Integrationsministerin machte auch beim Feuerwehr-Infostand Halt

Auftaktveranstaltung „Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“

„Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“, so lautet das Projekt, dem sich auch die Wieslocher Feuerwehr angeschlossen hat.
Eigens für die Auftaktveranstaltung hatte sich die baden-württembergische Ministerin für Integration, Bilkay Öney, angekündigt. Am 15. April kam Frau Ministerin Öney hierfür in die Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums und referierte zu den Herausforderungen der Integration und ihren politischen Weichenstellungen. Neben Öney gab es u.a. Ansprachen von Christoph Dahl, dem Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, der eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung des Projekts zusagte. Auch der Landtagsabgeordnete Kai Schmidt-Eisenlohr und Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer ließen es sich nicht nehmen die Idee eines noch „bunteren und vielfältigeren“ Wieslochs zu würdigen.

Im Anschluss an die Ansprache kamen Teilnehmer und Repräsentanten an den zahlreichen Infoständen der beteiligten Vereine, Institutionen und Organisationen zusammen. Dabei wurde zwischen der Feuerwehr und der Alevitischen Gemeinde Wiesloch eine Zusammenkunft vereinbart. Frau Landesministerin nahm sich sichtlich gerne die Zeit, jede einzelne Einrichtung anzusteuern, so auch den Infostand der Feuerwehr. Von Orhan Bekyigit, dem Fachberater Integration im Deutschen Feuerwehrverband konnten hier wichtige Themen platziert werden, die den Feuerwehren aktuell am Herzen liegen. Nicht zu verachten ist dabei die in der Wieslocher Feuerwehr geleistete Arbeit und das Potenzial an nicht-deutschstämmigen Feuerwehrleuten für das Fortbestehen der ehrenamtlichen Einrichtung. Dabei konnte man die gut gelaunte Ministerin auch für ein Bild mit einem historischen Feuerwehrhelm gewinnen.
Gute Gespräche konnten geführt und dabei sicherlich auch für unser Jubiläum geworben werden. Mit dem Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker, Stadtbrandmeister Peter Hecker, Orhan Bekyigit für den DFV sowie Ludwig Sauer, den Jugendbetreuern Rustam Nasibov aus Baiertal und Marco Friz aus Wiesloch war man bunt aufgestellt und konnte allerlei Fragen beantworten. Wie wichtig das Thema Integration selbst in Wiesloch ist, zeigte sich nicht zuletzt bei einem Küchenbrand, bei dem die Kommunikation in türkischer Sprache schnell zum Beruhigen einer betroffenen Person geführt hatte. Aus neun Staaten und drei Kontinenten stammen Einsatzkräfte in Wiesloch, wobei sie einen Anteil von zehn Prozent ausmachen – der bundesweite Schnitt liegt dagegen bei gerade einmal einem Prozent.

Geschrieben von Marco Friz

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Große Resonanz beim Frühlingsmarkt

Zwar wurden nicht so viele Festschriften wie erhofft verkauft, dennoch hat sich unsere Anwesenheit auf dem Frühlingsmarkt gelohnt. Viele Besucher haben sich für unsere Aktivitäten im Jubiläumsjahr interessiert und haben uns auch auf andere Themen rund um die Feuerwehr angesprochen. Ein Neubürger lobte ausdrücklich unsere neugestaltete Homepage, die er täglich besucht. Die jungen Gäste testeten mit großer Begeisterung die renovierte Handdruckspritze, die an diesem warmen Frühlingstag ihre Bewährungsprobe bestand. Selbst die vierbeinigen Besucher konnten sich an dem kühlen Nass aus der Feuerspritze laben. Die Spritze sieht nicht nur fast wie neu aus, sondern könnte bei Bedarf „im dritten Abmarsch zur Brandbekämpfung“ eingesetzt werden. Zu sehen ist das gute Stück und weitere historische Gerätschaften aus den Nachbargemeinden dann wieder am 4. Mai bei der Kurpfalz-Klassik, zu der wir heute schon herzlich einladen. Unser Dank gilt allen Gästen für ihren freundlichen Besuch und das große Interesse, der Stadtapotheke Wiesloch für den Standplatz und der Drogerie Werner für die gute Nachbarschaft.

Bilder: 1,2 und 7 – Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ostersamstag im Feuerwehrhaus – „Durchschnaufen“ für das Jubiläum

Bereits seit einigen Jahren ist es schöne Tradition, dass die Mitglieder der Einsatz-, Alters- und Ehrenabteilung mit ihren Angehörigen am Ostersamstag im Feuerwehrhaus zusammenkommen, um dort einige gemütliche Stunden zu verbringen.

Zwar konnte in diesem Jahr der Frühling nicht begrüßt werden, doch tat dies der guten Stimmung im vollbesetzten und österlich dekorierten Saal keinen Abbruch. Ein großes Buffet mit selbstgebackenem Kuchen und anderen Leckereien erwartete die Gäste, die zuvor mit einem Glas Secco oder Saft auf das Ende der Fasten- und Passionszeit angestoßen hatten. Während die Erwachsenen ausgiebig Zeit für Gespräche hatten, nutzte der Nachwuchs die Spielecke oder den Tischkicker. Selbst eine Fahrt mit der Drehleiter in luftige Höhe wurde kurzfristig organisiert. Am Abend hatten dann Harry und Monika Kühni ein Abendessen vorbereitet, dass ebenfalls noch einmal zum Schlemmen einlud.

Somit konnte die Feuerwehrfamilie gut „durch-schnaufen“ bevor es im April mit den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen weitergeht. Denn schon zwei Wochen später am 14. April wird man mit einem Infostand auf dem Frühlingsmarkt präsent sein, wo auch die Festbroschüre zum Verkauf angeboten wird. Eine Woche später am 20. April wird auf dem Friedhof der verstorbenen Feuerwehrleute gedacht und in der darauffolgenden Woche wird am 25. April zu einer Lesung mit einer Kinderbuchautorin eingeladen. Der Schichtplan für den Tag der Helfer am 11. und 12. Mai hängt ebenfalls schon aus. Da man auf einen besonders guten Zuspruch im Jubiläumsjahr hofft und die Einweihung des neuen Rüstwagens sowie das „Aufleben“ der beliebten „Floriansgespräche“ anstehen, werden noch mehr Helferinnen und Helfer als sonst gebraucht.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Balsam für die Seele

Feuerwehr entsendet zwölf neue Feuerwehrseelsorger

Sie müssen die Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht unterstützen, sie spenden Unfallbeteiligten und Rettern Trost bei und nach schweren Unfällen und sie geben denjenigen Halt, die gerade mit ansehen müssen, wie ihr Hab und Gut in Flammen aufgeht: Die Rede ist von den ehrenamtlichen Feuerwehrseelsorgern, die bei den Feuerwehren im Rhein- Neckar-Kreis ihren Dienst tun und bei solchen Einsätzen Erste Hilfe für die Seele leisten.
Da sich das Aufgabengebiet in den letzten Jahren immer weiter entwickelt hat und nicht nur Seelsorger über eine Ausbildung verfügen, um diesen Dienst zu übernehmen, wurde die Feuerwehrseelsorgeeinheit in Psychosoziale Notfallversorgung kurz PSNV umbenannt. Über Mitgliedermangel in der PSNV kann sich Thomas Eisermann, Leiter der Einheit im Rhein Neckar Kreis, nicht beklagen. Im Gegenteil, erst dieser Tage konnten wieder zwölf neue Feuerwehrseelorger im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes entsandt werden.
In der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche fand hierzu der Entsendungs-gottesdienst unter großer Beteiligung von Feuerwehrangehörigen aus dem gesamten Kreisgebiet statt und reihte sich damit in die Jubiläumsfeierlichkeiten der Wieslocher Feuerwehr ein. Besondere Höhepunkte waren der Feuerwehrchor der Feuerwehr Ladenburg und die private Band Morgenlicht von und mit dem Feuerwehrseelsorger Hans-Peter Wey, die ihr musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Seelsorger gingen im Gottesdienst auf die besonderen Umstände der Feuerwehrarbeit und der psychosozialen Nachsorge ein. War es den Feuerwehrleuten vor Gründung der Feuerwehrseelsorge selbst überlassen, sich in der Gemeinschaft oder auf eigene Faust über belastende Erlebnisse auszutauschen, können heute die geschulten und ausgebildeten Seelsorger herangezogen werden.
Diese kommen dann entweder direkt am Ereignisort zum Einsatz oder zur Nachbereitung im jeweiligen Feuerwehrhaus. Dabei steht jeder Feuerwehr und jedem Angehörigen frei, das Angebot zu nutzen. Die ständig steigenden Alarmierungszahlen – zwischen 130 und 160 pro Jahr –  zeigen jedoch, dass das Angebot der PSNV gerne genutzt und hoch geschätzt wird.

Da diese Aufgabe auch keine geringe Belastung für die Seelsorger selbst ist, unterstützen sich diese in Gesprächsrunden immer wieder gegenseitig und geben sich in der Gemeinschaft Halt.

Pfarrer Alexander Hafner von der Seelsorgeeinheit Wiesloch bedankte sich, die Feierlichkeiten in der Dreifaltigkeitskirche ausrichten zu dürfen. Er habe allergrößten Respekt vor der Arbeit und den Leistungen der Feuerwehrleute und ihrer Seelsorger. Ihm tat es die evangelische Pfarrerin Birgit Wasserbäch aus Heidelberg gleich. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die Feuerwehrvertreter bei einem kleinen Empfang im Dreifaltigkeitssaal zusammen. Ausgerichtet hatte die Zusammenkunft die Wieslocher Feuerwehr mit tatkräftiger Unterstützung des DRK-Ortsvereins aus der Weinstadt.

In und für die Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand in der PSNV, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrungen verfügt. Mit der Entsendung und dem kirchlichen Segen ist sie nun offiziell und eigenständig einsetzbares Mitglied dieser wichtigen Einrichtung geworden.
Helga Brand stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht ausschließlich auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Wie wichtig die Arbeit von Seelsorgern ist, zeigte sich zuletzt bei schlimmen Unglücken, wie dem verheerenden Brand in Backnang mit acht Todesopfern oder dem schrecklichen Amoklauf in Winnenden und Wendlingen, bei denen Kollegen aus den dortigen Regionen über Tage und Wochen zum Einsatz kamen.

Geschrieben von Marco Friz

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Entsendungsgottesdienst der Feuerwehrseelsorger am kommenden Freitag

Feuerwehrseelsorgerin Helga Brand absolvierte zweijährige Ausbildung

Am kommenden Freitag, den 08.03.2013, 18 Uhr, veranstaltet der Kreisfeuerwehrverband einen Entsendungsgottesdienst für Feuerwehrseelsorger. Im Rahmen des 150-jährigen Feuerwehrjubiläums findet diese Veranstaltung in der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche statt.

Schon seit mehr als zehn Jahren existiert das Feuerwehrseelsorgeteam Rhein-Neckar-Kreis (FST). Es kommt zum Einsatz, wenn sich Feuerwehreinsätze ereignen, die eine professionelle Nachbereitung notwendig machen. Dazu zählen beispielsweise schwere Verkehrsunfälle, Brände und ganz allgemein gesehen Ereignisse, bei denen Menschen schwer verletzt, getötet oder traumatisiert werden. Auch bei der Überbringung von Todesnachrichten leistet das FST wertvolle Hilfe in den schwersten Stunden. Traditionsgemäß wird die Ausbildungszeit der neuen Seelsorger mit einem gemeinsamen Entsendegottesdienst abgeschlossen.

In der Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrung verfügt. Sie stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Unterstützt wird die Arbeit des FST durch die jeweiligen örtlichen Feuerwehren mit Fahrern und Fahrzeugen.

Geschrieben von Marco Friz

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Feuerwehr beim Neujahrsempfang der Stadt Wiesloch

„Ehrenamt: Mitmachen – in Wiesloch Ehrensache“, so lautete das Motto des diesjährigen Neujahrsempfangs der Stadt Wiesloch im Palatin. Auch die Feuerwehr präsentierte sich bei dieser Veranstaltung und konnte kräftig Werbung für das 150-jährige Jubiläum machen. Kaum ein Blick dürfte nicht auf die Mannschaft gefallen sein, die sich in alten Uniformen und mit der historischen Spritze in Position gebracht hatte. Zentraler Punkt der Veranstaltung war eine Talkrunde, an der Abteilungkommandant Jürgen Bodri teilnahm. Er sprach unter anderem zu den Herausforderungen im „Ehrenamt“ Feuerwehr.

Unser Hauptbrandmeister Karlheinz Schweinfurth wurde für sein jahrzehntelanges Engagement in der Feuerwehr die Ehrenplakette der Stadt verliehen. Eine Liste der Träger der Ehrenplakette ist auf der Homepage der Stadt Wiesloch zu finden.
Für die Feuerwehr war die kurzweilige Veranstaltung einerseits eine Würdigung der Freiwilligen und andererseits eine willkommene Gelegenheit für das Jubiläum zu werben.


Bilder: Reinhold Hirth & Helmut Pfeifer

Geschrieben von Marco Friz

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KG Blau-Weiss Wiesloch würdigt Feuerwehr und DRK

Jahresorden im Zeichen der runden Jubiläen

Viel Kreativität beweist die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiss Wiesloch e.V. nicht nur beim Programm ihrer Veranstaltungen während der „fünften Jahreszeit“, sondern auch bei ihrem Jahresorden.

Für jede Kampagne wird ein ganz besonderer Orden mit Motiven und Themen aus der Weinstadt kreiert, mit dem verdiente Karnevalisten und Honoratioren bedacht werden. Den diesjährigen Orden zieren unser Löschfahrzeug LF 20/16 sowie ein Bereitschaftsfahrzeug des DRK Wiesloch. Mit der Auszeichnung wird an das 125-jährige Jubiläum des DKR-Ortsvereins in diesem Jahr erinnert und auf unser 150-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr aufmerksam gemacht. Der Orden wurde bei der Karnevalseröffnung am vergangenen Samstag im Palatin erstmals verliehen, unter anderem auch an unseren obersten Dienstherrn, Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, sowie an Stadtbrandmeister Peter Hecker und Abteilungskommandant Jürgen Bodri. Wie Sitzungspräsident Reinhold Hirth betonte, soll damit der Einsatz aller ehrenamtlichen Helfer für unsere Stadt gewürdigt werden. Reinhold Hirth ließ und lässt es aber nicht nur mit anerkennenden Worten für die Hilfsorganisationen bewenden: als ehemaliger Aktiver bei der Feuerwehr und Ausbilder beim Roten Kreuz unterstützte er aktiv als Fotograf, Moderator und Unterhalter das Jubiläum des DRK. Bei der Feuerwehr ist er ebenfalls in der Projektgruppe zum Jubiläum tätig und wird in gleicher Funktion wie beim DRK das Festjahr begleiten. 
Es freut uns und wir sind sehr dankbar, dass wir von seiner langjährigen Erfahrung und seinem großem Talent profitieren dürfen. Ihm und den Verantwortlichen der KG Blau-Weiss unter ihrem Präsidenten Manfred Walter danken wir für diese freundliche Anerkennung unserer Arbeit und für die tolle Werbung für unser Jubiläum im kommenden Jahr.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Für die Sicherheit an den Wieslocher Festtagen war stets gesorgt

Das kurpfälzische Winzerfest ist traditionell einer der Höhepunkte im Wieslocher Veranstaltungskalender.

Für die Männer, Frauen und Jugendlichen der Wieslocher Feuerwehr ist aber an diesen zehn Tagen nicht nur Feiern angesagt, sondern der reibungslose Ablauf des Festes bedingt auch Jahr für Jahr Sonderdienste der Ehrenamtlichen. Waren es früher neben der Feuersicherheitswache im Festzelt noch das Absichern beim Ballonstart oder beim großen Festumzug, die Beteiligung beim Umzug als Zuggruppe oder das Mitwirken bei Wein und Markt, so sind es heute die Feuersicherheitswachdienste in der Festhalle, die Einsatzbereitschaft am Wein- und Markt-Samstag im Feuerwehrhaus sowie die Präsenz beim Feuerwerk am Sonntagabend. Insgesamt mussten in diesem Jahr 9 Wachdienste besetzt werden. Dabei sind jeweils ein Wachführer und drei Feuerwehrangehörige dafür zuständig, dass in der Halle und auf dem Festplatz möglichst kein Brand ausbricht oder Schadensfall eintritt bzw. Gefahren für die vielen Besucher rasch beseitigt werden können. Glücklicherweise blieben jedoch Schadensereignisse aus. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Hallenwirt Herrn Küffner und seinem Team funktionierte hervorragend. Ihm gebührt auch ein großes Dankeschön, dass er unsere Sicherheitswache mit Essen und alkoholfreien Getränken versorgte. Die Zusammenarbeit mit den Maltesern und der Polizei war ebenfalls sehr gut. Am Samstag während des Straßenfestes Wein- und Markt sorgte eine vierköpfige Bereitschaft in der Feuerwache für den ersten Abmarsch im Alarmfall. Dieser Bereitschaft stand für einen Einsatz in der Innenstadt wie in den Vorjahren ein Kleintransporter des Bauhofs zur Verfügung, der mit Löschgeräten ausgerüstet wurde. Gegen 17.00 Uhr musste das Fahrzeug dann auch tatsächlich ausrücken, als eine Wasserleitung an einem Hydranten abgerissen wurde. Zügig konnte der Schaden von den Helfern behoben werden. Den übrigen Samstag nutzte die Bereitschaft für Reinigungs-, Wartungs- und Büroarbeiten.

Am Sonntagabend standen dann der komplette Löschzug der Einsatzabteilung sowie zusätzlich rund 30 Jungfeuerwehrleute beim Stadion einsatzbereit, damit das große Abschlussfeuerwerk reibungslos über die Bühne gehen konnte.

 

Geschrieben von Ludwig Sauer

Gemeinsamer Auftritt bei Oldie & Treff

Die Veranstaltungen der „Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch e.V.“ genießen bei Teilnehmern und Besuchern ein sehr hohes Ansehen. So erwies sich „Oldie & Treff“ auch in diesem Jahr wieder als wahrer Besuchermagnet. In Scharen strömten die Gäste in die Fußgängerzone, um die historischen Fahrzeuge zu bestaunen. Wer dabei von der unteren Hauptstraße die Flaniermeile betrat, wurde beim „Stehkragenbrunnen“ vom Walldorfer Löschfahrzeug, Baujahr 1949, und von unserem Löschfahrzeug aus dem Jahr 1964 begrüßt. Nahezu ständig wurden Bilder von den beiden gelungen restaurierten Oldies gemacht. Unser Ausstellungsteam stand für die Fragen der Gäste zur Verfügung und nutzte die Gelegenheit für Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und insbesondere auch für unser 150-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr zu werben. Gekrönt wurde unser Auftritt mit dem ersten Platz bei den Sonderfahrzeugen. Freudig überrascht konnten wir die Urkunde, den „flüssigen Gruß“ aus Wiesloch sowie vier Wiesloch-Taler aus den Händen der Weinkönigin Daniela I. in den Räumen der historischen Stadtapotheke, die ja bekanntlich als erste Tankstelle der Welt gilt, in Empfang nehmen. Am Vormittag besuchte uns der Vorsitzende der „Freunde historischer Fahrzeuge“, Dr. Adolf Suchy, in Begleitung unserer Bürgermeisterin Frau Ursula Hänsch. Beide bescheinigten uns ebenfalls eine gelungene Präsentation. Wir bedankten uns bei Dr. Suchy, dass wir die Gelegenheit bekommen hatten, unsere Fahrzeuge an dieser exponierten Stelle zu präsentieren.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Abschlussfahrt zur Partnerwehr in Sachsen

Am letzten Freitag reisten wir, überwiegend die ehemalige Gruppe 1 der Jugendfeuerwehr, die am Kameradschaftsabend in die Einsatzabteilung übergeben wurde, nach Riesa zu unserer Partnerfeuerwehr.
Hintergrund dieses Wochenendausflugs war einerseits die Abschlussfahrt der besagten Gruppe, als auch die Pflege der jahrelangen Partnerschaft zu Riesa.

Mit großer Vorfreude fanden wir uns mit 12 Mann am Freitagmittag am Feuerwehrhaus ein und fuhren sowohl mit dem MTW der Abteilung Frauenweiler, als auch mit dem Jugendfeuerwehr-MTW der Abteilung Wiesloch nach Sachsen. Die Stimmung war gut und ließ sich auch nicht durch die sechsstündige Autofahrt trüben. In Riesa-Weida angekommen, wurden wir herzlich von Ortsteilwehrleiter Martin Rohloff und den Kameraden empfangen. Nach dem Essen und dem Beziehen unseres Zimmers fuhren wir in die Stadt, um dort gemeinsam den Abend zu verbringen und ließen ihn später gemütlich im Feuerwehrhaus ausklingen.

Schon früh am nächsten Morgen wurden wir geweckt, da ein Ausflug in die Dresdner Rettungswache geplant war. Hauptbrandmeister Denke, von der Feuerwehr Dresden, erklärte detailreich den Ablauf vor Ort mit ihren zahlreichen Fahrzeugen und untermalte seinen Vortrag mit einigen Anekdoten aus seiner Erfahrung. Interessant waren vor allem das Brandübungsgebäude, das ein zu Übungszwecken nachgestelltes Wohnhaus ist, den Ausbildungssaal für die Rettungsassistenten, in dem eine komplette Nachbildung eines Rettungswagens integriert ist, als auch besondere Feuerwehrautos, wie beispielsweise der „GW-Tier“.

Anschließend führte unser Weg auf die Hauptstelle Riesa. Wehrleiter Egbert Rohloff erklärte, dass hier rund um die Uhr vier hauptamtlich angestellte Kameraden Bereitschaft halten. Im Einsatzfall werden diese durch freiwillige Kameraden der 7 Ortsteilwehren ergänzt.

Der Tag war für alle ziemlich anstrengend, weswegen wir uns alle auf etwas Gutes zum Essen und einer kurzen Ruhepause freuten. Danach saßen wir noch lange im Gesellschaftsraum zusammen und führten gute Gespräche.

Sonntags machten wir uns frühzeitig auf den Heimweg. Unser doch recht kurzes Erlebnis von Riesa werden wir alle in guter Erinnerung behalten und wenn nicht die Verpflichtungen zu Hause gerufen hätten, wären wir bestimmt auch noch ein paar Tage länger geblieben.

Geschrieben von Patrick Bader