Feuerwehr musste im Vorjahr knapp 300 Einsätze bewältigen

Gesamthauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch am vergangenen Freitag

297 Einsätze mussten die vier Wieslocher Feuerwehrabteilungen im vergangenen Jahr bewältigen. Vom brennenden Mülleimer bis zum Großbrand der Malscher Ziegelei reichte das umfangreiche Einsatzspektrum. Meist riefen die Funkmeldeempfänger die Wehrleute jedoch zu technischen Hilfeleistungen, wie etwa Verkehrsunfällen, Türöffnungen nach medizinischen Notlagen, Gefahrgutaustritten oder Unwettereinsätzen. Gut, dass sich die Stadt auf nahezu 300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verlassen kann und besonders erfreulich ist dabei, dass sich mehr als 100 Jugendliche in den vier Jugendfeuerwehren engagieren. Insbesondere Letzteres wurde bei der Gesamthauptversammlung der Wieslocher Feuerwehr gleich mehrfach gewürdigt.

Stadtbrandmeister Peter Hecker konnte sich über einen regen Besuch der Veranstaltung freuen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Ludwig Sauer, dem stellvertretenden Fachbereichsleiter im Rathaus Jürgen Morlock, den Ehrenkommandanten sowie den Kommandanten aus Rauenberg und der Heidelberger Druckmaschinen AG. In einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Wehrleute, unter ihnen dem ehemaligen Baiertaler Kommandanten Werner Gefäller, der eine schmerzliche Lücke hinterlassen hat. Neben den eingangs erwähnten Fakten ging der Stadtbrandmeister auf eine Fülle von Übungen, Aus- und Weiterbildungen, Gerätewartdienste, Veranstaltungen sowie Sicherheitswachen ein. „Es sei schon sehr beeindruckend, was da im Einzelnen von den Ehrenamtlichen das ganze Jahr über geleistet wurde“, so Peter Hecker. Es habe sich aber auch gezeigt, dass dieses Pensum nur durch eine gute Zusammenarbeit aller vier Abteilungen zu bewältigen sei. Jüngste Einsätze in den Stadtteilen, wie ein Verkehrsunfall in Schatthausen, der Strohballenbrand in Baiertal oder die Ölverschmutzung während der dortigen Kerwe sprechen für eine dezentrale Feuerwehr vor Ort, die rasch eingreifen und dadurch größeren Schaden verhindern kann. Der stellvertretende Stadtjugendwart Alexander Stroh konnte von der traditionellen Christbaumsammlung, zwei Großübungen und der Ferienspaßaktion berichten, welche die Gesamtjugendfeuerwehr organisiert hat. Hinzu kommt noch ein bunter Strauß von Veranstaltungen der vier Jugendfeuerwehren in ihren eigenen Gruppen. Stellvertretender Gesamtkommandant und  hauptamtlicher Gerätewart Michael Schumacher dankte den ehrenamtlichen Gerätewarten für die unverzichtbare Unterstützung. Seine Kameradinnen und Kameraden bat er, Fahrzeuge und Ausrüstung weiterhin pfleglich zu behandeln und Mängel an den Geräten zeitnah zu melden, damit sie schnell behoben werden könnten. Denn schließlich genieße die ständige Einsatzbereitschaft und schnelle Verfügbarkeit höchste Priorität.

Bürgermeister Ludwig Sauer dankte den Wehrleuten für ihren Einsatz und seinen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus für die Unterstützung der Feuerwehrarbeit. Auch der Gemeinderat stehe den Belangen der Feuerwehr offen gegenüber und nur im fairen Miteinander könnten die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden. Trotz der nach wie vor in allen Bereichen durchschlagenden Finanznot der Stadt konnten in den vergangenen Jahren die erforderlichen Ersatzbeschaffungen im Fuhrpark getätigt und mit der energetischen Sanierung im Wieslocher Feuerwehrhaus durch Austausch der Tore begonnen werden. Er bat um Verständnis, dass bei den Finanzen leider keine Entwarnung gegeben werden kann. Umso erfreulicher ist es daher auch, dass der BGV einen großen Stromerzeuger stiftet und dadurch den städtischen Haushalt entlastet. Was die Jugendarbeit der Feuerwehr anbelangt, so werden die Jugendfeuerwehren durch die demografische Entwicklung und die Ganztagsschulen sehr stark gefordert werden.

Ehrenkommandant Rainer Kircher griff diesen Gedanken auf und verband mit seinem Dank an die Wehrleute den Wunsch, dass die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt werden. So müsse man sich beispielsweise ernste Gedanken über Löscheinsätze bei Gebäuden machen, auf denen Photovoltaikanlagen installiert sind. Erst vor kurzem habe er einen Bericht über einen Brandeinsatz gelesen, bei dem aufgrund einer Solaranlage auf dem Dach eines Wohnhauses ein Löscheinsatz nahezu unmöglich war. Sorgen bereiten ihm auch großflächige Stromausfälle, von denen Wiesloch in der Vergangenheit ja selbst betroffen war. Nachdem diese durch Schmorbrände in Trafostationen (mit)verursacht oder verstärkt wurden, wäre seines Erachtens zu prüfen, ob diese Stationen mit automatischen Löschanlagen ausgestattet werden können, um Schäden möglichst zeitnah einzugrenzen. Nach diesen Denkanstößen, über die später noch eifrig diskutiert wurde, konnte der Stadtbrandmeister die Gesamthauptversammlung schließen.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Im Jubiläumsjahr waren mehr Feuerwehreinsätze zu bewältigen

Hauptversammlung der Abteilungswehr Wiesloch und des Fördervereins am vorvergangen Freitag

Am vorvergangenen Freitag versammelten sich die Feuerwehr- und Vereinsangehörigen zur Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und des dazugehörigen Fördervereins. Jürgen Bodri, Abteilungskommandant und Vereinsvorsitzender, begrüßte die Anwesenden in der Feuerwache Wiesloch. Zu den Ehrengästen zählte Bürgermeister Ludwig Sauer, der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Morlock, die Kommandanten der Werkfeuerwehr HDM und PZN, Orhan Bekyigit und Michael Milker sowie Kommandant Frank Eck von der Feuerwehr Walldorf. Ebenso durfte er die beiden Ehrenkommandanten Gerolf Sauer und Rainer Kircher sowie das neue Ehrenmitglied Ursula Hänsch willkommen heißen. Nach der Begrüßung und Totenehrung ließ Bodri das vergangene  „Jubiläumsjahr“ Revue passieren.

2013 stand ganz im Zeichen des 150. Geburtstages der Abteilungsfeuerwehr. In 15 großen Veranstaltungen wurde nahezu jede Zielgruppe angesprochen. Kinder und Jugendliche durften bei der Großübung oder Kinderbuchlesung teilhaben, Oldtimerfans kamen bei der Kurpfalzklassik auf ihre Kosten. Technikbegeisterte Feuerwehrleute zeigten beim „Wieslocher Rettungstag“ ihr Können. Freunde und Gönner der Wehr waren zum großen Festakt im Palatin geladen. Auch die die Kranken und Schwachen unserer Gesellschaft wurden nicht vergessen. Zu Gunsten des Kinderhospizes Sterntaler in Dudenhofen wurde ein Benefizkonzert veranstaltet.

„Es war ein überaus gelungenes Jahr – die ausschließlich positiven Rückmeldungen geben uns Recht“, zog Jürgen Bodri Bilanz. Er dankte seiner Mannschaft, den zahlreichen Spendern, der Presse sowie der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat.

Bei aller Freude über das gelungene Jubiläum erinnerte Jürgen Bodri aber auch daran, dass 2013 eine große Anzahl an Einsätzen bewältigt werden musste. 224 Mal mussten die 74 Frauen und Männer ausrücken. Zwei größere Unwetter, technische Hilfeleistungen verschiedener Art, Brände, Fehlalarme und Seelsorgeeinsätze forderten das ganze Können der Mannschaft. Besonders schwierig waren der Großbrand in Malsch und  die zahlreichen, teils sehr schweren, Verkehrsunfälle auf der A6. (siehe  Jahresbericht 2013). „Nebenbei“ wurde der alte Rüstwagen außer Dienst gestellt und das Nachfolgefahrzeug nach umfangreicher Einweisung in Betrieb genommen. Der neue Rüstwagen stellte seinen großen Einsatzwert bei zahlreichen Einsätzen im zweiten Halbjahr unter Beweis. Um auf den Einsatzdienst vorbereitet zu sein, hielten sich die ehrenamtlichen Kräfte das Jahr über in Aus- und Fortbildungen fit. Darüber hinaus wurden zahlreiche Sonderaktivitäten wie Brandschutzerziehungen und Brandsicherheitswachdienste durchgeführt. Auch hierfür sprach der Abteilungskommandant seinen Dank und Respekt aus.

Thomas Mantz wurde im Rahmen der Hauptversammlung für seine 20-jährige Dienstzeit geehrt. In Wiesloch engagiert sich der Hauptfeuerwehrmann im Einsatzdienst und bei den ehrenamtlichen Gerätewarten. Das neu bepflanzte Blumenbeet vor dem Feuerwehrhaus wurde unter seiner Leitung verwirklicht. Außerdem verstärkt er die Werkfeuerwehr des PZN.

Vom stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart Marco Friz wurde über die Aktivitäten des Nachwuchses berichtet. Zahlreiche Übungsdienste standen bei den vier Jugendgruppen 2013 auf dem Plan. Erfreulicherweise konnten im Berichtszeitraum neun neue Kinder bei der Jugendfeuerwehr begrüßt werden. Damit stieg die Mitgliederzahl auf 48 Kinder und Jugendliche. Daniel Ahmeti wurde auf dem Festakt von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft übergeben. Zu den besonderen Highlights zählte Marco Friz die Großübung der Jugendfeuerwehr im März, die den Startschuss in das Jubiläumsjahr bildete, den Ausflug in den Europapark sowie das Bestehen der Jugendleistungsspange der Gruppe 1. Er dankte der Einsatzabteilung für die Unterstützung bei den Sonderaktionen der Jugendfeuerwehr sowie dem Gruppenleiterteam für das große Engagement.

Kassenwart Michael Bader berichtete im Anschluss über die Ausgaben und Einnahmen des Fördervereins. Durch die beiden Kassenprüfer Gerhard Kirschenlohr und Frank Lauer wurde ihm eine einwandfreie Kassenprüfung bescheinigt. Daraufhin wurde Bader einstimmig entlastet.

In seinen Grußworten überbrachte Bürgermeister Ludwig Sauer den Dank des Verwaltungsvorstands, der gesamten Stadtverwaltung und des Gemeinderats. Er hob den großen Einsatz der Kernstadtwehr und die Mehrbelastung im Jubiläumsjahr hervor. Für die „tolle Zusammenarbeit“ innerhalb der Wehr, so zum Beispiel in der Jugendarbeit, bei der Alterswehr oder der Feuerwehrseelsorge sprach er seinen großen Respekt aus. Auch eine gute Brandschutzerziehung und die vielen weiteren Fachthemen verdeutlichten den hohen Einsatzwillen innerhalb der Feuerwehr. Für die gute Zusammenarbeit mit den Abteilungs- und Nachbarwehren dankte er deren anwesenden Vertretern. In seiner Rede kündigte Sauer eine „kleine Überraschung“ für die Abteilungswehr an. So erhält diese voraussichtlich noch in diesem Jahr eine neue Tragkraftspritze von der BGV-Versicherung.

Stadtbrandmeister Peter Hecker wünschte sich in seiner Ansprache vor allem die gesunde Heimkehr der Feuerwehrfrauen und –männer. Er lobte die Arbeit in Ausbildung, Einsatz und beim Jubiläum und wünschte auch weiterhin eine so gute Hand, im Sinne der Gesamtfeuerwehr.

Seinen großen Dank an die Mannschaft und Abteilungskommandant Jürgen Bodri sprach Ehrenkommandant Rainer Kircher aus. In einer kurzen Jubiläumsrückschau verdeutlichte er den Stellenwert des Jubiläums und die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Zum Abschluss ließ es sich die ehemalige Bürgermeisterin Ursula Hänsch nicht nehmen, sich noch einmal ausdrücklich für die Ernennung zum Ehrenmitglied zu bedanken.

Info: In Kürze steht der Jahresbericht des Jahres 2013 hier zum Download bereit.

Geschrieben von Marco Friz

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Zwei Bäume sollen symbolisch an das Jubiläum erinnern

Am Jugendzentrum Wiesloch pflanzte die Feuerwehr zwei Kugelahorne | Dank an die Bevölkerung

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Der Programmplan des 150-jährigen Jubiläums der Wieslocher Feuerwehr schloss mit dem Benefizkonzert  im Oktober ab. 

An das Jubiläumsjahr soll man sich aber auch in einigen Jahren noch erinnern. Das dachte sich auch Rainer Kircher, Ehrenkommandant der Feuerwehr Wiesloch und organisierte eine Baumpflanzung zwischen Jugendzentrum und dem Platz „Am Alten Stadtbahnhof“. Dieser neu angelegte Platz direkt gegenüber der „Stadtgalerie“ eignete sich hervorragend für das Vorhaben. Symbolisch sollen die beiden Kugelahorne als Geschenk von der Feuerwehr an die Bevölkerung stehen. Sie dienen zur Erinnerung an ein grandioses Jubiläum und als Dankeschön für die breite Unterstützung. Ohne die Spender und Gönner der Feuerwehr, sowie die treuen Besucher der Veranstaltungen, wäre das 150-jährige Bestehen weniger erfolgsversprechend gewesen. 

So fanden sich am Mittwochabend Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Bürgermeister Ludwig Sauer, Mitglieder des Gemeinderats und auch die Feuerwehr Wiesloch mit einer kleinen Delegation am besagten Platz ein. Nach einigen erklärenden Worten von  Abteilungskommandant Jürgen Bodri und Franz Schaidhammer fiel der symbolische Spatenstich. Damit sind die Bäume offiziell der Stadt übergeben. Ein Schild informiert über die Bedeutung der Pflanzen. Die Feuerwehr ist stolz auf ihre Gemeinschaft und das Jubiläumsjahr.

Information: Auf der Homepage der Stadtverwaltung gibt es einen ausführlichen Artikel zur Einweihung des Quartiersplatz und zur Namensgebung. Diese geht zurück auf unseren Bürgermeister, Ludwig Sauer.

Geschrieben von Patrick Bader

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Bürgermeister-Baum wurde gepflanzt

Lorbeerbaum ziert den Vorgarten von Bürgermeister Ludwig Sauer | Beste Wünsche für die Zukunft

Bei der Feuerwehr ist es fast schon Tradition, den neuen Mitgliedern im Verwaltungsvorstand einen Baum zu pflanzen. Am vergangenen Wochenende erhielt Wieslochs neuer Bürgermeister Ludwig Sauer diese Ehre. Angeführt von Abteilungskommandant Jürgen Bodri pflanzten fleißige Helfer ein Lorbeerbäumchen in den Vorgarten, verbunden mit den besten Wünschen für die neue Aufgabe.

Information: Ludwig Sauer wurde am 11. September vom Gemeinderat zum neuen Beigeordneten der Stadt gewählt (siehe hier). Bei der Wieslocher Feuerwehr leitete er zuletzt hauptverantwortlich das Projekt „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wiesloch“. Zudem engagierte er sich im Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit und als Zugführer im Einsatz- und Übungsdienst der Abteilung Wiesloch.

Geschrieben von Marco Friz

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Ein musikalischer Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten

„Letzenbergstare“ und Fabienne Bender begeisterten beim Benefizkonzert der Freiwilligen Feuerwehr

Mit einem Benefizkonzert in der Evangelischen Stadtkirche hat die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch jetzt die Feierlichkeiten in ihrem Jubiläumsjahr – die Floriansjünger bestehen seit 150 Jahren – abgeschlossen.

Nach dem Festakt am Tage zuvor stand diesmal Klangvolles im Mittelpunkt. Die „Letzenbergstare“ aus Malsch und der Fabienne Bender erfreuten die Besucher mit einem fein abgestimmten Programm, bei dem Traditionelles und eigenwillige und verblüffende Arrangements das Konzert zu einem spätnachmittäglichem Erlebnis werden ließ. Als Bernhard Reiß an der Orgel mit der Toccata von Gordon Young zur Eröffnung aufspielte, waren längst alle Plätze in der Stadtkirche besetzt.
Feierlich dann der Einzug des Vokalensembles, begleitet von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die Kerzen tragend und damit beziehungsreich den Titel „Shine your light“ illuminierten. Im ersten Teil des Konzertes, dessen Spendenerlös dem Kinderhospiz „Sterntaler“ in Dudenhofen zu Gute kommt, eine Institution, für die Fabienne Bender schon seit geraumer Zeit als Botschafterin tätig ist, präsentierten die „Letzenbergstare“ mal schwermütige Weisen, um dann wenig später wieder temporeich und voller Rhythmus die Besucher begeisterten. Die meisten zur Aufführung gekommenen Werke wurden von Gerold Emmerich, in dessen Händen auch die Gesamtleitung des Konzerts lag, gekonnt arrangiert.
Selbst „Tears in heaven, ein Song des Rockstars Eric Clapton, wurde mit hohem Klangvolumen bestens umgesetzt. Dann der erste Auftritt von Fabienne Bender, nach einem erneuten Orgelzwischenspiel („A captivating Caprice“ von Malcom Acher).  Für viele ist die junge Frau längst  kein unbekanntes Gesicht mehr. Zuschauern verschiedener Castingshows in den zurückliegenden Jahren haben die begabte Sängerin aus Malsch  bei ihren TV-Auftritten 2009 und 2012 gesehen und lieben gelernt. Trotz einer starken Sehbehinderung gab sich die Sängerin selbstbewusst, meinte noch vor ihrem ersten Song beim Blick in die vollbesetzte Kirche „Oh wie ist das schön“ und legte dann stimmgewaltig los. Fordernd, dann wieder einschmeichelnd, aber immer mit klarem Ausdruck, entführte Bender das Publikum in unterschiedliche Klangwelten. Ihr Auftritt, dann auch später gemeinsam mit dem Vokalensemble, hinterließ Nachhaltigkeit, war eine Mischung aus jugendlicher Frische und Perfektionismus. Toll ihre Interpretation von „Wenn das Liebe ist“ von Glashaus, aber auch „People help the people“ aus der Feder von Birdy wurde von Fabienne Bender schwungvoll umgesetzt. Ihre Art, leise die Zuhörer in eine besinnliche Ruhe mitzunehmen, um kurz darauf das Tempo anzuheben, prägte ihren Auftritt.

Den „Letzenbergstare“ blieb es im weiteren Verlauf vorbehalten, weitere Höhepunkte des konzertanten Nachmittags zu setzen. Sakrale Weisen, Swing und Feinfühliges war zu hören. Hubert von Goiserns Lied „Weit, weit weg“ erklang in einem bestens abgestimmten Arrangement und zum Abschluss wurde unter Einbindung des Publikums „Großer Gott wir loben dich“ gesungen. Unterstützt wurden Vokalensemble und Fabienne Bender während des Benefizkonzerts von Manfred Emmerich am Klavier und Joachim Bridge am Schlagzeug sowie dem Organisten Bernhard Reiß.  Es war ein gelungener Abschluss der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr der Feuerwehr.

Geschrieben von Hans-Dieter Siegfried (Rhein-Neckar-Zeitung)

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Singen für einen guten Zeck

Benefizkonzert der Letzenbergstare und Fabienne Bender aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums

Dass das umtriebige Vokalensemble aus Malsch nicht nur für große Bühnenshow-Auftritte bei Fastnachtsveranstaltungen viele Proben absolviert, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber auch außerhalb der närrischen fünften Jahreszeit ist der 15- köpfige Männerchor mit seinem stets innovativen Chorleiter Gerold Emmerich überaus aktiv. So hat man derzeit wieder mal ein großes Projekt in Angriff genommen und steht kurz vor dessen Abschluss.

Zum Ausklang der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch findet

am Sonntag, den 27. Oktober um 17 Uhr in der dortigen evangelischen Stadtkirche

ein großes Benefizkonzert statt. Ausführende sind neben dem Vokalensemble auch Fabienne Bender als Stargast. Schon beim Open-Air- Konzert im Malscher Schulhof im Juni 2011 riss die von diversen Casting-Shows im Fernsehen bekannte und sehr erfolgreiche Sängerin die Zuhörer von den Sitzen und sorgte für Gänsehaut pur. Insbesondere die Stücke zusammen mit dem Vokalensemble gingen dem zahlreichen Publikum sehr unter die Haut. An der Orgel sitzt Bernhard Reiß, am Klavier Manfred Emmerich und am Schlagzeug Joachim Bride. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Gerold Emmerich, dem musikalischen Leiter des Vokalensembles.

Auf dem Programm stehen neben traditionellen, bewährten Liedern auch mehrere  neue Songs in modernen Arrangements. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gebeten, für das Fabienne Bender schon seit geraumer Zeit als Botschafterin fungiert.

Die zahlreiche Fangemeinde beider Künstler darf sich auf ein sicherlich interessantes Konzert freuen und ist ganz herzlich dazu eingeladen.

Geschrieben von Gerold Emmerich (Letzenbergstare)

Am Ende stand das Logistikauto in Flammen

Mit Pedro Sombrero und Spencer in den Weinbergen unterwegs

„Die Feuerwehr, die Feuerwehr kämpft mit dem Löschzugwagen sich durch ein großes Flammenmeer seit hundertfünfzig Jahren!“

So würdigt Pedro Sombrero alias Peter Gunsch unser 150-jähriges Jubiläum in seinem neuen Buch „Mit Robinson Crusoe und Hütehund am Neckar“. Aus diesem Buch und seinen anderen Werken las der Autor bei einer „Lese-Wanderung“ durch die Wieslocher Weinberge im Rahmen der Baden-Württembergischen Literaturtage. Keine Frage für uns, dass wir diese Veranstaltung unterstützten. Wie Pedro Sombrero bei der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer betonte, hat ihn das Thema Feuerwehr so sehr interessiert, dass aus der Bitte, ein Gedicht für die Jubiläumsbroschüre zu schreiben, eine Verarbeitung des Themas in seiner „Traumreise in Versen“ wurde. Auf ihrem Weg durch die Weinberge und Obstanlagen machte die Gruppe an zwei Stationen halt. Zuvor hatten dort unsere Aktiven Dennis Friz und Sebastian Jaschke Bänke und die Beschallung aufgebaut. Gerade als Pedro Sombrero und Peter Zifreund, der eigens für diese Veranstaltung in eine Wieslocher Feuerwehruniform geschlupft war, einige der Feuerwehr-Verse zum Besten gaben, verhieß eine große Qualmwolke am Begleitfahrzeug, das freundlicherweise die Stadtwerke beigesteuert hatten, nichts Gutes. Gebannt starrten die Teilnehmer auf das Fahrzeug, das in Mitten des Rauchs bald nicht mehr zu erkennen war. Ein Martinshorn in weiter Ferne verkündete jedoch alsbald, dass Hilfe nahte. Mit dem Löschgruppenfahrzeug rückte die Baiertaler Feuerwehr an und hatte die Lage auch wieder schnell im Griff, sodass die Teilnehmer ihre letzte Station beim „Bussierhäusel“ anstreben konnten. Mit dieser kleinen Einsatzübung und der logistischen Unterstützung möchten wir uns bei Herrn Gunsch recht herzlich für sein großes Interesse an unserer Arbeit und seiner tollen Würdigung unseres Jubiläums bedanken! Ein Dankeschön geht auch an die Baiertaler Kameradinnen und Kameraden, die kurzfristig für uns eingesprungen sind und uns gut vertreten haben!

Natürlich nutzten wir diese schöne Veranstaltung auch, um für unser großes Benefizkonzert mit den Letzenbergstaren und Fabienne Bender am 27.06.2013 in der evangelischen Stadtkirche kräftig Werbung zu machen.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Zur Partnerschaftspflege nach Riesa – Weida

Am vergangenen Freitag machte sich eine Delegation unserer Feuerwehr auf den Weg nach Riesa-Weida, um gemeinsam das 20-jährige Partnerschaftsjubiläum zwischen den Feuerwehren Wiesloch und Weida zu begehen. Als wir am späten Abend nach gut fünfstündiger Fahrt wohlbehalten ankamen, wurden wir von den Kameraden in Weida recht herzlich empfangen, ebenso wartete schon ein zünftiges Vesper auf uns.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in die Gemeinde Nossen, wo im Rahmen eines Tag der offenen Tür das neue Gerätehaus eingeweiht wurde. Nach einer ausgiebigen   Führung durch das Gebäude, fuhren wir wieder zurück nach Weida. Dort besuchten wir Gräber von verstorbenen Kameraden, die maßgeblich an der Gründung der Partnerschaft vor 20 Jahren beteiligt waren. Am Abend konnten wir dann gemeinsam mit unseren Kameraden die Feierlichkeiten begehen und unser Gastgeschenk überreichen.

Am Sonntagsmorgen machten wir uns schweren Herzens wieder auf den Nachhauseweg.

Weida war und bleibt immer eine Reise wert. Die Herzlichkeit und Freundlichkeit, mit der wir hier empfangen und untergebracht werden, blieb in den letzten 20 Jahren unverändert. Wir freuen uns heute schon darauf, unsere Kameraden am 26. Oktober zum Festakt anlässlich unseres 150-jährigen Jubiläums hier in Wiesloch begrüßen zu dürfen.

Näheres zur Partnerschaft können Sie auch unser Festschrift entnehmen, die zu einer Schutzgebühr von 8 € bei uns erhältlich ist.

Geschrieben von Thomas Hörner

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Traditionsfahrzeug im Dauereinsatz

Gewissermaßen im „Dauereinsatz“ befindet sich unser Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 1964.
Ob Neujahrsempfang, Sommertagsumzug, Totenehrung, Kurpfalz-Klassik oder Tag der Helfer, überall war der Oldie präsent und machte auf unser 150-jähriges Jubiläum aufmerksam.

War dem Fahrzeug am ersten Sonntag im Juni noch eine Verschnaufpause gegönnt, so war es an den anderen vier in der Metropolregion von Mosbach bis Neustadt an der Weinstraße unterwegs. In Mosbach bereicherte eine gelungene Oldtimerausstellung den Kreisfeuerwehrtag des Neckar-Odenwald-Kreises, in Neustadt krönte ein schöner Umzug mit historischen Fahrzeugen und vielen Fußgruppen das 150-jährige Jubiläum der Stadtfeuerwehr. Eine pferdegezogene Feuerspritze aus Wachenheim führte dabei das beeindruckende Defilee an. Schön und einfallsreich waren auch die Festumzüge aus Anlass der 75-jährigen Jubiläen in Mönchzell und Eschelbach gestaltet. Auch dabei durfte unsere LF 16 nicht fehlen, hatten doch beide Feuerwehren unser Jubiläum ebenfalls unterstützt. Teilweise wurden auf dem Rückweg noch andere Feuerwehrver-anstaltungen, wie in Dielheim und Tairnbach besucht.

Dass sich das Fahrzeug in einem derart guten Zustand befindet, ist in erster Linie unserem Aktiven Gerhard Kirschenlohr zu verdanken. Er hegt und pflegt das Fahrzeug, bei ihm auf dem Grumbwiesenhof ist es untergestellt und meist fährt er es sogar selbst, und dies obwohl er in aktuelle Projekte, wie die Beschaffung und Indienststellung des neuen Rüstwagens ebenfalls tatkräftig eingebunden ist.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Zwölf Stockwerke innerhalb kürzester Zeit

Vier unserer Kameraden nahmen am Wilhelmsfelder Treppenlauf teil

Gestern hat unsere Feuerwehr wieder einmal gezeigt, dass neben den zahlreichen Ausbildungen der Sport ganz groß geschrieben wird. 

In Wilhelmsfeld bezwangen Joachim Lauer in 1:27 Minuten, Jochen Ulmer in 1:21 Minuten,  Jonas Mittenzwei in 1:03 Minuten und Michael Schumacher in 1:34 Minuten jeweils zwölf Stockwerke. 

Dabei trugen sie sowohl die komplette Einsatzbekleidung als auch ein angeschlossenes Atemschutzgerät. 

An besagtem Gerät angeschlossen zu sein ist schon im Ruhezustand eine körperliche Belastung. Gerade deshalb ist eine derartige sportliche Leistung etwas ganz Besonderes. 

Zwei unserer Teilnehmer haben sogar erst seit einem Monat die Berechtigung, ein Atemschutzgeräteträger zu sein und dennoch stellten die beiden sich der Herausforderung. 

 Die Feuerwehr Wiesloch beglückwünscht die vier Teilnehmer zu ihrem Erfolg. 

 

Geschrieben von Patrick Bader