Beim Berufe-Aktionstag zu Gast

Infostand der Freiwilligen Feuerwehr | Fragen zum Ehrenamt und Ausbildung bei einer Berufsfeuerwehr beantwortet

Letzte Woche nahm eine kleine Abornung der Abteilung Wiesloch am Berufe-Aktionstag der Gerbersruhschule teil. Den Schülern wurden am Vorausrüst/- und Einsatzleitwagen Fragen zur Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch und zu den Einstiegsmöglichkeiten bei einer Berufsfeuerwehr beantwortet. Nähere Informationen zum Tag selbst sind in der Berichterstattung der Rhein-Neckar-Zeitung etwas weiter unten zu finden.

Wie ist die Feuerwehr in Wiesloch aufgestellt?

In der Kernstadt Wiesloch sorgen 76 Männer und Frauen aus der Einsatzabteilung für den Schutz der Bevölkerung (Stand 2015). Davon sind 73 Mitglieder freiwillige Angehörige, drei Kameraden sind hauptamtlich Beschäftigte der Stadt Wiesloch. Drei weitere Feuerwehrabteilugen gibt es in den Stadtteilen Baiertal, Schatthausen und Frauenweiler. Näheres zur Organisation (Link).

Einige Mitglieder haben die Motivation für ihr Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch, Abteilung Wiesloch hier beschrieben. Wer sich für einen Einstieg interessiert, kann sich gerne an die Verantwortlichen der Wehr wenden (Link).

Warum gibt es in Wiesloch keine Berufsfeuerwehr?

Laut Feuerwehrgesetz (FwG) ist in Baden-Württemberg erst ab einer Einwohnerzahl von mehr als 100.000 eine Berufsfeuerwehr einzurichten (Link). Dies gilt zum Beispiel für Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe. Außerdem gibt es im Land fünf weitere Berufsfeuerwehren. Zugangsvoraussetzungen für den Dienst bei der Berufsfeuerwehr sind unter anderem die körperliche Eignung und eine abgeschlossene technische Berufsausbildung.

Wer sich für einen Einstieg bei der Berufsfeuerwehr interessiert, kann sich anhand des Beispiels der Feuerwehr Mannheim informieren (Link). Eignungstests und Zugangsvoraussetzungen sind zum Teil jedoch unterschiedlich und müssen individuell angefragt werden. Ein Tipp hierzu: Einfach die jeweiligen Internetauftritte der Gemeinden oder Feuerwehr besuchen.

Berichterstattung der Rhein-Neckar-Zeitung zum Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule Wiesloch:

Perfekter Schnupperkurs für die spätere Ausbildung

Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule stieß auf großes Interesse/mehr als 100 Jugendliche nahmen teil

Wiesloch. (hds) Die Feuerwehr stand schon am frühen Vormittag vor der Tür, allerdings nicht bei einem echten Einsatz. Vielmehr war das Fahrzeug der Freiwilligen Wehr der Weinstadt beim Berufe-Aktionstag an der Gerbersruhschule ein optischer Blickfang. Bereits zum vierten Male hatte das Team um Techniklehrer und Koordinator der Veranstaltung, Jens Menzel, mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule eingeladen, sich an dieser interaktiven Berufsorientierung zu beteiligen. Über mehrere Stunden bestand die Gelegenheit, nicht nur in die angebotenen Berufsfelder hinein zu schnuppern, vielmehr – und dies ist die Intention der Veranstalter – auch selbst Hand anlegen. Mehr als 20 Unternehmen aus der Region waren auch in diesem Jahr wieder dabei, um für die entsprechenden Berufsbilder Informationen zu liefern. So konnten an Fahrrädern montiert werden, der Beruf des Bäckers wurde im wahrsten Sinn des Wortes schmackhaft gemacht, Blumenbinden stand ebenfalls auf dem Programm und ergänzt wurde das vielfältige Angebot beispielsweise noch von den Bereichen Metallbau, Lackierer und Drucker.
Gemeinsam mit den Unternehmen war in der Turnhalle ein Parcours aufgebaut worden, den die Schülerinnen und Schüler zu absolvieren hatten. Jeweils sechs Minuten verblieben an den einzelnen Stationen, um sich mit den Anforderungsprofilen vertraut zu machen. „Wir haben diesmal bewusst die Mädchen und Jungs getrennt losgeschickt und dies mit einem Hintergedanken“, informierte Schulleiterin Barbara Kröhn. Denn so konnte sich das „starke Geschlecht“ auch, und dies dann eher unbeobachtet von den Klassenkameradinnen, im Bereich Hauswirtschaft betätigen, selbst zum Bügeleisen greifen und auch beim Blumenbinden Geschicklichkeit beweisen. Mit einer Stoppuhr wurde die Verweildauer überprüft und so herrschte in der Turnhalle ein emsiges Treiben, das indes nicht in Hektik ausartete. Außerdem wurde noch für ausgewählte Schüler ein „Minipraktikum“ bei der Bäckerei Rutz und das Üben eines Vorstellungsgesprächs bei REWE in das Programm eingebaut. Wichtig, so die Initiatoren, sei die Kombination zwischen Theorie und Praxis und auch die Vorbereitung für die im März dieses Jahres anstehenden Praktika gehörte mit zu Zielsetzungen. „Hier besteht die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, um so nicht gänzlich unvorbereitet ein Praktikum antreten zu müssen“, meinte Kröhn.
Aber es war nicht nur das Geschehen in der Turnhalle selbst, auch Workshops, die von der Handwerkskammer und der IHK angeboten wurden, stießen auf Interesse. Vor allem die Perspektiven, die sich nach einer bestimmten Ausbildung für die Jugendlichen eröffnen, standen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Mit einem speziellen Test wird der Berufe-Aktionstag nachgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler stellen dabei im Multiple-Choice-Verfahren ein Profil ihrer wichtigsten Schlüsselqualifikationen und Berufsinteressen. Die Auswertung mit Vorschlägen für passende Ausbildungswege ehrhalten sie dann zeitnah. „Für uns ein zusätzliches Hilfsmittel, auch wenn wir Geld dafür zahlen müssen“, unterstrich Barbara Kröhn. Der Test wurde vom geva-Institut entwickelt und trägt demzufolge auch diesen Namen. Nach Worten Kröhns geht es dabei in erster Linie um die Zusammenfassung von Neigungen und Basisqualifikationen, ein wichtiges Hilfsmittel für die spätere Berufswahl. Auch seitens der Hubert-Sternberg-Schule (Berufsschule) waren Vertreter anwesend, um an einem Informationsstand über die künftigen Herausforderungen Rede und Antwort zu stehen.
Von entscheidender Bedeutung ist auch die Einbeziehung der Eltern. So habe man viele positive Rückmeldungen auf den Berufe-Aktionstag erfahren. Und für das kommende Jahr reifen bereits jetzt neue Ideen. „Wir planen, einen funktionsfähigen Pizzaoffen aufzustellen. Das macht sicherlich nicht nur Spaß, sondern sorgt zudem noch für tolle Gerüche innerhalb unseres Parcours“, blickte Koordinator Jens Menzel bereits jetzt in die Zukunft. Das Fazit: es hat allen viel Spaß gemacht, die Jugendlichen waren mit Begeisterung bei der Sache und seitens des Organisationsteam wurde mal wieder eine tolle Vorbereitung geleistet. 

Geschrieben von Marco Friz

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Feuerwehr berät Senioren

Stadtbrandmeister und Jugendfeuerwehr gewährten Blick hinter die Kulissen und gaben wertvolle Tipps

Am vergangenen Donnerstag waren die Wieslocher Senioren in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Dort wurden sie von den Veranstaltern Petra Jurkewitz (VHS ab 60), Hannelore Antoni (Stadtseniorenrat Wiesloch e.V.) und Stadtbrandmeister Peter Hecker begrüßt, der gleich in seinen Vortrag einstieg: Er brachte den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Funktionsweise und Struktur einer Freiwilligen Feuerwehr und deren Aufgaben näher. Weitergehend erklärte er das richtige Verhalten im Brandfall und zeigte Möglichkeiten zur Vorbeugung von Bränden in den eigenen vier Wänden auf. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der ab Januar 2015 in Kraft tretenden Rauchmelderpflicht in allen Privathaushalten. Die Gruppe 2 der Jugendfeuerwehr beteiligte sich ebenfalls: Sie zeigte ergänzend zu Heckers Vortrag Feuerlöscher und Wärmebildkamera und demonstrierte die Handhabung von Rauchmeldern und mobilen Rauchvorhängen. Anschließend wurden die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr besichtigt und von der Jugendfeuerwehr erklärt. Die Veranstalter freuten sich über das große Interesse an der Veranstaltung und die Besucher bedankten sich für die informative und interessante Veranstaltung.

Bilder: Karl-Heinz Pfeiffer

Geschrieben von Sebastian Leib

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Beim Hotelbrand wurde Großartiges geleistet

Kameradschaftsabend der Kernstadtfeuerwehr in der PZN-Festhalle

Lob und Anerkennung vom „obersten Feuerwehrmann“ der Stadt bekamen die Angehörigen der Feuerwehrabteilung bei ihrem diesjährigen Kameradschaftsabend. In seinen Grußworten schilderte Wieslochs Oberbürgermeister seine Eindrücke von der Brandnacht im Juli. Beim Feuer im Hotel Mondial (Link) waren von der Feuerwehr damals über 60 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Unterstützung bekamen sie von den Abteilungsfeuerwehren der Stadt, einigen Nachbarwehren sowie von Polizei und Rettungsdienst. „Sie haben hier Großartiges geleistet, mir bleibt nicht mehr als Ihnen allen herzlich hierfür zu danken und Ihnen größten Respekt zu zollen“, brachte es das Stadtoberhaupt auf den Punkt.
In der Festhalle des PZN waren die Angehörigen der Wehr, mitsamt Partnerinnen und Partnern, Ende Oktober zusammengekommen, um wie in jedem Jahr ihren gemeinsamen Kameradschaftsabend zu feiern. Als Ehrengäste neben dem Oberbürgermeister konnte Abteilungskommandant Jürgen Bodri, Bürgermeister Ludwig Sauer, Unterkreisführer Jürgen Förderer, Stadtbrandmeister Peter Hecker, die Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie Vertreter von Nachbar-wehren und weiteren Hilfsorganisationen begrüßen.
Auch Bodri fand in seiner Begrüßung eindrückliche Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Nicht nur bei den Einsätzen und Ausbildungsdiensten leisten die mehr als 70 Frauen und Männern einen hervorragenden Dienst. Vor allem im Jubiläumsjahr hätten sich alle nach Kräften eingebracht und die Feierlichkeiten zu  einem vollen Erfolg werden lassen. Seine Anerkennung galt der Einsatzmannschaft sowie dem Nachwuchs und seinem Betreuerteam. Gleichzeitig dankte Bodri der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das gute Miteinander. Trotz der Herausforderungen für die Feuerwehr, die der Abteilungskommandant auch in der innerstädtischen Verkehrsführung sieht, findet er seine Mannschaft gut gerüstet.

Es folgten die Ehrungen und Beförderungen verdienter Mitglieder. Davide Agrillo, Sebastian Leib und Simon Paul wurden für ihre zehnjährige Dienstzeit geehrt. Gerd Kirschenlohr, ehemaliger Stadtjugendfeuerwehrwart, trat im Jahr 1994 in die Feuerwehr ein und erfuhr eine Ehrung für seine langjährige Dienstzeit. Aufgrund absolvierter Lehrgänge oder geleisteter Dienstzeit wurden weitere Feuerwehrangehörige befördert. Daniel Ahmeti zum „Feuerwehrmann“, Dennis Friz und Helga Brand in den Dienstgrad des „Oberfeuerwehrmanns“ beziehungsweise der „Oberfeuerwehrfrau“. Zum Brandmeister wurden Dirk Burckhardt und Michael Schumacher ernannt, den Rang des Oberbrandmeisters darf ab sofort Karlheinz Spörle tragen. Gemeinsam verbrachte die Feuerwehrfamilie einen kurzweiligen Abend und ließ es sich mit den Eindrücken des zu Ende gehenden Jahres gut gehen.

Bild: H&B Pressebild Pfeifer

Geschrieben von Marco Friz

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Besuch in Marxzell-Schielberg

Am Sonntag machten sich unsere  Oldtimerfreunde mit dem  alten LF 16 auf den Weg zur Feuerwehr Schielberg im Nordschwarzwald. Dort wurde das 75jährige Jubiläum gefeiert.

Anlass zu dem Besuch gab es allemal, denn  dort „wohnt“ der Zwilling unseres LF’s.

In der Tat verfügen die Kameraden über das gleiche Fahrzeug wie wir, nur dass  dieses  ein Jahr jünger ist.

Nach einer herzlichen Begrüßung nahmen wir das Mittagessen zu uns. Anschließend folgte ein reger Austausch über  unsere  Feuerwehren.

Nach der sehr gut dargestellten Schauübung unserer Kameraden, die bei den Zuschauern auf reges Interesse stieß, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Es wäre toll wenn uns unser Zwilling aus dem Schwarzwald bald mal Wiesloch besuchen würde. Anlässe gibt es genug, wie z.B. der Tag der Helfer oder eine der schönen  Veranstaltungen der Freunde historischer Fahrzeuge in Wiesloch. Bei deren Veranstaltung „Oldies im Park“, die eine Woche zuvor Hunderte von Besuchern in den Gerbersruhpark lockte, war unser LF natürlich ebenfalls präsent.

Geschrieben von Thomas Hörner

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Historisches LF16 wieder in Aktion

„Überlandhilfe“ leistete unser altes LF 16 am Sonntag, den 13.07.2014, im Landkreis Karlsruhe. Die Feuerwehr Bad Schönborn-Langenbrücken hatte aus Anlass ihres 150-jährigen Bestehens gemeinsam mit dem Kreisverband zum 6. Kreisfeuerwehrtag eingeladen. Einer der Höhepunkte war dabei ein großer Festumzug, der durch den Ort zur „Actionsmeile“ führte. Zur Freude der vielen Zuschauer schlossen zahlreiche Feuerwehr-Oldtimer den Festumzug ab. Erstmals traf unser LF 16 auf seinen „Zwillingsbruder“, ein baugleiches und fast gleichaltes Fahrzeug der Feuerwehr Marxzell-Schielberg. Beim anschließenden Treff auf der „Actionsmeile“ traf unsere 6-köpfige Delegation viele alte Bekannte aus dem Landkreis Karlsruhe und dem Rhein-Neckar-Kreis. Wir nutzten unsere Teilnahme auch, um Werbung für die Veranstaltung „Oldies im Park“ der Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch am 19.07.2014 im Gerbersuhpark zu machen. Wir wünschen dieser Veranstaltung, bei der unser LF 16 ebenfalls präsent sein wird, ein gutes Gelingen. Der Feuerwehr Langenbrücken wünschen wir alles Gute für die weitere Zukunft.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Zum kleinen Jubiläum viel Interessantes auf der Festmeile

„Tag der Helfer“ fand zum 35. Mal statt – Hilfsorganisationen präsentierten Leistungsspektrum

Wiesloch. (hds) Als die drei Jungs von Cool Breeze gegen 23 Uhr „Smoke on the Water“ anstimmten, hatten all jene, die in den Wieslocher Hilfsorganisationen engagiert sind, schon weit mehr als 15 Stunden hinter sich. Sie waren in die Vorbereitungen und die Durchführung einer Traditionsveranstaltung eingebunden, die in diesem Jahr bereits zum 35. Mal stattfand: dem „Tag der Helfer“. Aus jenem Tag sind längst zwei geworden und so präsentierten sich die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, der Maltester Hilfsdienst und das Technische Hilfswerk am gesamten Wochenende, zeigten ihre Leistungsstärke und gaben Einblicke in ihre umfangreiche Arbeit. Schon Stunden vor der eigentlichen Eröffnung um zwölf Uhr war man fleißig am Werk, Zelte wurden aufgeschlagen, die vielen Fahrzeuge entlang der Baiertaler Straße aufgestellt und Vorbereitungen für die Verköstigung der vielen Besucher getroffen. Im Gegensatz zum Vorjahr spielte das Wetter mit und so konnten die vielen Attraktionen und Vorführungen bei besten äußeren Bedingungen über die große Bühne auf der Festmeile stattfinden.

Das bunte und kurzweilige Programm dienste jedoch nicht nur der Kurzweil, vielmehr – und dies betonte auch Bürgermeister Ludwig Sauer in seiner Begrüßungsrede – wollte man sich abseits der Tagesroutine mit dem Leistungsspektrum vorstellen und auch Werbung in eigener Sache betreiben. Mit einem kurzen Überblick über die unterschiedlichen Einsätze hob Sauer das bestens funktionierende Zusammenspiel der jeweiligen Hilfsorganisationen im Ernstfall hervor. „Da gibt es kein Kompetenzgerangel, vielmehr ziehen da alle an einem Strick“, so Sauer, selbst engagierter Feuerwehrmann, doch diesmal hatte er die blaue Dienstbekleidung gegen den feinen, grauen Zwirn getauscht. Ob es Einsätze bei schweren Unfällen, wie jüngst im Gewerbegebiet „In den Weinäckern“ geschehen, oder bei einem großen Strohballenbrand in Baiertal – in allen Fällen seien die Organisationen schnell vor Ort erschienen und hätten effektiv und professionell gehandelt. „Der Tag der Helfer steht daher für die Einsatzbereitschaft aller Teams für Wiesloch und die Region und dafür möchten wir uns bedanken“, betonte Sauer, der unter anderem auch seine Vorgängerin Ursula Hänsch begrüßen konnte, die „nach wie vor den Hilfsorganisationen eng verbunden ist“.

Noch kurz vor Startschuss wurden letzte Vorbereitungen getroffen. Der Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Jürgen Bodri, kümmerte sich so höchstpersönlich um die noch nicht vorhandene Stromversorgung im Zelt der Malteser, ein ortsansässiger Metzger lieferte jede Menge Grillbares, Bänke und Tische wurden positioniert und der im Vorjahr angeschaffte neue Rüstwagen der Wieslocher Floriansjünger wurde an seinen Platz dirigiert. Das mehr als 400.000 Euro teure Gefährt sollte eigentlich schon im Vorjahr beim „Tag der Helfer“ präsentiert werden, jedoch wurde das Fahrzeug damals nicht rechtzeitig fertig. Nicht minder interessant ein Löschgruppenfahrzeug, das vor vier Jahren geliefert worden war. Im Innenleben, so war informativ zu lesen, befinden sich unter anderem 2000 Liter Löschwasser, Sprungpolster, ein Lichtmast, Rettungsscheren, ein Gerät für die Stromerzeugung vor Ort und auch eine Wärmebildkamera. Aber auch ein 50 Jahre altes Fahrzeug konnte bestaunt werden, längst nicht mehr im aktiven Einsatz, jedoch insbesondere für Väter mit ihren Knirpsen eine Attraktion. Gerade für die Kleinen wurde viel geboten. Eine Hüpfburg und ein Teddykrankenhaus beim DRK lockte viele – neben den köstlichen Waffeln – an und nur ein paar Meter weiter konnten die Kinder selbst beim „Ziellöschen“ Hand anlegen. Einen Einblick in das umfangreiche Innenleben der Fahrzeuge beim THW wurde ermöglicht und der Einsatz großer Rettungsscheren demonstriert. Aber auch die Erwachsenen kamen nicht zu kurz. Eine Rauchmelder-Beratung stand auf dem Programm, müssen doch bis spätestens zu Beginn des kommenden Jahres alle Privathaushalte mit den oftmals lebensrettenden Geräten bestückt sein.

Während sich ein Teil des bereuenden Personals den Wissensdurst der Besucher stillte, herrschte in und rund um das Feuerwehrgerätehaus hektische, aber koordinierte Betriebsamkeit. Durst und Hunger mussten gestillt werden und bereits in den frühen Nachmittagsstunden drängten sich die Besucher rund um die Theken. Am Abend wurde dann noch, rechtzeitig zum Auftritt von Cool Breeze, eine kleine Bar eröffnet. „Das ist mal wieder eine tolle Kombination aus Wissenswertem und Unterhaltung“, freute sich denn auch eine Besucherin aus Leimen. Bis um Mitternacht wurde gefeiert, mitgesungen und getanzt.

Ausruhen gab es  für das organisatorische Völkchen nicht, denn am Sonntag ging es bereits am Vormittag weiter, erneut bei idealen Witterungsbedingungen. Mit von der Partie gestern dann auch die Polizei mit der beliebten Codieraktion für Fahrräder, getreu dem Motto: „Finger weg – Rad ist codiert“. Dies wurde auch gut sichtbar per Aufkleber an den Zweirädern angebracht.

Geschrieben von Hans-Dieter Siegfried (Rhein-Neckar-Zeitung)

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Cold Water Challenge

„Der DFV begrüßt Aktionen wie die Cold Water Challenge, durch die Kameradschaft, Miteinander und generationenübergreifender Zusammenhalt in der Feuerwehr über Soziale Medien auch an Menschen transportiert werden, die sich bislang noch nicht mit der Feuerwehr befasst haben.“

So schreibt der Deutsche Feuerwehrverband über einen Trend der sich seit einigen Wochen durch die sozialen Netzwerke zieht. Nominiert durch eine andere Feuerwehr „müssen“ die Feuerwehrleute im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser springen. Gefragt ist dabei Kreatvität, Teamgeist sowie Spontanität, bleiben nur 48 Stunden, um die Herausforderung mittels Videobeweis zu meistern.

Die Feuerwehr Wiesloch hat ihren Beitrag geleistet und nominiert ihrerseits die Partnerfeuerwehr Riesa-Weida, sowie die Feuerwehren Baiertal und Schatthausen. Und dies nicht als Gemeinheit, sondern als Ausdruck von Verbundenheit und Respekt.

 

Geschrieben von Sebastian Hodapp

Rund um die Feuerwache war am Wochenende viel los

Tag der Helfer beliebtes Auflugsziel – Hilfsorganisationen präsentierten sich gemeinsam der Bevölkerung

Am vergangenen Wochenende fand rund um die Feuerwache der Tag der Helfer statt. Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst, Deutsches Rotes Kreuz und  Technisches Hlifswerk stellten der Bevölkerung mit zahlreichen Mitgliedern ihre vielfältigen Aufgaben vor. Das breite Speisenangebot, die gemeinsamen Vorführungen und der Partyabend mit Live-Musik waren ein wahrer Publikumsmagnet. Am Sonntag bot die Polizei ihre beliebte Fahrradcodieraktion an.

Information: Im Laufe der Woche folgt ein ausführlicher Bericht. Vorab liefern wir einige Eindrücke vom vergangenen Wochenende. Ein Teil der Aufnahmen wurde uns zur Verfügung gestellt (Quelle: Swen Heim). Herzlichen Dank!

 

Geschrieben von Marco Friz

Osterfeier von Alarm unterbrochen

Traditionell trafen wir uns am Ostersamstag im Feuerwehrhaus, um bei Kaffee und Kuchen, später dann auch bei einem Abendessen einige gemütliche Stunden zu verbringen. Abteilungskommandant Jürgen Bodri konnte eine stattliche Anzahl von Aktiven mit ihren Familien begrüßen. Rechtzeitig waren auch einige jüngere Kameraden, die an diesem Tag eine Heißausbildung in Germersheim durchgeführt hatten, zurückgekehrt und konnten somit ebenfalls an der Feier teilenehmen. Noch bevor das Abendessen aufgetischt wurde, unterbrachen allerdings die Meldeempfänger die österliche Ruhe: Eine „Türöffnung“ machte den Einsatz des Löschfahrzeugs sowie der Drehleiter erforderlich (vergl. Einsatz Nr. 36). Nachdem alle Einsatzkräfte wieder eingerückt waren, konnte das Abendessen dann ungestört eingenommen werden. Wir danken allen, die zum Gelingen der Osterfeier beigetragen haben.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ein Austritt, der schmerzt

Nach drei Jahren Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch setzt sich Heiko Ackel beruflich neue Ziele

Wenn wir die Zeit zum August 2011 zurück drehen, können wir uns an Heikos Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch erinnern. Schon nach kurzer Zeit war unser Berufsfeuerwehrmann sowohl feuerwehrtechnisch, als auch kameradschaftlich nicht mehr aus der Abteilung weg zudenken. 

Als Zugführer und als Ausbilder, beispielsweise in der Grundausbildung, war er stets ein gutes Vorbild für jung und alt, dementsprechend beliebt. 
Seinen hohen Stand, den er in der Berufsfeuerwehr einnahm, ließ er sich nie anmerken. 

Jetzt, nach drei ereignisreichen Jahren, steuert unser Kamerad neuen Zielen entgegen: In Überlingen am Bodensee übernimmt er ab Mai das Amt des Stadtbrandmeisters. 

Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, einen ordentlichen Ausstand zu feiern und so veranstaltete er am vergangenen Samstag ein Weißwurstfrühstück, zu dem die ganze Abteilung Wiesloch eingeladen war. 

An diesem Anlass dankte Abteilungskommandant Jürgen Bodri im Namen der ganzen Mannschaft für Heikos Engagement in unserer Feuerwehr.
Da bei der Feuerwehr in Überlingen aufgrund der Nähe zum Bodensee auch Boote im Einsatz sind, überreichte er ihm symbolisch eine Kapitänsmütze und einen Rettungsring mit den Unterschriften aller Kameraden, „damit er sein Steuer stets in der richtigen Bahn hält“, so Bodri.
Um die Mannschaft in Erinnerung zu behalten, bekam er außerdem ein Gruppenfoto aus dem Jubiläumsjahr 2013 übergeben. 

Auch Heiko selbst bedankte sich bei seinen Kameraden für die herzliche Aufnahme und betonte, dass man jederzeit bei ihm am Bodensee willkommen sei. 

Dies können wir andersrum nur erwidern und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!

Geschrieben von Patrick Bader

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