Abschlussfahrt zur Partnerwehr in Sachsen

Am letzten Freitag reisten wir, überwiegend die ehemalige Gruppe 1 der Jugendfeuerwehr, die am Kameradschaftsabend in die Einsatzabteilung übergeben wurde, nach Riesa zu unserer Partnerfeuerwehr.
Hintergrund dieses Wochenendausflugs war einerseits die Abschlussfahrt der besagten Gruppe, als auch die Pflege der jahrelangen Partnerschaft zu Riesa.

Mit großer Vorfreude fanden wir uns mit 12 Mann am Freitagmittag am Feuerwehrhaus ein und fuhren sowohl mit dem MTW der Abteilung Frauenweiler, als auch mit dem Jugendfeuerwehr-MTW der Abteilung Wiesloch nach Sachsen. Die Stimmung war gut und ließ sich auch nicht durch die sechsstündige Autofahrt trüben. In Riesa-Weida angekommen, wurden wir herzlich von Ortsteilwehrleiter Martin Rohloff und den Kameraden empfangen. Nach dem Essen und dem Beziehen unseres Zimmers fuhren wir in die Stadt, um dort gemeinsam den Abend zu verbringen und ließen ihn später gemütlich im Feuerwehrhaus ausklingen.

Schon früh am nächsten Morgen wurden wir geweckt, da ein Ausflug in die Dresdner Rettungswache geplant war. Hauptbrandmeister Denke, von der Feuerwehr Dresden, erklärte detailreich den Ablauf vor Ort mit ihren zahlreichen Fahrzeugen und untermalte seinen Vortrag mit einigen Anekdoten aus seiner Erfahrung. Interessant waren vor allem das Brandübungsgebäude, das ein zu Übungszwecken nachgestelltes Wohnhaus ist, den Ausbildungssaal für die Rettungsassistenten, in dem eine komplette Nachbildung eines Rettungswagens integriert ist, als auch besondere Feuerwehrautos, wie beispielsweise der „GW-Tier“.

Anschließend führte unser Weg auf die Hauptstelle Riesa. Wehrleiter Egbert Rohloff erklärte, dass hier rund um die Uhr vier hauptamtlich angestellte Kameraden Bereitschaft halten. Im Einsatzfall werden diese durch freiwillige Kameraden der 7 Ortsteilwehren ergänzt.

Der Tag war für alle ziemlich anstrengend, weswegen wir uns alle auf etwas Gutes zum Essen und einer kurzen Ruhepause freuten. Danach saßen wir noch lange im Gesellschaftsraum zusammen und führten gute Gespräche.

Sonntags machten wir uns frühzeitig auf den Heimweg. Unser doch recht kurzes Erlebnis von Riesa werden wir alle in guter Erinnerung behalten und wenn nicht die Verpflichtungen zu Hause gerufen hätten, wären wir bestimmt auch noch ein paar Tage länger geblieben.

Geschrieben von Patrick Bader