Balsam für die Seele

Feuerwehr entsendet zwölf neue Feuerwehrseelsorger

Sie müssen die Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht unterstützen, sie spenden Unfallbeteiligten und Rettern Trost bei und nach schweren Unfällen und sie geben denjenigen Halt, die gerade mit ansehen müssen, wie ihr Hab und Gut in Flammen aufgeht: Die Rede ist von den ehrenamtlichen Feuerwehrseelsorgern, die bei den Feuerwehren im Rhein- Neckar-Kreis ihren Dienst tun und bei solchen Einsätzen Erste Hilfe für die Seele leisten.
Da sich das Aufgabengebiet in den letzten Jahren immer weiter entwickelt hat und nicht nur Seelsorger über eine Ausbildung verfügen, um diesen Dienst zu übernehmen, wurde die Feuerwehrseelsorgeeinheit in Psychosoziale Notfallversorgung kurz PSNV umbenannt. Über Mitgliedermangel in der PSNV kann sich Thomas Eisermann, Leiter der Einheit im Rhein Neckar Kreis, nicht beklagen. Im Gegenteil, erst dieser Tage konnten wieder zwölf neue Feuerwehrseelorger im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes entsandt werden.
In der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche fand hierzu der Entsendungs-gottesdienst unter großer Beteiligung von Feuerwehrangehörigen aus dem gesamten Kreisgebiet statt und reihte sich damit in die Jubiläumsfeierlichkeiten der Wieslocher Feuerwehr ein. Besondere Höhepunkte waren der Feuerwehrchor der Feuerwehr Ladenburg und die private Band Morgenlicht von und mit dem Feuerwehrseelsorger Hans-Peter Wey, die ihr musikalisches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Seelsorger gingen im Gottesdienst auf die besonderen Umstände der Feuerwehrarbeit und der psychosozialen Nachsorge ein. War es den Feuerwehrleuten vor Gründung der Feuerwehrseelsorge selbst überlassen, sich in der Gemeinschaft oder auf eigene Faust über belastende Erlebnisse auszutauschen, können heute die geschulten und ausgebildeten Seelsorger herangezogen werden.
Diese kommen dann entweder direkt am Ereignisort zum Einsatz oder zur Nachbereitung im jeweiligen Feuerwehrhaus. Dabei steht jeder Feuerwehr und jedem Angehörigen frei, das Angebot zu nutzen. Die ständig steigenden Alarmierungszahlen – zwischen 130 und 160 pro Jahr –  zeigen jedoch, dass das Angebot der PSNV gerne genutzt und hoch geschätzt wird.

Da diese Aufgabe auch keine geringe Belastung für die Seelsorger selbst ist, unterstützen sich diese in Gesprächsrunden immer wieder gegenseitig und geben sich in der Gemeinschaft Halt.

Pfarrer Alexander Hafner von der Seelsorgeeinheit Wiesloch bedankte sich, die Feierlichkeiten in der Dreifaltigkeitskirche ausrichten zu dürfen. Er habe allergrößten Respekt vor der Arbeit und den Leistungen der Feuerwehrleute und ihrer Seelsorger. Ihm tat es die evangelische Pfarrerin Birgit Wasserbäch aus Heidelberg gleich. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die Feuerwehrvertreter bei einem kleinen Empfang im Dreifaltigkeitssaal zusammen. Ausgerichtet hatte die Zusammenkunft die Wieslocher Feuerwehr mit tatkräftiger Unterstützung des DRK-Ortsvereins aus der Weinstadt.

In und für die Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand in der PSNV, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrungen verfügt. Mit der Entsendung und dem kirchlichen Segen ist sie nun offiziell und eigenständig einsetzbares Mitglied dieser wichtigen Einrichtung geworden.
Helga Brand stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht ausschließlich auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Wie wichtig die Arbeit von Seelsorgern ist, zeigte sich zuletzt bei schlimmen Unglücken, wie dem verheerenden Brand in Backnang mit acht Todesopfern oder dem schrecklichen Amoklauf in Winnenden und Wendlingen, bei denen Kollegen aus den dortigen Regionen über Tage und Wochen zum Einsatz kamen.

Geschrieben von Marco Friz

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Entsendungsgottesdienst der Feuerwehrseelsorger am kommenden Freitag

Feuerwehrseelsorgerin Helga Brand absolvierte zweijährige Ausbildung

Am kommenden Freitag, den 08.03.2013, 18 Uhr, veranstaltet der Kreisfeuerwehrverband einen Entsendungsgottesdienst für Feuerwehrseelsorger. Im Rahmen des 150-jährigen Feuerwehrjubiläums findet diese Veranstaltung in der Wieslocher Dreifaltigkeitskirche statt.

Schon seit mehr als zehn Jahren existiert das Feuerwehrseelsorgeteam Rhein-Neckar-Kreis (FST). Es kommt zum Einsatz, wenn sich Feuerwehreinsätze ereignen, die eine professionelle Nachbereitung notwendig machen. Dazu zählen beispielsweise schwere Verkehrsunfälle, Brände und ganz allgemein gesehen Ereignisse, bei denen Menschen schwer verletzt, getötet oder traumatisiert werden. Auch bei der Überbringung von Todesnachrichten leistet das FST wertvolle Hilfe in den schwersten Stunden. Traditionsgemäß wird die Ausbildungszeit der neuen Seelsorger mit einem gemeinsamen Entsendegottesdienst abgeschlossen.

In der Wieslocher Wehr engagiert sich Helga Brand, die von Berufswegen als Psychologin über weitreichende Erfahrung verfügt. Sie stieß vor mehr als zwei Jahren zur Feuerwehr und hat neben einer Ausbildung zur Feuerwehrseelsorgerin auch die einschlägigen Feuerwehrlehrgänge durchlaufen. Sie wird inzwischen regelmäßig zu Einsätzen alarmiert. Dabei ist die Arbeit nicht auf den Bereich Wiesloch beschränkt, sondern erstreckt sich über den gesamten Rhein-Neckar-Kreis.

Unterstützt wird die Arbeit des FST durch die jeweiligen örtlichen Feuerwehren mit Fahrern und Fahrzeugen.

Geschrieben von Marco Friz

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Feuerwehr beim Neujahrsempfang der Stadt Wiesloch

„Ehrenamt: Mitmachen – in Wiesloch Ehrensache“, so lautete das Motto des diesjährigen Neujahrsempfangs der Stadt Wiesloch im Palatin. Auch die Feuerwehr präsentierte sich bei dieser Veranstaltung und konnte kräftig Werbung für das 150-jährige Jubiläum machen. Kaum ein Blick dürfte nicht auf die Mannschaft gefallen sein, die sich in alten Uniformen und mit der historischen Spritze in Position gebracht hatte. Zentraler Punkt der Veranstaltung war eine Talkrunde, an der Abteilungkommandant Jürgen Bodri teilnahm. Er sprach unter anderem zu den Herausforderungen im „Ehrenamt“ Feuerwehr.

Unser Hauptbrandmeister Karlheinz Schweinfurth wurde für sein jahrzehntelanges Engagement in der Feuerwehr die Ehrenplakette der Stadt verliehen. Eine Liste der Träger der Ehrenplakette ist auf der Homepage der Stadt Wiesloch zu finden.
Für die Feuerwehr war die kurzweilige Veranstaltung einerseits eine Würdigung der Freiwilligen und andererseits eine willkommene Gelegenheit für das Jubiläum zu werben.


Bilder: Reinhold Hirth & Helmut Pfeifer

Geschrieben von Marco Friz

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KG Blau-Weiss Wiesloch würdigt Feuerwehr und DRK

Jahresorden im Zeichen der runden Jubiläen

Viel Kreativität beweist die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiss Wiesloch e.V. nicht nur beim Programm ihrer Veranstaltungen während der „fünften Jahreszeit“, sondern auch bei ihrem Jahresorden.

Für jede Kampagne wird ein ganz besonderer Orden mit Motiven und Themen aus der Weinstadt kreiert, mit dem verdiente Karnevalisten und Honoratioren bedacht werden. Den diesjährigen Orden zieren unser Löschfahrzeug LF 20/16 sowie ein Bereitschaftsfahrzeug des DRK Wiesloch. Mit der Auszeichnung wird an das 125-jährige Jubiläum des DKR-Ortsvereins in diesem Jahr erinnert und auf unser 150-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr aufmerksam gemacht. Der Orden wurde bei der Karnevalseröffnung am vergangenen Samstag im Palatin erstmals verliehen, unter anderem auch an unseren obersten Dienstherrn, Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, sowie an Stadtbrandmeister Peter Hecker und Abteilungskommandant Jürgen Bodri. Wie Sitzungspräsident Reinhold Hirth betonte, soll damit der Einsatz aller ehrenamtlichen Helfer für unsere Stadt gewürdigt werden. Reinhold Hirth ließ und lässt es aber nicht nur mit anerkennenden Worten für die Hilfsorganisationen bewenden: als ehemaliger Aktiver bei der Feuerwehr und Ausbilder beim Roten Kreuz unterstützte er aktiv als Fotograf, Moderator und Unterhalter das Jubiläum des DRK. Bei der Feuerwehr ist er ebenfalls in der Projektgruppe zum Jubiläum tätig und wird in gleicher Funktion wie beim DRK das Festjahr begleiten. 
Es freut uns und wir sind sehr dankbar, dass wir von seiner langjährigen Erfahrung und seinem großem Talent profitieren dürfen. Ihm und den Verantwortlichen der KG Blau-Weiss unter ihrem Präsidenten Manfred Walter danken wir für diese freundliche Anerkennung unserer Arbeit und für die tolle Werbung für unser Jubiläum im kommenden Jahr.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Für die Sicherheit an den Wieslocher Festtagen war stets gesorgt

Das kurpfälzische Winzerfest ist traditionell einer der Höhepunkte im Wieslocher Veranstaltungskalender.

Für die Männer, Frauen und Jugendlichen der Wieslocher Feuerwehr ist aber an diesen zehn Tagen nicht nur Feiern angesagt, sondern der reibungslose Ablauf des Festes bedingt auch Jahr für Jahr Sonderdienste der Ehrenamtlichen. Waren es früher neben der Feuersicherheitswache im Festzelt noch das Absichern beim Ballonstart oder beim großen Festumzug, die Beteiligung beim Umzug als Zuggruppe oder das Mitwirken bei Wein und Markt, so sind es heute die Feuersicherheitswachdienste in der Festhalle, die Einsatzbereitschaft am Wein- und Markt-Samstag im Feuerwehrhaus sowie die Präsenz beim Feuerwerk am Sonntagabend. Insgesamt mussten in diesem Jahr 9 Wachdienste besetzt werden. Dabei sind jeweils ein Wachführer und drei Feuerwehrangehörige dafür zuständig, dass in der Halle und auf dem Festplatz möglichst kein Brand ausbricht oder Schadensfall eintritt bzw. Gefahren für die vielen Besucher rasch beseitigt werden können. Glücklicherweise blieben jedoch Schadensereignisse aus. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Hallenwirt Herrn Küffner und seinem Team funktionierte hervorragend. Ihm gebührt auch ein großes Dankeschön, dass er unsere Sicherheitswache mit Essen und alkoholfreien Getränken versorgte. Die Zusammenarbeit mit den Maltesern und der Polizei war ebenfalls sehr gut. Am Samstag während des Straßenfestes Wein- und Markt sorgte eine vierköpfige Bereitschaft in der Feuerwache für den ersten Abmarsch im Alarmfall. Dieser Bereitschaft stand für einen Einsatz in der Innenstadt wie in den Vorjahren ein Kleintransporter des Bauhofs zur Verfügung, der mit Löschgeräten ausgerüstet wurde. Gegen 17.00 Uhr musste das Fahrzeug dann auch tatsächlich ausrücken, als eine Wasserleitung an einem Hydranten abgerissen wurde. Zügig konnte der Schaden von den Helfern behoben werden. Den übrigen Samstag nutzte die Bereitschaft für Reinigungs-, Wartungs- und Büroarbeiten.

Am Sonntagabend standen dann der komplette Löschzug der Einsatzabteilung sowie zusätzlich rund 30 Jungfeuerwehrleute beim Stadion einsatzbereit, damit das große Abschlussfeuerwerk reibungslos über die Bühne gehen konnte.

 

Geschrieben von Ludwig Sauer

Gemeinsamer Auftritt bei Oldie & Treff

Die Veranstaltungen der „Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch e.V.“ genießen bei Teilnehmern und Besuchern ein sehr hohes Ansehen. So erwies sich „Oldie & Treff“ auch in diesem Jahr wieder als wahrer Besuchermagnet. In Scharen strömten die Gäste in die Fußgängerzone, um die historischen Fahrzeuge zu bestaunen. Wer dabei von der unteren Hauptstraße die Flaniermeile betrat, wurde beim „Stehkragenbrunnen“ vom Walldorfer Löschfahrzeug, Baujahr 1949, und von unserem Löschfahrzeug aus dem Jahr 1964 begrüßt. Nahezu ständig wurden Bilder von den beiden gelungen restaurierten Oldies gemacht. Unser Ausstellungsteam stand für die Fragen der Gäste zur Verfügung und nutzte die Gelegenheit für Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und insbesondere auch für unser 150-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr zu werben. Gekrönt wurde unser Auftritt mit dem ersten Platz bei den Sonderfahrzeugen. Freudig überrascht konnten wir die Urkunde, den „flüssigen Gruß“ aus Wiesloch sowie vier Wiesloch-Taler aus den Händen der Weinkönigin Daniela I. in den Räumen der historischen Stadtapotheke, die ja bekanntlich als erste Tankstelle der Welt gilt, in Empfang nehmen. Am Vormittag besuchte uns der Vorsitzende der „Freunde historischer Fahrzeuge“, Dr. Adolf Suchy, in Begleitung unserer Bürgermeisterin Frau Ursula Hänsch. Beide bescheinigten uns ebenfalls eine gelungene Präsentation. Wir bedankten uns bei Dr. Suchy, dass wir die Gelegenheit bekommen hatten, unsere Fahrzeuge an dieser exponierten Stelle zu präsentieren.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Abschlussfahrt zur Partnerwehr in Sachsen

Am letzten Freitag reisten wir, überwiegend die ehemalige Gruppe 1 der Jugendfeuerwehr, die am Kameradschaftsabend in die Einsatzabteilung übergeben wurde, nach Riesa zu unserer Partnerfeuerwehr.
Hintergrund dieses Wochenendausflugs war einerseits die Abschlussfahrt der besagten Gruppe, als auch die Pflege der jahrelangen Partnerschaft zu Riesa.

Mit großer Vorfreude fanden wir uns mit 12 Mann am Freitagmittag am Feuerwehrhaus ein und fuhren sowohl mit dem MTW der Abteilung Frauenweiler, als auch mit dem Jugendfeuerwehr-MTW der Abteilung Wiesloch nach Sachsen. Die Stimmung war gut und ließ sich auch nicht durch die sechsstündige Autofahrt trüben. In Riesa-Weida angekommen, wurden wir herzlich von Ortsteilwehrleiter Martin Rohloff und den Kameraden empfangen. Nach dem Essen und dem Beziehen unseres Zimmers fuhren wir in die Stadt, um dort gemeinsam den Abend zu verbringen und ließen ihn später gemütlich im Feuerwehrhaus ausklingen.

Schon früh am nächsten Morgen wurden wir geweckt, da ein Ausflug in die Dresdner Rettungswache geplant war. Hauptbrandmeister Denke, von der Feuerwehr Dresden, erklärte detailreich den Ablauf vor Ort mit ihren zahlreichen Fahrzeugen und untermalte seinen Vortrag mit einigen Anekdoten aus seiner Erfahrung. Interessant waren vor allem das Brandübungsgebäude, das ein zu Übungszwecken nachgestelltes Wohnhaus ist, den Ausbildungssaal für die Rettungsassistenten, in dem eine komplette Nachbildung eines Rettungswagens integriert ist, als auch besondere Feuerwehrautos, wie beispielsweise der „GW-Tier“.

Anschließend führte unser Weg auf die Hauptstelle Riesa. Wehrleiter Egbert Rohloff erklärte, dass hier rund um die Uhr vier hauptamtlich angestellte Kameraden Bereitschaft halten. Im Einsatzfall werden diese durch freiwillige Kameraden der 7 Ortsteilwehren ergänzt.

Der Tag war für alle ziemlich anstrengend, weswegen wir uns alle auf etwas Gutes zum Essen und einer kurzen Ruhepause freuten. Danach saßen wir noch lange im Gesellschaftsraum zusammen und führten gute Gespräche.

Sonntags machten wir uns frühzeitig auf den Heimweg. Unser doch recht kurzes Erlebnis von Riesa werden wir alle in guter Erinnerung behalten und wenn nicht die Verpflichtungen zu Hause gerufen hätten, wären wir bestimmt auch noch ein paar Tage länger geblieben.

Geschrieben von Patrick Bader

Feuerwehr-Jubiläum wirft seine Schatten voraus

Ehrungen und Beförderungen von Wieslocher Feuerwehrleuten auf Kameradschaftsabend

Traditionell kommen im Oktober die Angehörigen der Wieslocher Feuerwehr zu ihrem Kameradschaftsabend in der Festhalle des PZN zusammen. Mit ihnen feiern die Partnerinnen und Partner, wie auch Freunde und Gönner der Wehr, das Ehrenamt und die Kameradschaft.

Abteilungskommandant Jürgen Bodri begrüßte die Gäste des Abends im vollbesetzten Saal. Von der Stadtverwaltung war Bürgermeisterin Ursula Hänsch zu Gast, seitens der Kreisfeuerwehr folgten Unterkreisführer Jürgen Förderer und Kreisjugendfeuerwehrwart Gregor Wipfler der Einladung in die Weinstadt. Verantwortliche der umliegenden Feuerwehren, des THW Ortsverbands Wiesloch-Walldorf wohnten dem Abend ebenso bei, wie der Bauhofleiter Jürgen Ronellenfitsch. Bodri warf einen Blick zurück auf ein ereignisreiches Feuerwehrjahr, in dem neben dem zeitintensiven Einsatzdienst zahlreiche weitere Aufgaben von der über 70-köpfigen Mannschaft bewältigt werden mussten. In der Ausbildung, den Brandsicherheitswachdiensten, der Jugendarbeit, der Vorbereitung des Jubiläumsjahrs und unzähligen zusätzlichen Aktionen war die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer gefragt. Hierfür sprach Jürgen Bodri den Frauen und Männern seiner Mannschaft Dank und Respekt aus. Gleichzeitig rief er dazu auf, sich auf das bevorstehende Jubiläum einzustellen und es in gewohnter Manier gemeinsam anzugehen.
Für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit dankte Bodri der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und der für dieses Ressort verantwortlich zeichnenden Bürgermeisterin Hänsch.
In ihrem Grußwort sprach Ursula Hänsch der Wehr ihre Anerkennung aus. „Viele wissen gar nicht, welche Arbeit hier geleistet wird und dass es sich dabei um ehrenamtliche Arbeit handelt“, brachte es die Bürgermeisterin auf den Punkt. Zugleich dankte sie dem Betreuerteam der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit. Stadtbrandmeister Peter Hecker legte seinen Fokus auf die Angehörigen der Feuerwehrleute. Vor allem durch deren Bereitschaft, zu verzichten, stärken sie den Einsatzkräften den Rücken und stecken dabei oftmals zurück. Der Kernstadtabteilung dankte er für die Arbeit, mit der die Hauptlast der Gesamtwehr im Zusammenspiel mit den Ortsteilwehren getragen wird.
Von Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker wurden in einer anschließenden Zeremonie vier junge Männer von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft übergeben. Nils Förderer, Jonas Mittenzwei, Jochen Ulmer und Niclas Waibel leisteten den erforderlichen Grundlehrgang ab und gehören mit Wirkung des Kameradschaftsabends zur aktiven Wehr. Für die Ausbildung der Jugendlichen dankte Hecker allen voran den beiden Jugendbetreuern Michael San José und Gerd Kirschenlohr, die mit der erfolgreichen Übergabe aus der Jugendfeuerwehrarbeit ausscheiden.
 
Zentraler Punkt des Abends waren die Beförderungen und Ehrungen verdienter Feuerwehrmitglieder. Nach Ableisten der erforderlichen Dienstjahre und Absolvieren der benötigten Lehrgänge wurden Patrick Bader, Philipp Esterajher und Sebastian Jaschke zu Feuerwehrmännern befördert. Katharina Lindermann, Rouven Klemisch, Davide Agrillo und Erik Schütze tragen nun den Dienstgrad Oberfeuerwehrfrau bzw.- mann, Hauptfeuerwehrmann darf sich Gerd Kirschenlohr nennen. Manuel Hecker wurde in den Rang des Löschmeisters befördert, Ronald Martin und Heiko Ackel in den Dienstgrad des Oberbrandmeisters. Geehrt wurden Andreas Schweinfurth für zehnjährige Mitgliedschaft in den Reihen der Feuerwehr und Steffen Grieb für 15 Jahre. Die silberne Ehrenmedaille der Jugendfeuerwehr Rhein-Neckar-Kreis wurde Gerd Kirschenlohr für seine Verdienste in der Jugendarbeit verliehen. Kreisjugendfeuerwehrwart Gregor Wipfler würdigte Kirschenlohrs Engagement als Jugendgruppenleiter und als Stadtjugendfeuerwehrwart der Gesamtjugendfeuerwehr Wiesloch.
Stefan Seewöster erhielt mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25-jährige Dienstzeit eine staatliche Ehrung. Unterkreisführer Jürgen Förderer überreichte das Ehrenzeichen, verbunden mit dem Dank des baden-württembergischen Innenministers Reinhold Gall. Förderer richtete im Anschluss an die Ehrung einige Grußworte an die Wehr. Er dankte im Namen der Kreisfeuerwehrführung für die geleistete Arbeit und machte seine Verbundenheit mit der Wieslocher Feuerwehr einmal mehr deutlich.
 
Im Anschluss an den offiziellen Teil des Abends trat das Reilinger Ensemble Schweigerstadel mit dem Theaterstück „die Ersatzbraut“ auf. Für zahlreiche Lacher und Applaus war damit gesorgt. Der Auftritt der Tanzgarde Baiertal mit dem Tanz „Burlesque“ rundete den Abend ab.

Geschrieben von Marco Friz

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Feuerwehr präsentierte sich Wieslocher Unternehmern

Reger Andrang herrschte beim städtischen Unternehmerstammtisch am vergangenen Dienstag.  Auf Einladung der Stadtverwaltung kamen im Lehrsaal der Wieslocher Feuerwehr zahlreiche Selbständige, Unternehmensvertreter und Freiberufler aus der Weinstadt zusammen.

Oberbürgermeister Franz Schaidhammer hieß die Teilnehmer willkommen und unterrichtete über aktuelle Angelegenheiten der Verwaltung und des Gemeinderats. Neben dem sich leicht entspannenden Haushalt ging Schaidhammer auf Vorhaben, wie beispielsweise die Sanierung des Schafbuckels ein. Sein Dank galt der Feuerwehr für die Ausrichtung des „Stammtischs“ sowie Herrn und Frau Scheuermann von der Fa. Weine & Genuss für den Sekt- und Weinempfang zu Beginn der Veranstaltung. „Ich habe eine unglaubliche Hochachtung für alle Hilfsdienste“, unterstich Schaidhammer seine Wertschätzung. Neue Teilnehmer des Unternehmerstammtischs nutzten nun die Möglichkeit, sich den Anwesenden vorzustellen.
Im Anschluss an den gewerblichen Teil referierte Jürgen Bodri, Abteilungskommandant der Kernstadtwehr, über die Arbeit seiner Feuerwehr. Dazu zählte das Aufgabenspektrum der Einheit, bestehend aus Brandeinsätzen, technischen Hilfeleistungen verschiedener Art und Fehleinsätzen. Diese Aufgaben werden alle samt von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geschultert. Rund 73 Feuerwehrangehörige stehen Stadtbrandmeister Peter Hecker in der Kernstadtabteilung zur Verfügung. Für die umfangreiche Gerätewartung und -Prüfung zeichnen zwei hauptamtliche Beschäftigte verantwortlich.
Gleichzeitig sichert die Jugendfeuerwehr mit 35 Kindern und Jugendlichen den eigenen Nachwuchs. Circa 180 Feuerwehreinsätze pro Jahr rufen die Kräfte zu jeder Tageszeit auf den Plan. Dies zu bewältigen, bedarf einer aufwendigen Ausbildung. Jürgen Bodri sprach weiterhin davon, dass eine „gut ausgerüstete und ausgebildete Feuerwehr“ ein Baustein eines attraktiven Wirtschaftsstandorts ist, sorgen deren Angehörige doch für die notwendige Sicherheit am Ort. Große Herausforderungen sieht die Wehr im demografischen Wandel sowie der gestiegenen beruflichen Flexibilität und damit zunehmender Einschränkung der ehrenamtlichen Angehörigen.

Auf das runde Feuerwehrjubiläum im nächsten Jahr ging Projektleiter Ludwig Sauer ein. Im Jahre 1863 gegründet, feiert man 2013 das 150-jährige Bestehen. Kurz ging Sauer auf die Gründungsgeschichte und das sich wandelnde Ehrenamt ein, dem mit den Jahren zahlreiche neue Aufgaben zufielen. Vor allem von den beiden Weltkriegen musste sich die Wehr personell erholen, um wieder für ausreichend Sicherheit von Stadt und Bevölkerung sorgen zu können. Große Brände und Unglücksfälle suchten die Stadt in der Geschichte nicht selten heim. Ob beim größten Hochwasser in den sechziger Jahren oder dem Großbrand im Jahre 1980 als nahezu die ganze Fabrik des Möbelherstellers Pfalzmöbel in Flammen stand. Wie ebenfalls zu erfahren war, ist das Wieslocher Feuerwehrhaus wohl weltweit das einzige Gebäude dieser Art auf einer „Verkehrsinsel“. Ludwig Sauer verwies auf die Jubiläums-veranstaltungen im kommenden Jahr und die Notwendigkeit, dafür um Spenden zu werben. Zwar wird die Feuerwehr grundsätzlich von der Stadt finanziert, aber der Löwenanteil der Kosten für die Jubiläumsfeierlichkeiten wird vom Förderverein der Feuerwehr zu finanzieren sein.
Nach der Vortragsreihe konnten das Feuerwehrhaus und der Fuhrpark in Augenschein genommen werden. Für die wagemutigen Gäste ging es unterdessen in luftige Höhen: Mit der Drehleiter konnte man sich aus 30 Metern Höhe Wiesloch bei Nacht anschauen.
Weitere Teilnehmer des Unternehmerstammtischs tauschten sich derweil untereinander oder mit den Feuerwehrangehörigen bei gemütlicher Atmosphäre aus.

Information: Mit einer Spende auf das Spendenkonto der Wehr, Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim (BLZ 672 922 00), Konto 21245305, können bereits heute die Feierlichkeiten unterstützt werden.

Geschrieben von Marco Friz

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Mannschaftsfoto für das nächstjährige Jubiläum entstanden

 

 Heute Morgen versammelten sich die Mitglieder der Einsatz-, Altersmannschaft und Jugendfeuerwehr zum Mannschaftsfoto für das nächstjährige Jubiläum. Auf dem Markplatz wurden hierfür die Außenbestuhlung des Bronners zur Seite geräumt und die Fahrzeuge in Position gebracht. Ganz der Tradition alter Mannschaftsfotos folgend, nahmen man die „Leiter“ in Beschlag und ließ sich vor dem alten Rathaus auf dem Markplatz ablichten. Das offizielle Foto wird mit der Festschrift pünktlich zum Festjahr folgen.

Ein Dankeschön gilt den Fotografen Reinhold Hirth und Jochen Dolderer sowie dem Café Bronners für die Unterstützung.

Geschrieben von Marco Friz

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