Wir trauern um unseren Kameraden Jürgen Förderer

Viel zu früh und für immer ist unser Kamerad Jürgen Förderer nach schwerer Krankheit am 22. November 2020 von uns gegangen. Jürgens Tod, der ihn uns im Alter von nur 65 Jahren nimmt, reißt eine große Lücke in unsere Reihen. Er hinterlässt nachhaltige Spuren. Seit 1967 gehörte Jürgen Förderer der Feuerwehr Dielheim an, die er von 1986 bis 1997 als Feuerwehrkommandant leitete, er war außerdem als Unterkreisführer im Unterkreis Wiesloch von 1996 bis 2018 und zuletzt in der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Wiesloch engagiert. Er war stets präsent und hatte allseits ein offenes und wohlwollendes Ohr. Für seine Leistungen um das Feuerwehrwesen erhielt Jürgen Förderer 2018 die höchste Auszeichnung für Feuerwehrleute in der Bundesrepublik, das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.

Besondere Anliegen waren Jürgen stets die Jugendfeuerwehr, die Seniorenarbeit und die Ausbildung auf Unterkreisebene. Mit seinem Humor, seiner Geselligkeit und seiner Begeisterungsfähigkeit konnte Jürgen Jung und Alt mitreißen und etliche Projekte zum Erfolg führen. Er füllte den Begriff Kameradschaft mit Worten und Taten. Für seine Ansichten setzte er sich immer mit ganzer Kraft ein und scheute sich nicht, im Sinne der Sache und der Menschen in der Feuerwehr auch steinige Wege zu gehen.

Wir trauern mit seiner lieben Frau Erika und seinen beiden Söhnen Simon und Timo. Jürgen, du wirst fehlen und wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren. Lebe wohl, Kamerad!

Die Werkfeuerwehr und Feuerwehren der Städte, Stadtteile, Gemeinden und Ortsteile im Unterkreis Wiesloch:
Dielheim, Horrenberg-Balzfeld, Malsch, Mühlhausen, Rettigheim, Tairnbach, Rauenberg, Malschenberg, Rotenberg, Wiesloch, Baiertal, Frauenweiler, Schatthausen und die Werkfeuerwehr PZN Wiesloch.

Slider image

Wir trauern um unseren Kameraden Frank Lauer

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kameraden Frank Lauer, der nach schwerer Krankheit im Alter von nur 65 Jahren am 7. Oktober 2020 für immer von uns gegangen ist. Bereits 1968 trat Frank in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wiesloch ein und übte mehr als 50 Jahre den Dienst am Nächsten aus. Frank Lauer absolvierte alle einschlägigen Feuerwehrlehrgänge und gehörte als Zugführer den Reihen der Führungskräfte der Abteilung Wiesloch an. Lange Jahre engagierte er sich als ehrenamtlicher Gerätewart. Im Jahr 2019 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung, welches für 50 Jahre Mitgliedschaft als staatliche Ehrung verliehen wird. Nach seiner aktiven Dienstzeit wurde Frank Ehrenmitglied der Abteilung und besuchte regelmäßig und begeistert die Treffen der Alters- und Ehrenabteilung.

Seine beiden Söhne Gregor und Joachim gehören ebenso der Feuerwehrabteilung an und folgen seinen Spuren. Mit ihnen, seiner lieben Frau Gudrun und allen Angehörigen und Freunden trauern wir um unseren Kameraden. Für seine engagierte Mitarbeit werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Lebe wohl, Frank.

Slider image

Wieslocher Feuerwehr trauert um ihr Patenkind

Besondere Verbindung zu Jacqueline Brixner ging auf einen schweren Verkehrsunfall zurück

Tief traurig ist die Wieslocher Abteilungsfeuerwehr über die Nachricht vom allzu frühen Tod von Jaqueline Brixner. Im Alter von nur 34 Jahren erlag das Patenkind der Feuerwehr einer langen schweren Krankheit.

Bereits seit 1984 besteht die besondere Verbindung der Wehr zur Malscher Familie Steinhauser. Jacquelines Mutter Renate war am 31. Januar diesen Jahres auf der B3 schwer mit ihrem Kleinwagen verunglückt. Die Feuerwehr aus der Wieslocher Kernstadt wurde damals zur Befreiung der Frau alarmiert, was den Wehrleuten unter dem Einsatz von schwerem Rettungsgerät gelang.  Die verletzte junge Frau war bei Bewusstsein und hatte große Angst um das ungeborene Kind in ihrem Körper, sie war schwanger. Die Retter waren zutiefst bewegt und hofften, dass sowohl die junge Frau, als auch das Kind den Unfall ohne bleibenden Schaden überstehen würde. Das Erlebnis beschäftigte die Kameraden so, dass bald die Idee geboren wurde, der jungen Familie die Patenschaft für das Kind anzubieten. Am 14. Juli 1984 wurde Jacqueline Steinhauser geboren, die, wie ihre Mutter, schließlich den Unfall unbeschadet überstanden hatte. Nachdem letzte Hürden ausgeräumt waren – bei einer Patenschaft geht es ja nicht nur um schöne Geschenke am Geburtstag, sondern vielmehr um Schutz und Begleitung während der Kindheit und Jugendzeit – nahm das Vorhaben Gestalt an. Die Feuerwehr übernahm gewissermaßen die Funktion des zweiten Paten. Nach der Taufe traf man sich unregelmäßig, mal bei der Feuerwehr zum  Kameradschaftsabend, mal bei Familienfeiern bei Steinhausers in Malsch und konnte so die Entwicklung des kleinen Mädchens zur wohlgeratenen jungen Dame erleben. Und bis zum 18. Geburtstag von Jacqueline wurden ihr jedes Jahr als Patengeschenk 112,- DM auf ihr Sparbuch überwiesen.

Auch nach dem 18. Geburtstag von Jacqueline blieb die Verbindung weiterhin bestehen. Zuletzt unterstützte die Wieslocher Feuerwehr die Ausrichtung einer großen Typisierungsveranstaltung für Jacqueline im Oktober 2016. Denn natürlich war es selbstverständlich zu helfen, wenn vom Patenkind Hilfe benötigt wurde. Man durfte den Mut und die Tatkraft von Jacqueline bewundern, die trotz ihres Schicksals stets fröhlich und kämpferisch blieb. Nun bleibt es der Wehr, leise Abschied zu nehmen und Jacquelines Familie beizustehen. Für die schwere Zeit wünscht man allen Angehörigen die nötige Kraft, Ruhe und gemeinsamen Zusammenhalt. Jacqueline wird stets ein ehrendes Andenken bewahrt.

Geschrieben von Marco Friz

Slider image
Slider image
Slider image

Zum Tod von Werner Gefäller

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch, Abteilung Wiesloch trauert um den ehemaligen Baiertaler Abteilungskommandanten Werner Gefäller, der am 19. Oktober 2013 nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Mit Werner ist ein überaus engagierter und integrer Feuerwehrkamerad von uns gegangen, der es wie kein anderer verstanden hat, Menschen zusammenzubringen. Neben dem Einsatz für seine eigene Feuerwehrabteilung und seinen Stadtteil Baiertal, dem er auch als stellvertretender Ortsvorsteher gedient hat, hat er sich auch immer für die Gesamtfeuerwehr der Stadt Wiesloch eingebracht. Oft durften wir seine Gastfreundschaft auf seinem Obsthof genießen und so manche Veranstaltung wurde mit seinen tollen Produkten versüßt. Ob logistische Unterstützung durch seinen Maschinenpark gebraucht wurde oder die Jugendfeuerwehr ein geeignetes Gelände für einen Wettbewerb benötigte, von Werner gab es nie ein Nein. Wir verneigen uns vor einem anständigen Kameraden und guten Freund. Seiner Frau, seinen Kindern und seiner ganzen Familie gilt unsere herzliche Anteilnahme.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Slider image

Trauer um Peter Schäfer

Auch bei den Feuerwehren der Stadt und des Unterkreises Wiesloch hat der plötzliche Tod von Peter Schäfer Trauer und Bestürzung hervorgerufen. Peter Schäfer war während seiner jahrzehntelangen führenden Tätigkeit für die Malteser stets Freund und Förderer der Feuerwehren. Erst im Frühjahr war ihm deshalb die Verdienstnadel des Kreisfeuerwehrverbands verliehen worden. Die Feuerwehren zollten ihm, wie Bereichsleiter Jürgen Förderer dies bei der Verleihung treffend formulierte, Anerkennung und Respekt für die fortwährende Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Unter der Ägide von Peter Schäfer wurden zahlreiche Erste Hilfe-Kurse und Sofortmaßnahmen am Unfallort in den Feuerwehren durchgeführt. Wenn Feuerwehr und Jugendfeuerwehr zusätzliche Mannschaftswagen- und Transportfahrzeuge für Einsätze, Katastrophenschutzübungen und Veranstaltungen benötigten, gab es nie ein „Nein“ von den Maltesern. Nicht unerwähnt sollen an dieser Stelle die zahlreichen Hilfstransporte nach Rumänien, die Ukraine und Weißrussland bleiben, die der Malteser Hilfsdienst unter Peter Schäfer organisierte und zusammen mit Fahrern der Feuerwehr durchführte. Auch der Indienststellung des First-Responder-Fahrzeugs, mit dem ein Rettungshelfer noch vor Eintreffen von Rettungswagen und Notarzt lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten kann, stand Peter Schäfer aufgeschlossen gegenüber. Das Fahrzeug ist zwischenzeitlich aus dem Hilfssystem der Weinstadt nicht mehr wegzudenken.

Der Ehefrau des Verstorbenen und seinen Kindern sowie den Freunden des Malteser Hilfsdienstes gilt die Anteilnahme der Feuerwehren der Stadt und des Unterkreises Wiesloch.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Slider image