Schuppenbrand

Gegen 17:30 Uhr meldeten mehrere Notrufe am Mittwoch einen Gebäudebrand unweit des Wieslocher Freibads. Wie sich beim Eintreffen der Feuerwehr herausstellte, stand neben einem Wohngebäude in der Straße „Am Schwimmbad“ ein Schuppen in Brand. Die Wieslocher Feuerwehr, die mit den Abteilungen Wiesloch, Frauenweiler und Baiertal zur Einsatzstelle gekommen war, leitete unmittelbar einen Löschangriff ein. Mit einer sogenannten Riegelstellung konnte erfolgreich ein Übergreifen der Flammen auf das nahe Wohnhaus verhindert werden. Dazu kamen zwei Trupps unter Atemschutz am Boden und die Besatzung der Drehleiter zum Einsatz. Weitere Trupps durchsuchten die Räume des Wohngebäudes, da zunächst nicht klar war, ob sich darin noch Personen befinden. Glücklicherweise hatten sich die Bewohner der städtischen Unterkunft in Sicherheit begeben und blieben unverletzt.

Der Brand konnte auf den circa 70 Quadratmeter großen Schuppen begrenzt werden, der durch die Flammen jedoch gänzlich zerstört wurde. Unter Zuhilfenahme des Teleskopladers des THW Wiesloch-Walldorf wurden die Reste des Schuppens eingerissen. Um eine erneute Entzündung des Brandschutts zu verhindern, wurden die Trümmer mit einer Wärmebildkamera überprüft und mit Schaummittel benetzt.

Die Zusammenarbeit der Feuerwehrabteilungen, des haupt- und ehrenamtlichen Rettungsdienstes, darunter die Schnelleinsatzgruppe des DRK Wiesloch, des THW Wiesloch-Walldorf und der Polizei klappte wie gewohnt hervorragend. Ebenso waren die Wieslocher Boule-Freunde eine große Hilfe, die in ihren nahen Unterkunft eine Verpflegungsstation für die Helferinnen und Helfer und einen Zufluchtsort für die Bewohner der Unterkunft eingerichtet hatten. Bürgermeister Ludwig Sauer und der stellvertretende Kreisbrandmeister Patrick Janowski verschafften sich beim Feuerwehr-Einsatzleiter Matthias Eberle einen Eindruck von der Situation.

Kellerbrand

Zum zweiten Mal in Folge wurden die Feuerwehrfrauen und -männer aus Wiesloch, Frauenweiler und Walldorf am frühen Morgen geweckt. Grund hierfür war am Freitag ein Kellerbrand, der sich in einem Mehrfamilienhaus im Wieslocher Apfelweg ereignet hatte. Gegen 01:30 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle in das Neubaugebiet „Äußere Helde“. Schon beim Einbiegen in den Apfelweg wiesen dichte Rauchschwaden und Flammenschein den Weg zu dem Gebäude.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte mussten in einer Erkundung die größten Gefahren festgestellt und ihre Bekämpfung eingeleitet werden. Die Brandbekämpfung im Kellerraum übernahm sogleich ein Trupp unter Atemschutz. Weitere Atemschutztrupps kontrollierten die Wohnungen des Hauses und begleiteten Bewohner ins Freie. Da schon rasch eine Überdruckbelüftung des Treppenhauses sichergestellt war, konnte Rauch, der in diesen Fluchtweg gelangt war, schnell ins Freie abgeführt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes wurden an einer Sammelstelle vom Rettungsdienst gesichtet und teilweise behandelt. Hierzu kamen zahlreiche Rettungswagen-Besatzungen, ein Notarzt, ein leitender Notarzt sowie ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst zum Einsatz. Im weiteren Verlauf wurde die Schnelleinsatzgruppe Brand des DRK-Ortsvereins Wiesloch hinzugezogen. Die Polizei unterstützte die gesamten Maßnahmen und leitete ihrerseits die Brandursachenermittlungen ein. Die Stadtverwaltung kümmerte sich nach einer ersten Unterbringung im Vereinsheim des DRK um die weitere Unterbringung der Personen.

Weiterführende Information:

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mannheim (presseportal.de)

Pressebericht (rnz.de)

Video (mannheimer-morgen.de)

Küchenbrand

Derzeit hat es die Gesamtfeuerwehr Wiesloch mit einer kleinen Einsatzserie zu tun. Bereits zum fünften Mal binnen 36 Stunden alarmierte die Integrierte Leitstelle Heidelberg / Rhein Neckar Kreis (ILS) zu einem Einsatz im Stadtgebiet. Am Sonntagvormittag wurde der ILS ein Zimmerbrand in einem Objekt in der Hauptstraße gemeldet. In einem als Gaststätte und Hotel genutzten Gebäude war es im Bereich der Küche zu einem größeren Feuer gekommen.

Die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch, die mit dem Löschzug wenige Minuten nach der Alarmierung in der Fußgängerzone eintraf, kamen bereits einige Personen aus dem Gebäude entgegen. Aus den Fenstern im Erdgeschoss drangen dichte schwarze Rauchwolken. Unmittelbar nach der Ankunft begaben sich zwei Trupps zur Brandbekämpfung in der Küche im Erdgeschoss beziehungsweise zur Absuche des Hotelbetriebs im Obergeschoss. Im Obergeschoss konnten keine Personen mehr angetroffen werden. Zwei verletzte Personen, die sich eigenständig ins Freie gerettet hatten, wurden derweil vom Rettungsdienst medizinisch betreut.

Unterstützt von den Abteilungsfeuerwehren Frauenweiler und Baiertal wurde das Gebäude mit weiteren Kräften unter Atemschutz gründlich durchsucht und parallel eine Überdruckbelüftung eingeleitet. Der Wieslocher Ortsverein des DRK kümmerte sich derweil um die Betreuung der Hotelgäste und löste mit der Schnelleinsatzgruppe Brand den Regel-Rettungsdienst heraus, um die Absicherung der Einsatzstelle sicherzustellen. Durch die Polizei wurden die Ermittlungen vor Ort und die Eigentumssicherung eingeleitet. Einen Eindruck der Einsatzmaßnahmen verschafften sich der Wieslocher Oberbürgermeister Dirk Elkemann und der stellvertretende Kreisbrandmeister Kurt Lenz. Nach rund zwei Stunden konnten die Arbeiten vor Ort beendet werden.

Weiterführende Informationen:

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mannheim (presseportal.de)

Zimmerbrand

Zum Wochenbeginn wurden die Feuerwehrabteilungen Wiesloch, Frauenweiler und Baiertal zu einem langwierigen Einsatz gerufen. In der Ringstraße war am Montagvormittag ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen, der die Feuerwehrkräfte und weitere Behörden und Organisationen bis weit in den Nachmittag beschäftigte.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, hatten sich die Bewohner des betroffenen Gebäudes bereits in Sicherheit gebracht. Mehrere Atemschutztrupps begaben sich in das Innere des Hauses, aus dessen Rückseite Flammen ins Freie schlugen und dichter schwarzer Rauch drang. Bereits wenige Minuten, nachdem die Brandbekämpfung von zwei Seiten eingeleitet wurde, konnte der Brand gelöscht und „Feuer schwarz“ gemeldet werden. Anschließend wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt, die Räumlichkeiten belüftet und nach unentdeckter Brandausbreitung kontrolliert sowie Brandschutt ins Freie verbracht. Bei diesen Maßnahmen konnte Gasgeruch wahrgenommen und gemessen werden. Aus diesem Grund wurde der zuständige Energieversorger hinzugezogen, der die Messungen der Feuerwehr bestätigte. In kleinteiliger Arbeit konnte durch den Versorger der Erdgas-Hausanschluss freigelegt und das bereits stromlos geschaltete Gebäude auch von der Gaszufuhr abgeschottet werden. Während dieser Zeit wurden die Ringstraße und ein rückseitige Weg großflächig abgesperrt. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude am Nachmittag an die Polizei übergeben, die entsprechende Ermittlungen einleitete.

Weiterführende Informationen:

Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mannheim (presseportal.de)

Bericht der Rhein-Neckar-Zeitung (rnz.de)

Bericht Mannheimer Morgen (morgenweb.de)