Verkehrsunfall

Zum Wochenbeginn lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehrabteilung Wiesloch „Verkehrsunfall“. Im Bereich Hoschket Kreisel / Alte Heerstraße hatte sich ein PKW überschlagen und war auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen. Die Feuerwehr übernahm nach ihrem Eintreffen die Befreiung eines eingeschlossenen Fahrzeugführers. Hierzu sicherte sie das Fahrzeug ab und nahm in Absprache mit dem Rettungsdienst anschließend eine schonende Rettung vor. Mit hydraulischen Rettungsgeräten entfernten die Einsatzkräfte das Dach des Fahrzeugs. Weitere Kräfte stellten den Brandschutz sicher, errichteten einen Sichtschutz und betreuten verletzte Personen an einer zweiten Unfallstelle unweit des eigentlichen Unfalls. Die Platzsituation vor Ort, ebenso wie zahlreiche Autofahrer und Passanten, die trotz Absperrung durch die Einsatzstelle navigierten, erschwerten die Rettungsarbeiten für die Feuerwehr. Nachdem der Fahrzeugführer aus dem überschlagenen Fahrzeug befreit war, konnte die Einsatzstelle verlassen werden.

Pressebericht Polizeipräsidium Mannheim:

Wiesloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Nach dem Unfall am Hoschket-Kreisel dauert die Verkehrsunfallaufnahme weiter an. Ein Autofahrer kollidierte hier aus noch ungeklärter Ursache mit einem Fußgänger, rammte zwei weitere Fahrzeuge und überschlug sich im Anschluss. Er musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 79-jährige Fußgänger sowie der Unfallverursacher mussten verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden. Während der Unfallaufnahme musste die Alte Heerstraße zwischen dem Kreisverkehr und der Liselottenstraße in beide Richtungen gesperrt werden.

Während der Anfahrt zur Unfallstelle kam es im Kreuzungsbereich der Alten Heerstraße / Kurpfalzstraße zu einer Kollision zwischen einem Streifenwagen und einer Autofahrerin, bei welchem zwei Polizeibeamte sowie die Unfallgegnerin verletzt wurden. Sie mussten mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Anna Lena Rill
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Bildquelle: S. Güntze

Bildquelle: S. Güntze

Verkehrsunfall

Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehrabteilung Wiesloch zu einem schweren Verkehrsunfall in den Gutenbergring alarmiert. Dort hatte sich in Höhe eines Unternehmens ein Frontalzusammenstoß zwischen einem Linienbus und einem Sattelzug ereignet. Noch in der Erstphase wurden weitere Einheiten der ansässigen Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen und der örtlich zuständigen Feuerwehr Walldorf alarmiert. Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte gegliedert: Während sich ein Abschnitt um die Befreiung des schwersteingeklemmten Busfahrers kümmerte, bestand die Aufgabe im zweiten Einsatzabschnitt in der Befreiung des eingeklemmten LKW-Fahrers. Weitere verletzte Businsassen wurden durch das Großaufgebot des Rettungsdienstes und des Werksärztlichen Dienstes der Firma Heidelberger Druckmaschinen erstversorgt. Bereits kurze Zeit nach Beginn der technischen Rettung, die mittels hydraulischem Rettungsgerät durchgeführt wurde, konnten beide eingeklemmten Fahrer befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Zur Befreiung wurde unter anderem auch die Seilwinde des Wieslocher Rüstwagens eingesetzt, um den Linienbus behutsam vom Sattelzug wegzuziehen. Die Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten konnte nach der Rettung der Personen erfolgreich beendet werden. Die Einsatzstelle wurde zu Ermittlungszwecken von der Polizei übernommen.

Pressebericht Polizeipräsidium Mannheim:

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots)

Heute ereignete sich gegen 09:50 Uhr im Gutenbergring ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen lebensgefährlich und zwei Personen leicht verletzt wurden. Nach bisherigem Stand der Unfallermittlungen kam es zwischen einem Bus und einem Lkw zu einem Frontalzusammenstoß, nachdem der Busfahrer aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr fuhr. Der Busfahrer sowie der Fahrer des Lkw wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr geborgen. Mit Rettungshubschraubern wurden die beiden lebensgefährlich verletzten Fahrer in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Zwei in dem Linienbus befindlichen Fahrgäste wurden leicht verletzt und ebenfalls durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Für die noch andauernde Unfallaufnahme sowie die Bergungsarbeiten wurde der Gutenbergring voll gesperrt. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Sarah Winterkorn
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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Quelle: Carina C. Kircher

Quelle: Carina C. Kircher

Brandmeldeanlage: war Zimmerbrand

Am Montagnachmittag, gegen 13:45 Uhr, wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch zu einem Brandmeldealarm in der Gemeinschaftsschule in der Gerbersruhstraße gerufen. Auf der Anfahrt teilte die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar mit, dass aus dem Objekt eine Rauchentwicklung gemeldet wurde. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und zusätzliche Einsatzkräfte hinzualarmiert. Erste Kräfte unter Atemschutz konnten eine Rauchentwicklung im Bereich einer Toilette lokalisieren. Die Kräfte löschten den Brand und leiteten eine umfangreiche Belüftung des Gebäudes ein. Um sicherzugehen, dass sich keine Personen in dem bereits vollständig geräumten Gebäude befinden, wurden sämtliche Räumlichkeiten kontrolliert. Die Feuerwehr war mit allen Abteilungen der Gesamtfeuerwehr für rund zwei Stunden im Einsatz.

Presseberichterstattung:

Rhein-Neckar-Zeitung > LINK

Polizeipräsidium Mannheim > LINK

Großbrand

Am Morgen des 17. Oktober kam es auf dem Gelände des kreiseigenen Entsorgungsbetriebs in Wiesloch zu einem Großbrand. Gegen 8 Uhr stand ein Bereich der Elektrogeräteentsorgung in Flammen, aus dem heraus sich das Feuer rasant auf angrenzende Bereiche ausbreitete. Für die initial alarmierten Einsatzkräfte der Abteilungsfeuerwehren aus Wiesloch und Frauenweiler war bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung zu erkennen. Aufgrund dieser Rauchwolke wurden weitere Kräfte zur Unterstützung angefordert und rasch die Bevölkerung über verschiedene Wege gewarnt. Eine Herausforderung bei diesem Einsatz bestand darin, eine ausreichende Wasserversorgung vom angrenzenden Gewerbegebiet zur Einsatzstelle aufzubauen. Als Spezialgerät kamen unter anderem der Abrollbehälter Tank der Feuerwehr Walldorf, die Drohne der Abteilung Mühlhausen und die Messkomponenten der Feuerwehren Leimen und Ladenburg zum Einsatz. Nachdem die Löscharbeiten ihren Erfolg zeigten, konnten die externen Kräfte Schrittweise aus dem Einsatz entlassen werden. Nach etwa fünf Stunden konnte “Feuer schwarz” gemeldet werden.

Presseberichterstattung:

  • Rhein-Neckar-Zeitung > LINK
  • Mannheimer Morgen > LINK
  • Südwestdeutscher Rundfunk > LINK

Eine Auswahl weiterer Bilder folgt.

Bildquelle: Jürgen Scheuermann

Bildquelle: Jürgen Scheuermann

Löschzuganforderung: Großbrand

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Am Nachmittag des Einheitsfeiertags wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ zur Unterstützung der Feuerwehr Walldorf alarmiert. Mit den Fahrzeugen des Löschzugs ging es in die Altrottstraße, wo das Gebäude einer Wäscherei zu großen Teilen in Flammen stand stand. Tiefschwarze Rauchwolken, die sich wegen des aufkommenden Sturms auf Bodenniveau befanden, wiesen den Einsatzkräften bereits auf der Anfahrt den Weg.

Nach der Abstimmung vor Ort übernahm die Abteilung Wiesloch einen eigenen Einsatzabschnitt. Die ersten Maßnahmen konzentrierten sich auf die Evakuierung eines Wohn- und Geschäftshauses, auf welches die Flammen akut überzugreifen drohten. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten schnell in Sicherheit gebracht werden. Parallel dazu wurde im nord-westlichen Bereich des Geländes eine Betriebstankstelle mit einer sogenannten Riegelstellung vor den Flammen geschützt. Nachdem sich die Kräfte Zugang zum Hof des Anwesens verschafft hatten, wurden die Löschmaßnahmen in diesem Bereich mit einem Wasserwerfer aus dem Korb der Drehleiter und einem oszilierenden Wasserwerfer am Boden weitergeführt. In Abstimmung mit der Drohnengruppe der Feuerwehr Mühlhausen konnte zielgenau mit der Drehleiter durch das offene Dach des vom Brand betroffenen Gebäudeteils gelöscht werden.

Mit der Einheit des Schlauchwagens und der Unterstützung weiterer Kräfte aus Schatthausen wurde aus dem Wieslocher Teil des Industriegebiets eine Wasserversorgung zum Brandobjekt verlegt. Ebenso wurde die Berufsfeuerwehr Heidelberg, die mit einem Abrollbehälter Wasser und einer Mulde im Einsatzabschnitt eingesetzt war, unterstützt.

Nach rund 6 Stunden konnten die letzten Kräfte aus Wiesloch aus dem Einsatz herausgelöst werden und in die Weinstadt zurückkehren. Es schlossen sich noch 1,5 Stunden an, in denen die Einsatzfahrzeug grob gereinigt und wieder bestückt werden mussten.

Hier die Berichterstattung des SWR Baden-Württemberg: Link

Unwetterschäden

Kurz vor 17 Uhr am Freitagnachmittag ergossen sich in kurzer Zeit erhebliche Regenmengen über Wiesloch und den umliegenden Gemeinden. Im Bereich der Kernstadt verharrten die Regenwolken, so dass rasch Straßen überflutet wurden und Keller voll Wasser liefen.

Mit 34 Einsatzkräften arbeitete die Abteilungsfeuerwehr in der Folge zwölf Einsatzstellen nach Priorität ab. Im Bereich der Luisenstraße war ein Straßenabschnitt circa einen halben Meter unter Wasser. Dort musste ein Fahrzeug geborgen werden. Im dortigen Bereich mussten auch einige Keller in Augenschein genommen werden. Teilweise hatten die Bewohner bereits Maßnahmen eingeleitet.

Länger beschäftigt waren die Kräfte im Bereich Hauptstraße und Südtangente. Die enormen Wassermassen überfluteten dort Radwege und die Südtangente. Mit Hilfe einer Holzkonstruktion konnte das Wasser zielgerichtet in die Kanalisation eingeleitet werden, so dass sich die Situation entspannte. Unterstützt vom städtischen Bauhof mussten einige Gefahrenstellen abgesichert werden. Oberbürgeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer verschafften sich an den Einsatzstellen einen Eindruck von den Maßnahmen, die nach mehr als vier Stunden ihr Ende fanden.

Pressemeier.de - Marco Friedrich

Pressemeier.de – Marco Friedrich

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Fahrzeuganforderung: Gebäudebrand

Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einem Großbrand in Dilsbergerhof, der die örtlichen Kräfte und Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet zahlreiche Stunden fordern sollte. Der Brand eines außerhalb gelegenen Pferdehofes erforderte unter anderem die Zuführung von Löschwasser aus der Ortsmitte. Um dies sicherzustellen, wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit den sogenannten „Wasserförderzug Süd“ nach Dilsbergerhof alarmiert. Als Teil des Wasserförderzugs stellt die Wieslocher Wehr den Schlauchwagen, welcher 2000 Meter B-Schlauch mit sich führt, welcher zu Großteilen während der Fahr verlegt werden kann.

Die Kräfte aus Wiesloch, die mit weiteren Kräften aus Angelbachtal, Sinsheim-Waldangelloch und Sinsheim-Hoffenheim die Aufgabe des Wasserförderzugs übernehmen, verlegten rund 1,5 Kilometer Schlauchleitung bis zum Pferdehof. Um nicht nur ausreichend Wasser, sondern auch entsprechend Wasserdruck zu gewährleisten, wurden auf der Förderstrecke Feuerlöschkreiselpumpen zwischengeschaltet.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes forderte die örtliche Einsatzleitung Tanklöschfahrzeuge aus dem Kreisgebiet nach. Unter anderem aus Wiesloch kam eine Besatzung mit dem TLF 20/40-SL, dem Tanklöschfahrzeug samt 4.800 Liter Löschwasser zum Einsatz. Die Besatzung beförderte im Pendelverkehr, dass heißt ständig zwischen Wasser an der Einsatzstelle abgeben, zum nächstgelegenen Hydranten fahren, tanken und wieder abgeben, mehrere zehntausend Liter Wasser an die Einsatzstelle. Nach einem Personalwechsel am Vormittag des 4. August galt es am Nachmittag des gleichen Tages die Schlauchleitungen von Hand wieder abzubauen und zurück nach Wiesloch zu bringen. Inzwischen waren rund 14 Stunden seit der Alarmierung der Kräfte aus Wiesloch vergangen. Gerade als die Mannschaft die Aufräumarbeiten beendet hatte, wurde sie zu ihrem nächsten Einsatz auf die Bundesautobahn 6 gerufen.

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Gefahrgutunfall

Noch während sich die Wieslocher Einsatzkräfte am Dienstagnachmittag bei einem LKW-Brand kurz vor der Abfahrt Sinsheim auf der BAB6 befanden, alarmierte die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar gegen 14:30 Uhr zu einem weiteren Einsatz am Rande des Wieslocher Stadtgebiets. Laut der Meldung sollte es auf dem Firmengelände eines Unternehmens in der Straße „In den Weinäckern“ zum Austritt von Ammoniak gekommen sein. Die Kräfte, die sich ohnehin kurz vor der Abfahrt von der Unfallstelle auf der Autobahn befanden, rückten direkt zur nächsten Einsatzstelle ab. Sie sammelten sich mit den weiteren Einheiten des Gefahrgutzugs Rhein-Neckar, die aus Kräften der Feuerwehr Rauenberg bestehen, vor dem Firmengelände.


Nach der Einfahrt auf das Gelände stimmten sie sich mit bereits angerückten Einsatzkräften ab. Rasch bestätigte sich die Alarmmeldung, wonach es in einem abgesonderten Teilbereich eines Lagergebäudes zum Austritt von Ammoniak gekommen war. Während sich Beschäftigte des gesamten Lagergebäudes in sichere Bereiche begaben, starteten die Einheiten der Feuerwehr ihre Maßnahmen. Hierzu wurde ein Absperrbereich definiert, in den nur noch eigens mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) ausgerüstete Feuerwehrleute vordringen durften. Im Außenbereich wurden derweil alle Vorbereitungen getroffen, um die Spezialkräfte in den Einsatz zu bringen. Eine Dekontaminations-Strecke wurde errichtet, erste Messungen durchgeführt, Gerätschaften vorgerichtet und die zentrale Einsatzleitung in Betrieb genommen.


Die Kräfte in den umluftunabhängigen CSA erkundeten die Schadstelle und berichteten ihre Erkenntnisse an die zentrale Einsatzleitung. Dort wurde sogleich zum Stoff und seinen Eigenschaften recherchiert und die Maßnahmen zentral koordiniert. Aus der Einsatzleitung heraus, die sich aus Kräften der Unterkreisführungsgruppe Wiesloch zusammensetzte, wurden weitere Kräfte und Gerätschaften zugeführt, die die Maßnahmen unterstützten. So kam ein Großlüfter der Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen zum Einsatz und wurden zusätzlich zu dem bereits eingesetzten Messfahrzeug der Feuerwehr Walldorf weitere Messfahrzeuge der Feuerwehren Leimen und Ladenburg angefordert. Nach einem zuvor festgelegten Weg wurden durch die Besatzungen der Messfahrzeuge im Umkreis des Firmengeländes Messungen durchgeführt. Von der Werkfeuerwehr Freudenberg folgte weiteres Spezialgerät für Gefahrgutunfälle. Um die großräumige Absperrung der Einsatzstelle und Zufahrtsstraßen kümmerte sich die Polizei, während sich ein größeres Aufgebot des Rettungsdienstes um die medizinische Sichtung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie weiteren Personen auf dem Firmengelände selbst und dem näheren Umkreis kümmerte.


Im weiteren Verlauf folgten Feuerwehr-Einheiten aus Sinsheim und Ladenburg, die CSA-Träger bereitstellten. Diese Kräfte halfen über einen längeren Zeitraum mit, das ausgetretene Ammoniak aus dem Gebäudeinneren abzuschöpfen und in Gefäßen ins Freie zu verbringen. Dort wurde das Gefahrgut gesichert. Im Gebäudeinneren wurden den gesamten Zeitraum über großflächige Messungen und Belüftungsmaßnahmen eingeleitet. Am frühen Mittwochmorgen konnte nach Abschluss der Bergung des Gefahrguts und letzten Messungen der Feuerwehreinsatz beendet werden. In Abstimmung mit der Betriebsleitung wurden die Folgemaßnahmen definiert, so dass nach 13 Stunden die letzten ehrenamtlichen Feuerwehrleute ihre Rückfahrt antreten konnten.
Kreisbrandmeister Udo Dentz und sein Stellvertreter Patrick Janowski erkundigten sich gemeinsam mit Wieslochs Bürgermeister Ludwig Sauer von den Arbeiten vor Ort und unterstützten bei der Koordination weiterer Maßnahmen.

Pressebericht des Polizeipräsidiums Mannheim: Link (Presseportal.de)

Dachstuhlbrand

Am Mittwochnachmittag wurden die Feuerwehrabteilungen Wiesloch und Frauenweiler kurz nach 16 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus dem Dach eines Objekts in der Straße „Adelsförster Pfad“ gerufen. Noch auf der Anfahrt gingen bei der Integrierten Leistelle Rhein-Neckar Heidelberg zahlreiche weitere Notrufe ein. Kurz vor dem Eintreffen wurde daher ein weiteres Löschgruppenfahrzeug der Abteilungsfeuerwehr Baiertal nachalarmiert.

Die Situation vor Ort gestaltete sich wie folgt: Aus dem Dachgeschoss einer städtischen Unterkunft für Obdachlose drang dichter Rauch und konnten bereits Flammenzungen gesichtet werden. Um die vordringlichste Aufgabe, die Menschenrettung, durchzuführen, drangen gleich mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Die Kräfte durchsuchten Stockwerk für Stockwerk und konnten nach kurzer Zeit mitteilen, dass sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Personen mehr im Objekt aufhalten. Ein Trupp startete einen ersten Löschangriff durch einen innenliegenden Aufstieg ins Dachgeschoss durch. Nachdem zwischenzeitlich ein offener Dachstuhlbrand zu erkennen war, koordinierten die Kräfte einen weiteren Löschangriff von der Wieslocher Drehleiter. Der massive Löschwassereinsatz erzielte den gewünschten Erfolg und begrenzte den Brand im wesentlichen auf das Dachgeschoss. Nicht zu verhindern war der Löschwassereintritt in die darunterliegenden Geschosse.

Im Außenbereich richtete der Rettungsdienst eine Sammelstelle für betroffene und leicht verletzte Bewohner*innen ein, die sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatten. Die Einsatzkräfte des Gerätewagen Transport stellten die Umkleidemöglichkeit für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger und eine Versorgungsstation bereit. Rund um den Einsatzleitwagen wurde die zentrale Einsatzleitung aufgebaut. Von Seiten der Schnelleinsatzgruppe Brand des DRK Wiesloch wurden die Einsatzkräfte verpflegt und ihre medizinische Absicherung sichergestellt. Der Regel-Rettungsdienst konnte daraufhin herausgelöst werden.

Über die Maßnahmen vor Ort machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Patrick Janoswki ein Bild. Bürgermeister Ludwig Sauer und das städtische Ordnungsamt koordinierten die Unterbringung der Bewohner*innen.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Mannheim: Link (Presseportal.de)

Fahrzeuganforderung: Verkehrsunfall

Am Samstagmorgen, um 10:47 Uhr wurden die Feuerwehrabteilungen Schatthausen, Baiertal und Wiesloch zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L547 zwischen Schatthausen und Mauer gerufen. Ein Detail der Alarmmeldung ließ die Einsatzkräfte besonders aufhorchen, wurde ihnen doch die Beteiligung eines Feuerwehrfahrzeugs gemeldet.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich die Meldung der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar als Tatsache heraus: Neben der Fahrbahn der Landesstraße fanden sie ein Fahrzeug einer kreisangehörigen Feuerwehr auf dem Dach liegend vor. Die fünf verletzten Fahrzeuginsassen, allesamt Feuerwehrkameraden, wurden unmittelbar durch die eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erstversorgt. Sie waren glücklicherweise nicht eingeklemmt in ihrem zerstörten Löschfahrzeug zurückgeblieben. Neben den drei eingesetzten Feuerwehrabteilungen, kamen in der Erstphase die Besatzungen von fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, dem Rettungshubschrauber “Christoph 5” und der Polizei zum Einsatz.

Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich neben der Unterstützung der medizinischen Erstversorgung auf die Sicherstellung des Brandschutzes an der Unfallstelle, der Sicherung des Unfallfahrzeugs und bei der späteren Bergung auf das Entladen der Gerätschaften. Ein Bild von der Lage vor Ort verschafften sich mit Einsatzleiter Matthias Eberle Wieslochs Verwaltungsvorstand, Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer, Kreisbrandmeister Udo Dentz und sein Stellvertreter Kurt Lenz. Das Feuerwehrseelsorge-Team unterstützte mit zahlreichen Kräften die Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften für circa fünf Stunden im Einsatz.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Mannheim: Link (Presseportal.de)