Der neue Einsatzleitwagen ist da

Der neue Einsatzleitwagen für die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch ist rechtzeitig zu Weihnachten fertiggestellte worden, notwenidge Umbauten wurden angebracht und jetzt können die Teams auf dem neuen, fahrbaren Untersatz sich mit der komplexen Technik vertraut machen. Die Übergabe erfolgte jetzt durch das Verwaltungs-Führungsduo, Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer am Standort der Weinstadt-Wehr in der Baiertaler Straße.

Gekostet hat das Einsatzfahrzeug rund 200.000 Euro, seitens des Landes floss ein Zuschuss in Höhe von 22.000 Euro. „Wir sind damit im Kostenrahmen geblieben“, so der stellvertretende Kommandant, Marco Friz. Aufgrund des allgemeinen Chipmangels und anderer Zulieferproblemen hatte sich die Auslieferung des um vier Monate verzögert. -verkauft werden soll jetzt der bis dahin eingesetzte Wagen aus dem Jahre 1998. Es handele sich, so der übereinstimmende Tenor der Feuerwehrleute, um einen „wichtigen Meilenstein bei der Modernisierung des Feuerwehr-Fuhrparks“. Die Ersatzbeschaffung sei eine weitere Investition in eine moderne städtische Sicherheitsarchitektur“ und ein „Geschenk für die Wieslocher Bevölkerung“.

Genutzt wird das neue Fahrzeug als mobile Kommunikationszentrale auf dem Weg hin zur Einsatzstelle und auch vor Ort, aber auch als Führungsfahrzeug für die Unterkreis-Führungsgruppe Wiesloch, die größere Schadenslagen in und rund um Wiesloch zu Bei kleineren und größeren Einsätzen können die Maßnahmen der Feuerwehr mittels moderner Funk- und Computer-Technologie koordiniert werden. So verfügt der „Neue“ über zwei Funk- und PC-Arbeitsplätze, zwei Tablets und zwei kabellose Telefone zur Dokumentation und dezentralen Kommunikation bei größeren Einsätzen.

Ergänzt wird das „rollende Technikwunder“ durch eine ausgeklügelte Zentralelektrik, mobiles Internet und einer Batterie der besonderen Art. „Damit können wir den Betrieb von all unserer Gerätschaften im und am Auto über vier Stunden nutzen, ohne dabei den Motor anlassen zu müssen“. Informierte Friz und verwies auf die Tatsache, dass während dieses Zeitraums kein Co2 ausgestoßen werde. „Wir gehen davon aus, Ende Januar 2022 loslegen zu können. Zuvor findet eine intensive Einweisung der Einsatzabteilung statt und wir werden einige Tests durchführen“.

Bei der Übergabe bedankte sich die Feuerwehr bei der Verwaltung und dem Gemeinderat sowie dem Kreis und dem Land für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel.

Textquelle: Hans-Dieter Siegfried
Bildquelle: H&B Pressebild Pfeifer, Helmut Pfeifer