Mit der Feuerwehr ausrücken, das wäre toll

Interaktive Lesung im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch

In Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehr mit der Stadtbibliothek Wiesloch entstand eine interaktive Lesung mit der Kinderbuchautorin Andrea Erne im Feuerwehrhaus Wiesloch. Rund 60 Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren tauchten an dem Tag in die Welt der Feuerwehr ein.

Die Kinderbuchautorin Andrea Erne stellte ihr Buch „Alles über die Feuerwehr“ aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ vor und erklärte von den Unterschieden zwischen Freiwilliger und Berufsfeuerwehr über die Einsatzkleidung bis zum Ablauf bei einem Alarm alle interessanten Details. Auch auf die Aufgaben der Feuerwehr – Löschen, Retten, Bergen, Schützen – ging sie ein. Im Anschluss unternahmen die Kinder in kleinen Gruppen einen Rundgang durch die Feuerwache mit verschiedenen Spiel- und Informationsstationen.
So wurde an einem Modellhaus mit zwei Schläuchen des Kalibers D der „Löschangriff“ geübt und hoch hinaus ging es mit der Drehleiter vor der Feuerwache: zehn der möglichen 30 Meter. Eins der Löschfahrzeuge mit der Ausrüstung wurde besichtigt, die Funkzentrale besucht und schließlich konnten die Kinder erleben, wie einer der Feuerwehrleute die volle Ausrüstung mit Atemschutz anlegte.
Unter anderem darum geht es der Feuerwehr bei solchen Veranstaltungen. „Zum einen wollen wir unseren Nachwuchs sichern, zum anderen geht es darum, die Bevölkerung zu sensibilisieren“, sagt Marco Friz, Pressebeauftragter der Feuerwehr. „Mit Sensibilisieren ist zum Beispiel gemeint, den Kindern die voll ausgerüsteten Helfern zu zeigen, damit sie im Ernstfall keine Angst vor ihren Rettern haben.“ Mit dem Nachwuchs sehe es bei der Wehr momentan sehr gut aus. „Wir ruhen uns aber nicht darauf aus“, so Friz, denn immerhin sei die Jugend die Ressource der Zukunft und daher blicke man immer voraus.

Die zehnjährige Lily und der achtjährige Paul sind beide Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Ihnen hat die Lesung gefallen: „In unseren Gruppen machen wie ähnliche Spiele wie heute. Besonders Wasserschlachten machen Spaß,“ sagt Lily. „Aber auch Disziplin wird verlangt und wer nicht hört, muss auch schon mal in Uniform um den Festplatz laufen“, ergänzt Paul. Von den Teilnehmern der Lesung fand die siebenjährige Mia aus Wiesloch die Drehleiter am Besten. „Am liebsten wäre ich bis ganz nach oben gefahren“ sagte sie nach dem Erlebnis. Auch ihr Bruder Tim war von der Veranstaltung absolut begeistert. Er würde gerne „mit jedem einzelnen Auto durch die Stadt fahren“, sagt er mit Blick auf die Löschfahrzeuge. Und sein siebenjähriger Freund Niels ergänzt: „Zu einem Einsatz mit ausrücken, das wäre toll.“

Geschrieben von Nina Elzer (Rhein-Neckar-Zeitung)

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Zwei spannende Tage bei Wieslochs Helfern

Seit 1979 hat der „Tag der Helfer“ einen Stammplatz im Veranstaltungskalender der Weinstadt und auch in diesem Jahr wurde auf der kleinen Festmeile entlang des Feuerwehrgerätehauses bis hin zum Domizil des Deutschen Roten Kreuzes Interessantes für die kleinen und großen Besucher geboten. Die Wieslocher Hilfsorganisationen – DRK, Feuerwehr, Malteser und Technisches Hilfswerk – mit ihren engagierten ehrenamtlichen Helfern nutzten die Gelegenheit, umfassend über ihre vielfältige Arbeit zu informieren.

„Die Bürger unserer Stadt können sich bei der gemeinsamen Präsentation über die Leistungsfähigkeit der Organisationen informieren. Damit wird auch Vertrauen aufgebaut“, betonte OB Franz Schaidhammer bei der Eröffnung. „Wasser marsch“, hieß es an beiden Tagen gleich mehrmals, jedoch kam das ungebetene Nass diesmal von oben. Aber der zeitweilige Regen konnte die gute Stimmung nicht trüben, zumal die Feuerwehr den zahlreichen Besuchern ja ein Dach über dem Kopf anbieten konnte. Dort drängten sich denn auch am Samstag und Sonntag die Gäste, ließen sich von den fleißigen Helfern der Feuerwehr kulinarisch versorgen und lauschten später den Klängen von „Cool Breeze“, inzwischen längst musikalischer Stammgast beim „Tag der Helfer“. Wurde bei den Floriansjüngern eher Deftiges geboten, kümmerten sich nur ein paar Meter weiter die Malteser und das Team des DRK um den Nachtisch und boten süße Köstlichkeiten an.

Klar, dass vor allem die verschiedenen Fahrzeuge das Interesse, ganz besonders der kleinen Besucher, weckte. Die Feuerwehr hat derzeit neun Fahrzeuge zur Verfügung, das Prunkstück jedoch, der neue Rüstwagen, kommt erst in ein paar Wochen. „Wir hatten ja gehofft, dass der Wagen rechtzeitig für unser Fest fertiggestellt wird, es hat aber nicht sollen sein“, meinte Abteilungskommandant Jürgen Bodri. So wird das rund 400 000 Euro teure Gefährt, eine nach den Worten Bodris „rollende Werkstatt“, wohl erst Anfang Juni in Wiesloch eintreffen. Offiziell übergeben wird der neue Wagen im Rahmen des Wieslocher Rettungstages, der am 21. September stattfinden wird. Der alte Rüstwagen kommt übrigens nur bedingt zum alten Eisen. „Es gibt da einen richtigen Markt für gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge“, erklärte Stadtrat Stefan Seewöster, selbst Mitglied der Wieslocher Wehr, bei einem Rundgang. Beispielsweise werden die nicht mehr genutzten Wagen ins Ausland veräußert oder finden Verwendung auf kleineren Privatflughäfen. Aber auch ohne das neue Gefährt gab es viel zu sehen.

Vorführungen an beiden Tagen wurden ergänzt von zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten für die kleinen Besucher. Ein Teddybär-Krankenhaus fand großen Zuspruch, aber auch das „schwere Gerät“ des Technischen Hilfswerks wurde bestaunt. Klar, dass im Rahmen des 150-jährigen Bestehens der Wieslocher Feuerwehr in diesem Jahr auch einiges an Historischem zu bestaunen war. Ein altes Löschgruppenfahrzeug der Heidelberger Feuerwehr war ebenso ausgestellt wie einige alte Handpumpen.

Aber auch aktuelle Themen wurden aufgegriffen. „Wir haben unser Floriansgespräch wieder aufgenommen“, freute sich Jürgen Bodri. Eigens aus Frankfurt angereist war Professor Reinhard Ries, Direktor der Branddirektion in der Mainmetropole. Er informierte im Obergeschoss der Feuerwache über die Problematik bei der Brandbekämpfung von speziellen Dämmmaterialien an Hausfassaden.
Am zweiten Tag hatte das Wieslocher Polizeirevier seinen Auftritt und codierte Fahrräder, um diese bei einem möglichen Diebstahl schneller identifizieren zu können. Nettes am Rande: Am 10. und 11. Mai konnte beim Einkaufen mit der WieslochCard auf das Konto der Feuerwehr gepunktet werden.

Die Hilfsorganisationen nutzten beide Tage, um die Werbetrommel in eigener Sache zu rühren. Gezielt auf die Damenwelt konzentrierte sich dabei das Team des THW, kein Wunder, hat doch dort mit Melissa Wensch, der neuen Ortsbeauftragten, seit einigen Monaten eine Frau das Sagen. Bei der Feuerwehr ist es allerdings nur eine Handvoll weibliche Mitglieder. „Aber“, so Marco Friz, für die Öffentlichkeitsarbeit der Wehr zuständig, „beim Nachwuchs, der Jugendfeuerwehr, sieht es da schon besser aus.“

Aber es wurde nicht nur Einblick in die eigene Organisation gewährt. Von allen Seiten wurde betont, wie wichtig die Kooperation der jeweiligen Hilfsorganisationen untereinander ist. Wenn man sich kennt, ist dies bei den Einsätzen von großem Vorteil. Und: Die Kameradschaft kann an solchen Tagen weiter ausgebaut werden.

Info: Dieser Text enstammt  der Rhein-Neckar-Zeitung vom 14.05.2013 (Autor: Hans-Dieter Siegfried, Seite 3).
Wir bedanken uns bei unseren „Feuerwehr-Fotografen“ Reinhold Hirth, Thomas Junkert, Ronald Martin, Heiko Ackel und Marvin Detloff.

Geschrieben von Rhein-Neckar-Zeitung

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Imposante Ausstellung litt unter Dauerregen

Aussteller harrten tapfer aus – Anzahl der Zuschauer hielt sich in Grenzen

Alles war so schön vorbereitet und die Zahl derer, die uns bei unserer Ausstellung im Rahmen der Kurpfalz-Klassik unterstützen, war groß.

Bereits Tage zuvor brachten die ersten der unten genannten Feuerwehren ihre liebevoll gepflegten Handdruckspritzen, Schlauchwagen und einen Tragkraftspritzenanhänger. Am Freitagabend waren dann die Logistikspezialisten des THW unterwegs, um in Malschenberg und Dielheim historische Feuerwehrleitern abzuholen, ein Abschleppunternehmen transportierte den Citroen-HY-Notarztwagen extra vom Maimarkt nach Wiesloch. Am Samstagmorgen rückten dann die betagten Feuerwehrfahrzeuge bei strömendem Regen an, um ihre Stellplätze einzunehmen. Auch die Gerätewagen-Transport aus Oftersheim und Waibstadt sowie Anhänger und Transporter aus Dielheim und Eschelbach waren unterwegs, um weitere Exponate „herbeizuschaffen“.
Stellvertretend für alle beteiligten Feuerwehren nahmen die Kameradinnen und Kameraden aus Speyer an der Fahrzeugausfahrt der Kurpfalz-Klassik teil.

Die Hoffnung, dass der Regen nachlässt, wurde bis am späten Nachmittag leider nicht erfüllt. Der aufmerksame Leser unserer Festschrift konnte Parallelen zum 75-jährigen Jubiläum im Jahr 1938 ziehen, bei dem ebenfalls gründlich vorbereitete Programmpunkte ins Wasser fallen mussten. Dass die Kombination von Jugendlichen mit alter Technik gut klappt, demonstrierte die Jugendfeuerwehr, Gruppe 2, bei einer Übung aus der späten Wirtschaftswunderzeit. Wie die allererste Jugendgruppe vor 46 Jahren brausten die Jungen und Mädchen mit dem alten Löschfahrzeug aus dem Jahr 1964 heran und zeigten, wie damals ein Feuer gelöscht wurde. Die Vorführung mit der historischen Handdruckspritze und der neuzeitliche Einsatz mit dem modernen Löschgruppenfahrzeug wurden hingegen auf den Tag der Helfer verschoben, zu dem herzlich eingeladen wird. Da ein Teil der alten Löschfahrzeuge dem Dauerregen nicht standhielt und mit Undichtigkeiten zu kämpfen hatte, wurden die Aussteller nach und nach mit der schönen Teilnehmerplakette der Kurpfalzklassik, einem flüssigen, aber nicht wässrigen Gruß sowie einem Exemplar der Festschrift verabschiedet. Pünktlich zum Abbau der Gerätschaften ließ dann auch der Regen nach.

Zwar gibt es beim Tag der Helfer am kommenden Wochenende nur noch einen kleinen Teil der historischen Geräte zu bestaunen, dennoch lohnt sich ein Besuch für die ganze Familie auf jeden Fall! Wie gesagt ergeht herzliche Einladung!

Folgenden Feuerwehren, Organisationen, Vereinen, Firmen und Privatpersonen dankt die Wieslocher Feuerwehr für die Unterstützung bei der Kurpfalzklassik recht herzlich:

Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch

Feuerwehren Bruchsal, Dielheim, Eschelbach, Heidelberger Druckmaschinen, Horrenberg-Balzfeld, Malsch, Nußloch, Oftersheim, PZN Wiesloch, Rauenberg, Rot, Sinsheim, Speyer, Tairnbach, Waibstadt, Walldorf

Arno Blänsdorf, Ladenburg

Thomas Schopf, Rauenberg

DRK Ortsverein Wiesloch, Malteser Hilfsdienst Wiesloch, THW, Ortsverbände Wiesloch/Walldorf, Sinsheim und Baden-Baden

Abschleppunternehmen Rohmer

Winzermuseum Rauenberg

Pressefotograf Helmut Pfeifer

Pressefotograf Karl-Heinz Pfeiffer

Feuerwehr-Fotografen Reinhold Hirth und Ronald Martin

… und natürlich allen unseren eigenen treuen Helfern einschließlich der 2. Gruppe der Jugendfeuerwehr

Bilder: Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Unterstützung des Sommertagsumzugs im Zeichen unseres Jubiläums

Auch in diesem Jahr unterstützten wir wieder den Sommertagsumzug mit einem großen Aufgebot der Jugendfeuerwehr und einer Tanklöschfahrzeug-Besatzung der Einsatzabteilung.

Unsere Leute sperrten ab, sicherten den Zugverlauf, trugen Motive und bauten die Beschallung auf. Soweit so gut! Neu war in diesem Jahr, dass unser Traditionsfahrzeug LF 16 den Abschluss des Zuges bildete und für unser Jubiläum warb. Die zahlreichen Zuschauer, die den Winter endgültig vertreiben sollten, sollten dies auch im Hinblick auf die „Kurpfalz-Klassik“ und den „Tag der Helfer“ tun.

Zwar hatten wir bei unseren bisherigen Veranstaltungen großes Glück mit dem Wetter, aber gerade für die Ausstellungen an den kommenden Wochenenden wären angenehme Frühlingstemperaturen wünschenswert. Der Winter wurde daher auch von zwei Kameraden in historischen Uniformen in Brand gesteckt. Hoffen wir nur, dass es hilft und viele Besucher den Weg zu uns finden!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Festschrift als Dank und Einladung

Feuerwehr im Gemeinderat

Obwohl der Gemeinderat der Weinstadt eine umfangreiche Tagesordnung zu bearbeiten hatte, gab Bürgermeisterin Ursula Hänsch, die am vergangenen Mittwoch den Vorsitz hatte, einer Delegation unserer Feuerwehr gerne die Gelegenheit, die Ratsmitglieder mit einer Festschrift zu überraschen.

Unmittelbar nachdem Stadtbrandmeister Peter Hecker und sein Stellvertreter Jürgen Bodri den Jahresbericht 2012 vorgetragen hatten, unterbrach Frau Hänsch kurz die Sitzung. Ehrenkommandant Rainer Kircher, Karlheinz und Andreas Schweinfurth, Michael Schumacher, Schatthausens Abteilungskommandant Jochen Ihle und Ludwig Sauer begaben sich in „Ratsrund“ und übergaben jedem Gremiumsmitglied die Festbroschüre und einen Flyer für den „Tag der Helfer“. Die Jubelwehr möchte diese kleine Aktion einerseits als Einladung an die Stadträtinnen und Stadträte für die kommenden Festveranstaltungen („Kurpfalzklassik“ und „Tag der Helfer“) verstanden wissen und andererseits Dank für die große Unterstützung in der Vergangenheit sagen. Bekanntlich müssen in Wiesloch alle sparen und die Feuerwehr leistet dazu selbstverständlich auch ihren Beitrag, sei es durch ihre ehrenamtlichen Dienststunden oder ihre Ausgabendisziplin.

Notwendige Investitionen in die Sicherheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger werden nämlich schon in den Feuerwehrgremien gründlich vorberaten und finden erst dann ihren Weg in die Mittelan-meldungen. Umso erfreulicher ist es dann, wenn der Gemeinderat dies zu würdigen weiß und den Rotstift nicht allzu sehr ansetzt. Jüngstes Beispiel ist die Ersatzbeschaffung für den „betagten“ Rüstwagen RW 2, der sich mit seinen 28 Dienstjahren auf dem „Kraichgau-Highway“ (A 6) in Richtung Sinsheim immer schwerer tut. Voraussichtlich Ende Mai, leider nicht rechtzeitig zum „Tag der Helfer“, trifft der Nachfolger ein. Auch für diese Investition in die Sicherheit ihrer Stadt dankt die Feuerwehr. In ihren Stellungnahmen würdigten die Sprecher der Fraktionen das Engagement der Feuerwehr.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ständiges Training macht sich bezahlt

Feuerwehr nahm bei zwei Sportwettkämpfen teil

Bei angenehmem Frühlingswetter stand das vergangene Wochenende bei unserer Feuerwehr ganz im Zeichen des Sports: Samstags konnte zuerst eine kleine Gruppe beim 3. „Firefighter Stairrun“ in Berlin und sonntags acht Kameradinnen und Kameraden beim Wieslocher Stadtlauf ihre Fitness unter Beweis stellen.

In Berlin mussten sie sich in gegen insgesamt 338 anderen Feuerwehr Teams durchschlagen. Hierbei war das Ziel, ein Hochhaus mit 39 Stockwerken kompletter Schutzbekleidung und Atemschutz so schnell wie möglich zu erklimmen. Unsere Kameraden verdienten sich dabei den 30. Platz mit einer Zeit von 7:56 Minuten und den 90. Platz mit 9:32 Minuten. 
Mit angeschlossenem Atemschutz gewöhnliche „Feuerwehr-Arbeit“ zu verrichten kann unter Umständen schon extrem anstrengend sein. Hierfür ist ein gewisses Maß an körperlicher Fitness und Gesundheit unverzichtbar. Dementsprechend erfordert ein derartiger Wettkampf ein ordentliches Trainings-Niveau.

Einen Tag später stellte sich eine Gruppe der Herausforderung einer zehn Kilometer langen Laufstrecke. Diese wurde ebenfalls von allen erfolgreich gemeistert. Insgesamt errungen unsere Kameraden Zeiten zwischen 52:13 Minuten und 1 Stunde 8 Minuten. Als positiven Nebeneffekt machte unsere Feuerwehr in der Bevölkerung auf sich aufmerksam und konnte den Eindruck vermitteln, dass wir nicht nur in der spezifischen Fachausbildung und im Einsatz, sondern auch was die persönliche Fitness betrifft, stets aktiv im Training sind. 

Uns bleibt an dieser Stelle, allen unseren Sportlern Glückwunsche auszusprechen. Zum einen sind diese Glückwünsche verbunden mit der Anerkennung für die geleisteten Wettkämpfe und zum anderen mit dem Ansporn für „Fit-for-Fire-Fighting“ auch weiterhin die Fahne hoch zu halten.

Bilder vom Treppenlauf folgen.

Geschrieben von Patrick Bader

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Suchet der Stadt Bestes

Totengedenken aus Anlass des Jubiläums

Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und Oberbürgermeister Franz Schaidhammer hatten sich für das Totengedenken anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch mit Hilfe der Festschrift gründlich vorbereitet. Vom dort verwendeten Motto „Seit 1863. Gemeinsam für unsere Stadt“ sei es nur ein kurzer Schritt zum Wort des Propheten Jeremias „Suchet der Stadt Bestes“. Dieser Appell gelte auch und besonders für die Männer und Frauen der Feuerwehr, die sich bei ihren Einsätzen für die Mitbürgerinnen und Mitbürger und somit ihre Stadt einsetzen, „damit es dieser und ihrer Einwohner gut geht.“ Ein weiterer Aspekt war Pfarrer Hafner dabei sehr wichtig: Eine Generation könne auf dem Erreichten der vorhergehenden Generation aufbauen. Daher ist es auch mehr als nur eine nette Geste, dass man derer gedenkt, die den Grundstein für eine traditionelle und dabei immer noch „brandaktuelle“ Organisation wie die Freiwillige Feuerwehr gelegt und diese über die ganzen Jahre vorangebracht haben.
Der Oberbürgermeister griff diesen Gedanken auf, indem er auf die lange und bewegte Geschichte der Wieslocher Feuerwehr einging. Der Dienst für die Allgemeinheit sei nie leicht, oft genug auch sehr gefährlich. Wie gefährlich es werden könne, habe man erst vor drei Tagen erschrocken zur Kenntnis nehmen müssen, als in der texanischen Stadt West eine Düngemittelfabrik explodierte und insbesondere Feuerwehrleute und Sanitäter während ihres Rettungseinsatzes getötet und verletzt wurden. Auch dieser Männer und Frauen wolle man heute gedenken.

Pfarrerin Schneider-Riede wies auf Parallelen zwischen der Feuerwehr und dem Glauben hin. An beides denken manche leider erst in einer aktuellen Notsituation. Das Element Wasser, das bei der Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, ist auch im Glauben ganz wesentlich, wie man beispielsweise bei der Taufe sieht. Zwischen den Ansprachen der Genannten, deren Wertschätzung von den Anwesenden dankbar aufgenommen wurde, spielten vier Musiker der Stadtkapelle Wiesloch feierliche Kirchenlieder. Mit dem gemeinsam gesungenen Kirchenlied „Großer Gott wir loben Dich“ endete der erste Teil der Gedenkfeier in der Aussegnungshalle. Jungfeuerwehrleute brachten im Anschluss daran Blumenschalen zu den Gräbern der verstorbenen Feuerwehrleute, während von den Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde. Von der neben dem Friedhof aufgestellten Drehleiter erklang dabei das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Eine Delegation begab sich nach der Gedenkfeier zu einigen Friedhöfen der Nachbargemeinden, um den dort bestatteten Wieslocher Wehrleuten ebenfalls mit einer Blumenschale zu gedenken. Somit fand eine schlichte, aber sehr bewegende Gedenkfeier ihren Abschluss.

Unser Dank gilt Ehrenkommandant Rainer Kircher, der das Totengedenken gemeinsam mit Karlheinz Schweinfurth und Gerhard Kirschenlohr gründlich vorbereitet hatte, sowie Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner und den Musikern der Stadtkapelle Wiesloch für die feierliche und würdige Gestaltung. Ebenso möchten wir Herrn Kreisbrandmeister Peter Michels und Herrn Unterkreisführer Jürgen Förderer für ihre Anwesenheit, Frau Jutta Hilswicht von Blumen-Heinrich für die schöne Gestaltung des Kranzes und der Blumenschalen sowie der Abteilung Baiertal für die Einsatzbereitschaft und die Entsendung ihrer Alters- und Ehrenabteilung danken. Schließlich haben unsere eigenen Kameraden, allen voran die Fahnenabordnung und die Jugendfeuerwehr, unsere Angehörigen und die Familien unserer verstorbenen Kameraden sowie eine Abordnung der Malteser mit ihrer Anwesenheit die Feier zu einem bleibenden Erlebnis im Festjahr werden lassen.

Bilder: Reinhold Hirth
Weitere Bilder folgen bald in unserer Galerie!

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Integrationsministerin machte auch beim Feuerwehr-Infostand Halt

Auftaktveranstaltung „Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“

„Wiesloch, bunt und vielfältig – wir sind Wieslocher“, so lautet das Projekt, dem sich auch die Wieslocher Feuerwehr angeschlossen hat.
Eigens für die Auftaktveranstaltung hatte sich die baden-württembergische Ministerin für Integration, Bilkay Öney, angekündigt. Am 15. April kam Frau Ministerin Öney hierfür in die Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums und referierte zu den Herausforderungen der Integration und ihren politischen Weichenstellungen. Neben Öney gab es u.a. Ansprachen von Christoph Dahl, dem Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, der eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung des Projekts zusagte. Auch der Landtagsabgeordnete Kai Schmidt-Eisenlohr und Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer ließen es sich nicht nehmen die Idee eines noch „bunteren und vielfältigeren“ Wieslochs zu würdigen.

Im Anschluss an die Ansprache kamen Teilnehmer und Repräsentanten an den zahlreichen Infoständen der beteiligten Vereine, Institutionen und Organisationen zusammen. Dabei wurde zwischen der Feuerwehr und der Alevitischen Gemeinde Wiesloch eine Zusammenkunft vereinbart. Frau Landesministerin nahm sich sichtlich gerne die Zeit, jede einzelne Einrichtung anzusteuern, so auch den Infostand der Feuerwehr. Von Orhan Bekyigit, dem Fachberater Integration im Deutschen Feuerwehrverband konnten hier wichtige Themen platziert werden, die den Feuerwehren aktuell am Herzen liegen. Nicht zu verachten ist dabei die in der Wieslocher Feuerwehr geleistete Arbeit und das Potenzial an nicht-deutschstämmigen Feuerwehrleuten für das Fortbestehen der ehrenamtlichen Einrichtung. Dabei konnte man die gut gelaunte Ministerin auch für ein Bild mit einem historischen Feuerwehrhelm gewinnen.
Gute Gespräche konnten geführt und dabei sicherlich auch für unser Jubiläum geworben werden. Mit dem Wieslocher Jugendfeuerwehrwart Manuel Hecker, Stadtbrandmeister Peter Hecker, Orhan Bekyigit für den DFV sowie Ludwig Sauer, den Jugendbetreuern Rustam Nasibov aus Baiertal und Marco Friz aus Wiesloch war man bunt aufgestellt und konnte allerlei Fragen beantworten. Wie wichtig das Thema Integration selbst in Wiesloch ist, zeigte sich nicht zuletzt bei einem Küchenbrand, bei dem die Kommunikation in türkischer Sprache schnell zum Beruhigen einer betroffenen Person geführt hatte. Aus neun Staaten und drei Kontinenten stammen Einsatzkräfte in Wiesloch, wobei sie einen Anteil von zehn Prozent ausmachen – der bundesweite Schnitt liegt dagegen bei gerade einmal einem Prozent.

Geschrieben von Marco Friz

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Große Resonanz beim Frühlingsmarkt

Zwar wurden nicht so viele Festschriften wie erhofft verkauft, dennoch hat sich unsere Anwesenheit auf dem Frühlingsmarkt gelohnt. Viele Besucher haben sich für unsere Aktivitäten im Jubiläumsjahr interessiert und haben uns auch auf andere Themen rund um die Feuerwehr angesprochen. Ein Neubürger lobte ausdrücklich unsere neugestaltete Homepage, die er täglich besucht. Die jungen Gäste testeten mit großer Begeisterung die renovierte Handdruckspritze, die an diesem warmen Frühlingstag ihre Bewährungsprobe bestand. Selbst die vierbeinigen Besucher konnten sich an dem kühlen Nass aus der Feuerspritze laben. Die Spritze sieht nicht nur fast wie neu aus, sondern könnte bei Bedarf „im dritten Abmarsch zur Brandbekämpfung“ eingesetzt werden. Zu sehen ist das gute Stück und weitere historische Gerätschaften aus den Nachbargemeinden dann wieder am 4. Mai bei der Kurpfalz-Klassik, zu der wir heute schon herzlich einladen. Unser Dank gilt allen Gästen für ihren freundlichen Besuch und das große Interesse, der Stadtapotheke Wiesloch für den Standplatz und der Drogerie Werner für die gute Nachbarschaft.

Bilder: 1,2 und 7 – Reinhold Hirth

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ostersamstag im Feuerwehrhaus – „Durchschnaufen“ für das Jubiläum

Bereits seit einigen Jahren ist es schöne Tradition, dass die Mitglieder der Einsatz-, Alters- und Ehrenabteilung mit ihren Angehörigen am Ostersamstag im Feuerwehrhaus zusammenkommen, um dort einige gemütliche Stunden zu verbringen.

Zwar konnte in diesem Jahr der Frühling nicht begrüßt werden, doch tat dies der guten Stimmung im vollbesetzten und österlich dekorierten Saal keinen Abbruch. Ein großes Buffet mit selbstgebackenem Kuchen und anderen Leckereien erwartete die Gäste, die zuvor mit einem Glas Secco oder Saft auf das Ende der Fasten- und Passionszeit angestoßen hatten. Während die Erwachsenen ausgiebig Zeit für Gespräche hatten, nutzte der Nachwuchs die Spielecke oder den Tischkicker. Selbst eine Fahrt mit der Drehleiter in luftige Höhe wurde kurzfristig organisiert. Am Abend hatten dann Harry und Monika Kühni ein Abendessen vorbereitet, dass ebenfalls noch einmal zum Schlemmen einlud.

Somit konnte die Feuerwehrfamilie gut „durch-schnaufen“ bevor es im April mit den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen weitergeht. Denn schon zwei Wochen später am 14. April wird man mit einem Infostand auf dem Frühlingsmarkt präsent sein, wo auch die Festbroschüre zum Verkauf angeboten wird. Eine Woche später am 20. April wird auf dem Friedhof der verstorbenen Feuerwehrleute gedacht und in der darauffolgenden Woche wird am 25. April zu einer Lesung mit einer Kinderbuchautorin eingeladen. Der Schichtplan für den Tag der Helfer am 11. und 12. Mai hängt ebenfalls schon aus. Da man auf einen besonders guten Zuspruch im Jubiläumsjahr hofft und die Einweihung des neuen Rüstwagens sowie das „Aufleben“ der beliebten „Floriansgespräche“ anstehen, werden noch mehr Helferinnen und Helfer als sonst gebraucht.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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