Sonderfahrzeuge bei Ausbildung der Feuerwehr Malschenberg zu Gast

Zusammenarbeit mti Drehleiter und Tanklöschfahrzeug wurden trainiert

Mit ihren Sonderfahrzeugen ist die Wieslocher Feuerwehr hin und wieder Bestandteil der örtlichen Ausbildung von Nachbarwehren. Was im Ernstfall reibungslos klappen soll, wird deshalb „in Ruhe“ trainiert. Anbei ein kleiner Bericht der Feuerwehr Malschenberg:

Am vergangenen Mittwochabend wurde der Ausbildungsblock „Brand“ mit einem Praxisteil zum Thema Dachstuhlbrand abgeschlossen. Die Wieslocher Drehleiter (DLK 23/12), das Tanklöschfahrzeug (TLF 20/40-SL) und sechs Feuerwehrkameraden aus Wiesloch  kamen auf Einladung, um einen besonderen anschaulichen Praxisteil zu gestalten.
Die Drehleiter aus Wiesloch ist ein wichtiger Bestandteil in der Alarmierung der Feuerwehren im Unterkreis Wiesloch. Nicht nur bei Bränden sondern auch bei der Technischen Hilfeleistung ist die Drehleiter ein wichtiges Einsatzmittel. So wird die Drehleiter immer wieder auch bei Einsätzen in Malschenberg alarmiert.
Jürgen Bodri erörterte die einsatztaktischen Besonderheiten. Wohl einer der wichtigsten Punkte damit die Drehleiter effektiv und schnell eingesetzt werden kann, ist der Aufstellungsort und genügend Platz für das Einsatzfahrzeug. Anschaulich zeigte uns das Team der Feuerwehr Wiesloch die Funktionen der Drehleiter.

Information: Die Feuerwehr Wiesloch bedankt sich für den Text und die Bilder bei Björn Dobroschke von der Feuerwehr Malschenberg

Geschrieben von Björn Dobroschke (Feuerwehr Malschenberg)

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Mit Schweiß und Durchhaltevermögen ans Ziel

Vier neue Atemschutzgeräteträger in der Wieslocher Feuerwehr

Am letzten Wochenende schlossen vier aktive Feuerwehrmänner aus unseren jüngsten Reihen, Jochen Ulmer, Jonas Mittenzwei, Niclas Waibel und Nils Förderer, die Prüfung zum Atemschutzgeräteträger ab. Die Ausbildung wurde an drei Samstagen bei der Berufsfeuerwehr Heidelberg mit jeweils praktischen und theoretischen Unterrichtseinheiten durchgeführt. 

Am Atemschutzgerät truppweise angeschlossen zu sein, erfordert ein hohes Maß an körperlicher Fitness und Verantwortungsbewusstsein. Auch Vertrauen in den Trupppartner spielt eine wesentliche Rolle, da es notwendig ist, sich stets aufeinander verlassen zu können. Die reibungslose Zusammenarbeit im Trupp ist für den Einsatzerfolg ausschlaggebend.

Als Voraussetzung, um zum Lehrgang überhaupt zugelassen zu werden, muss man sich einer ärztlichen Gesundheits – und Belastungsuntersuchung, der sogenannten „G26“, unterziehen. 

All diese Faktoren stellten die jungen Kameraden unter Beweis, sodass sie jetzt mit Stolz ihr „A“, das für „Atemschutzgeräteträger“ steht, auf ihrem Helm tragen dürfen. Somit können sie diese Funktion im körperlich wohl anspruchsvollsten Teil des Feuerwehralltags einnehmen. 

Wir wünschen den Kameraden weiterhin viel Erfolg bei ihrer Feuerwehrkarriere und dass sie jederzeit gesund aus den Einsätzen zurückkehren. 

Geschrieben von Patrick Bader

Menschliche Sinne wurden trainiert

Ausbildung im Bereich „Brandbekämpfung“ erfolgreich abgeschlossen

Am 06. und 07. April 2013 wurde mit der Halbtages-Ausbildung das Modul Brandbekämpfung abgeschlossen. Zu Grunde lag der diesjährigen Ausbildung ein besonderer Fokus auf die menschlichen Sinne.

Seinen Anfang nahm das erste Modul des Jahres mit dem Gruppen- und Zugführer-Dienst am 20. März. Bereits hier wurde den Führungskräften abverlangt, nur mittels visuellem Eindruck von Aufnahmen verschiedener Wohngebäude eine Abschätzung über Raumaufteilung, Anzahl Wohneinheiten und besonderer Gefahren abzugeben. Gemeinsam musste diese Vorgabe in einer bestimmten Zeit erfüllt werden. Darüber hinaus wurde die angepasste Alarm- und Ausrückeordnung bei Brandmeldealarmen besprochen.

Am vergangenen Wochenende wurde nun hauptsächlich praktisch geübt. Vor dem eigentlichen Wochenenddienst für die gesamte Einsatzmannschaft wurden mit Teilnehmern der standortbezogenen Truppmann Teil 2-Ausbildung die Abweichungen zwischen der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 („Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“) und der Standard-Einsatz-Regel „Feuer 3“ besprochen.

In der jeweils halbtägigen Ausbildung erwarteten die Einsatzmannschaft eine Stationsausbildung aus drei Stationen und eine abschließende Löschzugübung zur Vertiefung der erlernten Einheiten. Zunächst hielt die  Feuerwehrseelsorgerin Helga Brand einen Kurzvortrag zu den Themen „Reaktion von eingeschlossenen Menschen“ und „Ansprache von unter Schock stehenden Personen“. Bei Feuerwehreinsätzen ist es nämlich weniger die Ausnahme, als mehr die Regel, dass die Kräfte am Ereignisort auf Menschen treffen, die situationsbedingt psychisch überlastet sind und daher nicht mehr rational reagieren. In diesem Schockzustand übernehmen die entwicklungsgeschichtlich älteren Gehirnstrukturen die Verhaltenssteuerung, indem seelische Notfallprogramme wie Flucht, Angriff oder Erstarren aktiviert werden. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann helfen vermisste Personen schneller aufzufinden und auf Betroffene angemessen zu reagieren.

Aktiv werden, konnten die Angehörigen bei der anschließenden Station „Brand in KFZ-Betrieb“. Eigens hierfür wurde der Bereich Fahrzeuggrube und Werkstatt hergerichtet. Ziel der Übung war das Auffinden einer vermissten Person und einer abblasenden Gasflasche. Um die Aufgabe zu erschweren und realitätsnaher zu gestalten, mussten die Atemschutzgeräteträger diese Aufgabe bei „Nullsicht“, also komplett verdunkelten Atemanschlüssen durchführen. Hier musste man sich wohl oder übel auf den Tast- und Hörsinn verlassen und den sogenannten Seitenkriechgang in Erinnerung rufen. Auch die Station „Orientierung“  verlangte den Feuerwehrfrauen- und männern viel ab. Um die Übung nicht zu leicht zu gestalten, wurde der Jugendraum mit Tischen in einen völlig anderen Raum verwandelt. Während ein Trupp in das Obergeschoss vordringen musste, war der Sicherheitstrupp beauftragt über die ständige Position des Angriffstrupps im Bilde zu sein. Hierzu musste der Standort durch die Funkgespräche herausgefiltert und dokumentiert werden. Zur Überprüfung der Richtigkeit musste der Sicherheitstrupp nun bei einem plötzlichen Atemschutznotfall vordringen und auf dem schnellsten Wege zu den Kameraden finden. Schwerpunkt dieser Übung lag auf dem Hörverstehen der Angehörigen. Eben dieses Hörverstehen wurde auch bei der abschließenden Einheit „Figuren bauen“ abverlangt. Während eine Gruppe eine vorgegebene Figur aus Legosteinen vor sich hatte, musste eine weitere Gruppe diese exakt nachbauen. Dabei war man jeweils durch Räume getrennt, so dass per Funk die Informationen übermittelt werden mussten.

Höhenpunkt der Ausbildung war die Löschzugübung am Ende: Bestehend aus dem Löschgruppenfahrzeug, Einsatzleitwagen, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug bezog der Löschzug Position am Landratsamt. Von dort aus wurden die Einheiten wie bei einem Realeinsatz zum Brand eines Landschulheims abgerufen. In der Walldorfer Straße sollte es in einem Komplex zu einer starken Rauchentwicklung gekommen sein. Vor Ort, auf dem Gelände eines ehemaligen Asylbewerberwohnheims, wurde ein Gebäude mit dichtem Diskonebel verraucht. Ein Ausbilder mimte den geschockten Hausmeister des Komplexes, der in dem Gebäude noch drei  weitere Personen vermisste.
Daraufhin wurden vom Gruppenführer und seinem Einsatzleiter die Maßnahmen eingeleitet. Ein Trupp drang schnell in das Gebäude zur Personenrettung vor. Parallel sorgte die Drehleiter für die Rettung einer „Reinigungskraft“ im Obergeschoss und stellte die Anleiterbereitschaft sicher. Eine weitere Person wurde vom Team des Tanklöschfahrzeugs mit der Steckleiter gerettet. Währenddessen stand ständig ein Sicherrungstrupp bereit – ein weiterer Trupp unterstützte die Lösch- und Rettungsarbeiten. Schnell wurde der „giftige“ Rauch aus dem Gebäude geblasen. Hand in Hand wurden alle Übungsziele in Windeseile erfolgreich abgearbeitet – verbesserungswürdige Kleinigkeiten wurden in der abschließenden Manöverkritik besprochen.

Abteilungskommandant Jürgen Bodri bedankte sich bei den verantwortlichen Ausbildern Eike Ottmann, Manuel Hecker, Joachim Lauer und Marco Friz für die Ausarbeitung der Ausbildung. Sein Dank galt ebenso der Firma Holfelder für die Bereitstellung des Übungsgeländes.

Geschrieben von Marco Friz

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Maschinistenlehrgang in Ladenburg

An vier Samstagen im März trafen sich fast 30 Feuerwehrmänner und -frauen in Ladenburg, um dort zu Maschinisten für Löschgruppenfahrzeuge ausgebildet zu werden. Im Rahmen der Feuerwehrtätigkeiten obliegt es dem Maschinisten, mit dem Feuerwehrfahrzeug sicher zur Einsatzstelle zu fahren. Dort angekommen, ist es seine Aufgabe, die Geräte, die auf dem Fahrzeug mitgeführt werden, bereitzustellen und in Betrieb zu nehmen. Ein besonderes Augenmerk lag im Zuge der Ausbildung auf den fest eingebauten Feuerlöschpumpen und Stromerzeugern. Außerdem wurde auf tragbare Pumpen (z.B. Gefahrgutpumpen), ottomotor-betriebene Geräte (z.B. Kettensäge, Trennschleifer), elektrische Verbraucher (z.B. Elektrosägen), pneumatische Hebekissen und hydraulische Rettungsgeräte eingegangen.

Den Höhepunkt der Ausbildung stellte der dritte und vierte Ausbildungstag dar, an dem der Umgang mit Feuerlöschpumpen ganz praktisch am Ufer des Neckars geübt wurde. Sowohl die Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer, als auch die Einspeisung der Pumpe mit Wasser aus dem Hydrantennetz wurde von jedem Lehrgangsteilnehmer mehrmals geübt. So konnten am Ende 29 Feuerwehrmitglieder aus dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis (davon sieben aus dem Unterkreis Wiesloch) und ein Gast aus dem Landkreis Karlsruhe ihre Urkunden über die erfolgreiche Teilnahme des Lehrgangs in Empfang nehmen. Von unserer Abteilung nahm Sebastian Leib an der Ausbildung teil und verstärkt somit künftig den „Maschinistenkader“.

Geschrieben von Sebastian Leib

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Ausbildung der Drehleitermaschinisten

Schon über 30-mal musste die Feuerwehr Wiesloch in diesem Jahr ausrücken.
Ob zu Verkehrsunfällen oder zu Bränden: Bei den Einsätzen war immer das ganze Fachwissen der Floriansjünger gefragt. Bei einem Drittel dieser Einsätze musste auch die Drehleiter der Kernstadtwehr mit zum Einsatzort eilen. Bei solchen Einsätzen müssen dann besonders die Drehleitermaschinisten ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Hier gilt es, das Hubrettungsfahrzeug schnell und vor allem sicher in Stellung zu bringen, um den kompletten einsatztaktischen Wert ausschöpfen zu können. Das war auch das Hauptthema bei der diesjährigen Ausbildung der Drehleitermaschinisten, welche am vergangen Samstag und am Mittwochabend stattfand. Die Fachgebietsleiter Marco Weissmann und Markus Penninger haben sich für die Übungen keine einfachen Einsatzszenarien ausgedacht und stellten so die Teilnehmer vor zum Teil schwierige, aber nicht unlösbare Aufgaben. Realistische und eigentlich immer alltägliche Probleme waren beispielswiese geparkte Autos im Aufstellbereich der Drehleiter, aber auch schwer zugängliche Anleiterstellen.
Die Teilnehmer zeigten sich am Ende der zweistündigen Ausbildung, welche immer in kleinen Gruppen mit maximal vier Drehleitermaschinisten durchgeführt wurde, begeistert über die Ausbildung und dankten den Ausbildungsleitern für die realistischen und sehr gut durchdachten Einsatzszenarien. Bei den abschließenden Nachbesprechungen war man aber auch einstimmig der Meinung, dass dieses komplexe Einsatzfahrzeug ständiges Üben voraussetzt, um die Einsatzmöglichkeiten immer komplett nutzen zu können.

Geschrieben von Marco Weissmann

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Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt

Mit einem schweren häuslichen Notfall, einer üblen Verletzungen nach einem Motorsägenunfall sowie einer Verletztenrettung nach einer betrieblichen Havarie konfrontierte Andreas Münch die Kameradinnen und Kameraden bei der Erste-Hilfe-Auffrischung am vergangenen Mittwoch. Allerdings konnte die Ausbildung erst eine halbe Stunde später als geplant beginnen, da das LF 20 und der VRW/ELW zu einem realen Einsatz in die Hesselgasse ausrücken mussten (vergl. Nr. 154 unter der Rubrik „Einsätze“). Nachdem alle Einsatzkräfte wieder zurück waren, konnte Andreas mit einer kurzen theoretischen Einführung beginnen, bevor die Helfer nun selbst bei den eingangs genannten Szenarien gefordert waren. Unter den kritischen Augen der übrigen Dienstteilnehmer musste jeweils ein Fünferteam die Aufgabenstellung lösen. Einig waren sich alle, dass eine regelmäßige Auffrischung unumgänglich ist und letztlich die erforderliche Sicherheit für den Einsatz bringt.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Ausbildungsmodul „Technische Hilfe allgemein“ erfolgreich beendet

Ende November fand der zweite Hilfeleistungstag in diesem Jahr statt. Damit wurde der letzte Ausbildungsabschnitt in 2012, die sogenannte„allgemeine Technische Hilfeleistung “, abgeschlossen.
Zwei Wochen zuvor wurde bereits in der Halbtagesausbildung einiges zum Thema Personenrettung verinnerlicht. Passend zum Thema trafen sich die „Truppmann Teil 2“- Teilnehmer bereits zwei Stunden vor dieser Ausbildung, um sich zusätzliches Wissen anzueignen. Dabei standen vor allem das Arbeiten mit dem Trennschleifer und der Umgang mit Tauchpumpen auf dem Programm. 
In der darauffolgenden Ausbildung konnte man sich das Vorgehen bei einer speziellen Art von Personenrettung aus größerer Tiefe aneignen: Mit zwei Steckleiterteilen und einem Standrohr wurde ein Gestell aufgebaut, von dem aus der Feuerwehrmann im Ernstfall hinunter zur betroffenen Person abgeseilt werden kann, um ihr zu helfen. 
Im zweiten Abschnitt wurde praxisnah der Umgang mit Karabinern, verschiedenen Seilen und Knoten erklärt. Dazu wurden den Teilnehmern die jeweiligen Richtlinien und Verhaltensweisen nahegebracht.
Am Hilfeleistungstag wurde das erworbene Wissen nun in die Praxis umgesetzt. Nach einem kurzen Frühstück machten man sich auf den Weg zum Ottheinrich-Gymnasium in Wiesloch und fand dort folgendes Szenario vor: Eine Person war in einen Schacht gestürzt und muss gerettet werden.
Der Angriffstrupp wurde dazu mit Hilfe der Steckleiter nach unten geschickt, um Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen zu können. Nach kurzer Überlegung wurde die Drehleiter so in Stellung gebracht, dass der Korb über dem Schacht war. Jetzt konnte die Person mit dem Rollgliss, einem Rettungs- und Abseilgerät, nach oben befördert werden.
Die nächste Station wurde beim Bahnhof Wiesloch-Walldorf eingerichtet. Eine hilflose Person, von einem Dummy dargestellt, lag im ersten Stock eines Parkhauses und musste gerettet werden. Erschwerend kam hinzu, dass sich das Parkhaus Rohbau befinden sollte und keine Treppen zur Verfügung standen. Um das Parkhaus herum waren überall Baugruben, sodass man die Möglichkeit ausschließen musste, den verletzten Menschen ganz einfach mit einer Trage zu retten. 
Der Lösungsweg hierbei war, einen Seilzug aufzuspannen, mit dem die Person über die Grube auf die andere Seite gebracht werden konnte.
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Ruhephase mache man sich gemeinam auf den Weg zum Klettergarten in Wiesloch. Dort mussten Übungen durchgeführt werden, die dem Teambuildung dienten. Die erste Aufgabe war das Durchqueren eines „Spinnennetzes“, bei der niemand das Netz selbst berühren durfte. Dazu musste genau überlegt werden, welche Person durch welche Stelle hindurch transportiert werden kann.
Die zweite Aufgabe bestand darin, eine ca. 2,50m hohe Wand zu erklimmen. 
Nachdem alle Herausforderungen gemeistert waren, ging es ans Klettern. Hierbei folgte zunächst eine Sicherheitseinweisung und kurz darauf durfte losgelegt werden. Auch bei solch „spaßigen“ Aktionen steht natürlich eine ernste Intension im Hintergrund. Vor allem Kameraden mit noch wenig Erfahrung konnten sich gut an entsprechende Höhen gewöhnen und herausfinden, wo ihre Grenzen diesbezüglich sind.
Gegen Ende erklärten die Trainer des Klettergartens, wie sie eine Höhenrettung im Ernstfall durchführen müssen. Diese Vorgehensweise konnte von den Feuerwehrangehörigen auch gleich noch geübte werden.

Ein gut durchorganisierter und spannender Tag war damit zu Ende. Man konnte sehr viel mitnehmen und auch im spaßigen Teil einige Erfahrungen sammeln.

Geschrieben von Patrick Bader

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Rechtliche Grundlagen für den Einsatzleiter

Interessanter Vortrag von Bürgermeisterin Hänsch

Für einen Vortrag über die rechtlichen Grundlagen für den Einsatzleiter konnte unsere Bürgermeisterin Ursula Hänsch gewonnen werden. Frau Hänsch ist studierte Juristin und ist Justitiarin der Stadt Wiesloch. In ihrem interessanten Vortrag vor unseren Gruppen- und Zugführern ging sie im Detail auf zivil- und strafrechtliche Folgen der Führungstätigkeit im Einsatzfall ein. Was muss die Führungskraft beachten? Für was muss sie im schlimmsten Fall selbst gerade stehen und wo liegt ein Organisationsverschulden vor, also wo greift die Amtshaftung der Stadt. In welchen Fällen kann diese dann aber wieder in Regress gehen? An anschaulichen Beispielen verdeutlichte sie die rechtlichen Folgen des Handelns und beantwortete bereitwillig die Fragen der Feuerwehrleute. Wichtig war ihr die Feststellung, dass bei einem Beachten der allgemeinen Regeln und Sorgfaltspflichten die Furcht vor möglichen Rechtsfolgen unbegründet ist und die rasche Hilfe für Bürger und Sachwerte nicht lähmen darf.

Geschrieben von Ludwig Sauer

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Anpassungen bei der Unfallrettung erhöhen die Schlagkraft

Die Bilanz der letzten Feuerwehrausbildung kann sich sehen lassen:  50 Teilnehmer der Wieslocher Feuerwehr, aus verschiedenen Ortsvereinen des DRK Kreisverbands Heidelberg und der Malteser Wiesloch übten gemeinsam die Rettung bei Verkehrsunfällen. Hierzu standen den Helferinnen und Helfern am vorletzten Samstag 14 Altfahrzeuge zur Verfügung.

Vom Ausbildungsleiter der Abteilungswehr Wiesloch, Michael Roth, wurden die Teilnehmer des Hilfeleistungstags im Feuerwehrhaus Wiesloch willkommen geheißen. Er stimmte sie bei Kaffee und Brezeln auf die ganztägige Ausbildung im städtischen Bauhof ein.
Für die Feuerwehr lag der Fokus neben der Vertiefung bereits erlernter Rettungstechniken vor allem in der Umsetzung der neuen Alarm- und Ausrückeordnung bei Verkehrsunfällen. Hierbei kommt ab sofort das neue Löschgruppenfahrzeug als erstes Fahrzeug des Rüstzugs zum Einsatz und übernimmt die Aufgabe, die bisher der Vorausrüstwagen erfüllte. Dadurch erhofft sich die Wehr, noch schlagkräftiger bei Verkehrsunfällen zu werden und gleichzeitig flexibler auf komplexe Einsatzsituationen reagieren zu können.
In vier äußerst realistisch gestalteten Einsatzübungen wurden die Frauen und Männer der Hilfsorganisationen  gefordert. Wie bei Hochgeschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen und Bundesstraßen nicht unüblich, lagen die Fahrzeuge zum Teil auf der Seite oder auf dem Dach. Auch wurden Türen und Fahrzeugdächer eindrückt und Verletztendarsteller der Jugendfeuerwehr mimten Insassen.  Eilig wurden nun Gerätschaften zu Befreiung in den Einsatz gebracht und medizinische Maßnahmen an den „Verletzten“ vorgenommen. Ständige Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehrsind Grundlage für das gemeinsame Vorgehen. Absichtlich eingeschränkt wurden die Helfer durch Hindernisse, Geräusche und sogar durch starken Wind aus dem Großlüfter der HDM-Werkfeuerwehr. In einer jeweiligen Übungsrückschau wurden die Durchgänge besprochen und Vorschläge für weitere Verbesserungen ausgetauscht.

Parallel zu den Einsatzübungen konnte in einzelnen Stationen ohne Zeitdruck an verschiedenen Rettungstechniken gearbeitet werden. Im Falle des sogenannten  „Cross-Ramming“ wurden mit Hilfe von Hydraulikzylindern deformierte Autos in einem der ursprünglichen Form ähnlichen Zustand gedrückt. Hiermit gewinnt die Feuerwehr wertvollen Raum für die medizinische Versorgung und anschließende Befreiung von eingeklemmten Fahrzeuglenkern. Für den Rettungsdienst stand eine separate Station für deren spezifische Ausbildung zur Verfügung.
Fazit des Ausbildungstags ist, dass Feuerwehr und Rettungsdienst für kommende Aufgaben in der Unfallrettung gut gewappnet sind. Neben der speziellen Technik und der guten Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer ist daneben für das seelische Wohlbefinden im Form der Unterstützung durch Notfallseelsorger bestens gesorgt. Zudem verbessert ab 2013 der im Bau befindliche neue Rüstwagen durch weitere wichtige Gerätschaften die Schlagkraft der Wehr.

Ein Dankeschön seitens der Abteilungsführung gilt neben den Ausbildern, der Küchenmannschaft, dem städtischen Bauhof, HDM-Werkfeuerwehr und der Lackiererei Schüttler.

Geschrieben von Marco Friz

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Vier neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

Auf drei Wochenenden verteilt wurden vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch bei der Berufsfeuerwehr Heidelberg zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. In mehrere Theorie- und Praxiseinheiten unterteilt, wurde den Lehrgangsteilnehmern der Umgang mit dem Atemschutzgerät gelehrt und das korrekte Vorgehen in Brandräumen beigebracht. Nach einer Gewöhnungsphase an die neue von der Umwelt isolierten Atmosphäre eines Atemschutzgerätes konnte mit einsatznahen Übungen schnell das in den Theoriestunden Gelernte umgesetzt und geübt werden. Am letzten Lehrgangstag standen noch eine Theorie- und mehrere Praxisprüfungen auf dem Plan, in denen Helga Brand, Dennis Friz, Philipp Esterajher und Jakob Roth gut abschnitten. Im Anschluss an den Lehrgang konnte mit Hilfe von Joachim Lauer nochmal mehr Routine in den Umgang als Atemschutzgeräteträger gebracht werden. Als Atemschutzgeräteträger darf man auf Löschfahrzeugen Positionen im Wasser- und Angriffstrupp wahrnehmen, die ein höheres Maß an Erfahrung und Ausbildung benötigen.

Geschrieben von Jakob Roth

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