Erfolgreiche Teilnahme beim härtesten 400-Meter-Lauf der Welt

Zwei Feuerwehrleute aus Wiesloch nahmen an Schanzenlauf in Titisee-Neustadt teil

Am vorletzten Samstag, 15. Juli wurde zum wiederholten Male der härteste 400-Meter-Lauf ausgetragen. Mehr als tausend Teilnehmer aus dem Bereich Spitzensport und aus dem Freizeitbereich waren zur „Red Bull 400 – Weltmeisterschaft 2017“ waren auf der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt angetreten. Zu den Startern zählte ebenso der bekannte Sänger Andreas Bourani. Entgegengesetzt zu den Skispringern wird bei diesem Extremlauf nicht die Schanze nach unten bezwungen sondern nach oben. Die Strecke führt mit einer Steigung von 70 Prozent vom Auslauf bis ganz nach oben bis aufs Starthaus an der Spitze der Schanze.

Von der Wieslocher Feuerwehr nahmen Michael Schumacher und Jan Braun in der Staffel Feuerwehr teil. Sie bildeten zusammen mit den Feuerwehrkameraden Leander Schrimpf und Thomas Heinold der Feuerwehr Weingarten ein Team unter dem Namen „Firefighter Nordbaden“. Bei der Feuerwehrstaffel treten die vier Teilnehmer der Staffel in ihrer Feuerwehrschutzausrüstung an und teilen sich die vierhundert Meter lange Bergstrecke. Nach jeweils einhundert Metern Vollgas wurde nach völliger Erschöpfung der Staffelstab an den nächsten Läufer übergeben. In der Feuerwehrwertung gab es zu nächst zwei Vorläufe, bei denen die schnellsten Teams für das Finale ermittelt wurden. Die vier Feuerwehrläufer aus Nordbaden gaben alles und kamen im Vorlauf in einer Zeit von 4:13 Minuten ins Ziel. Nach dem alle wieder zurück im Startbereich waren, wurde heiß auf die Ergebnisse gewartet. Aber das Warten hatte sich gelohnt: Die Zeit hatte gereicht um im Finale bei den 20 besten Feuerwehrteams nochmals an den Start zu gehen.

Im Finale stellte dann das Team die Reihenfolge nochmals ein wenig um, um einer eventuelle Verbesserung zu erziehen. Michael Schumacher machte den Start und übergab an Leander Schrimpf, Leander übergab an Jan Braun der dann am Schanzentisch an Thomas Heinold den Schlussläufer übergab. Mit allerletzter Kraft kämpfte sich Thomas ins Ziel und die Zeit konnte um acht Sekunden verbessert werden. Mit dieser Zeit erreichten das Team Platz 12 bei der Weltmeisterschaft. Zum krönenden Abschluss konnte das Team Nordbaden noch ein Abschlussfoto mit dem Sänger Andreas Bourani ergattern. Völlig zufrieden machten sie sich nach ihrer ersten Teilnahme an diesem Lauf wieder auf den Heimweg und können jetzt schon sagen „2018 wir sind wieder dabei“.

Geschrieben von Jan Braun

Wieslochs Hilfsorganisationen zum Anfassen

Tag der Helfer am 27. und 28. Mai rund um das Feuerwehrhaus

Am letzten Wochenende im Mai heißt es wieder einmal „Sehen, Fühlen und Staunen – rund um das Thema Blaulicht.“ Freiwillige Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, DRK-Rettungshundestaffel, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei laden am 27. und 28. Mai zum Tag der Helfer 2017 in die Baiertaler Straße ein. 

Auf einer Festmeile am Wieslocher Feuerwehrhaus bietet der Tag der Helfer allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick hinter die Kulissen. Informationen aus allererster Hand, Vorführungen und Köstlichkeiten für das leibliche Wohl stehen in gewohnt umfangreicher Form bereit. Die Veranstaltung startet am Samstag, 28. Mai (12 Uhr) mit einer Eröffnungszeremonie im Schillerpark. Im Rahmen ihres 50-jährigen Jubiläums pflanzt die Wieslocher Jugendfeuerwehr dort drei Fichten. Am Sonntag öffnen die Hilfsorganisation zwischen 10 und 18 Uhr ihre Pforten. 

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungs-möglichkeiten, zum Thema Brandschutz und zu Haushaltsunfällen. Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung bieten Technik aus nächster Nähe und zum Anfassen. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Samstag findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band Stefan Zirkel & So! statt. Das Publikum ist hierzu ab 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen an beiden Tagen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch am Sonntag gibt es auch für die kleinen Besucher reichlich Anlaufstellen. Daneben bietet das DRK Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Sonntags spielt die Band „Scones“ vor der DRK-Rettungswache. Ihren Rettungs- und Sanitätsdienst bewerben die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienst Wiesloch. Ebenso gibt es bei ihnen Informationen über das Projekt „First Responder“. Das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf stellt seine Mannschaft und den Fuhrpark mitsamt Sondergerätschaften vor. Wie Mensch und Hund bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen zusammenarbeiten demonstriert die Rettungshundestaffel Rhein-Neckar Heidelberg. Das Polizeipräsidium Mannheim bietet am Sonntag die beliebte Fahrradcodier-Aktion an. Darüber hinaus erhalten Interessierte Tipps zum Thema Einbruchsschutz beim Informationsmobil des Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Informationen zur Einbruchsprävention sowie zur Fahrradcodier-Aktion des Polizeipräsidiums Mannheim:

Am Sonntag ist es möglich, das Fahrrad codieren zu lassen. Codierte Fahrräder werden nicht so leicht zur Beute von Dieben und geben mit der 15-stelligen Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) eine klare Auskunft darüber, wem ein Fahrrad tatsächlich gehört. Wer die kostenfreie Codierung mit dem Aufkleber „Finger weg – Rad ist codiert“ nutzen will, sollte sich vorab telefonisch bei der Wieslocher Polizei/Bezirksdienst anmelden (ab sofort während der „üblichen Geschäftszeiten“ 8:00 -16:00 Uhr unter Telefon 06222/5709-136 und bereits Einzelheiten zum Fahrrad und Eigentümer angegeben. Am Codier-Tag sind zum Fahrrad ein Kaufbeleg und in jedem Fall ein gültiger Ausweis des Eigentümers vorzulegen. Danach erhalten Sie Ihren Fahrradpass mit Ihrer persönlichen Codiernummer.

Ebenfalls am Sonntag stehen Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema „Schutz vor Wohnungseinbruch“ mit Rat und Tat zur Verfügung. In der mobilen Beratungsstelle, mit entsprechenden Ausstellungs-Exponaten, erhalten Sie konkrete Hilfestellung zur Vermeidung von Schadensfällen und erfahren etwas über technische Möglichkeiten, wie man Wohnungen und Wohnhäuser schon mit einfachen Mitteln wirkungsvoll sichern kann. Gerne können Sie hierzu auch (aussagekräftige/digitale) Fotos Ihres Hauses/Ihrer Wohnung mitbringen.

Geschrieben von Marco Friz

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Historischer Blaulichtumzug zum Maimarkt Mannheim

Am 30. April traf sich eine Delegation der Oldtimerfreunde der Feuerwehr Wiesloch am Feuerwehrgerätehaus um mit dem alten Löschgruppenfahrzeug LF16 nach Schwetzingen zur Feuerwache loszufahren. Dort trafen sich circa 20 historische Feuerwehrfahrzeuge samt weiteren Oldtimerfreunden, um einen historischen Blaulichtumzug, auch Sternfahrt genannt, zum Maimarkt zu veranstalten. Nach einer kleinen Absprache bezüglich dem Schulterschluss der Hilfsorganisation in der Metropolregion Rhein-Neckar brach der Konvoi in Richtung Maimarkt Mannheim auf. Nach gut einer Stunde kamen die Feuerwehrfahrzeuge dort an. Während die Fahrzeuge dort ausgestellt wurden, hatten Fahrer und Besatzungen Zeit, um sich den Maimarkt anzuschauen. Am Nachmittag brach man dann zur Heimreise in die Weinstadt auf – ein ereignisreicher Tag ging vorbei. 

Bei dieser Gelegenheit sei auf die Veranstaltung „Oldies im Park“ hingewiesen, welche am 16.09.2017 stattfinden wird. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Wieslocher Jugendfeuerwehr werden auf dieser Veranstaltung unter anderem Feuerwehr-Oldtimer ausgestellt.

Geschrieben von Jan Braun

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Kleiner Ausflug im Rahmen der Osterfeier

Feuerwehr-Familie besuchte das städtische Museum „Dörndl“

Auch dieses Jahr kamen an Karsamstag zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr zur gemeinsamen Osterfeier zusammen. Bei Kaffee und Kuchen begann man am Nachmittag die Feierlichkeiten bei Gesprächen und guter Stimmung.

Anders als in den Jahren zuvor stand vor dem Abendessen ein Auslug an. Im städtischen Museum „Dörndl“ begrüßte die Leiterin des städtischen Kulturamts Andrea Michels die Gruppe. In einer Führung ging Frau Michels auf die Geschichte des Wieslocher Bergbaus ein, wobei ein ums andere Mal Staunen über die jüngere Geschichte der Weinstadt aufkam. Des Weiteren konnten sich die Mitglieder der Wehr mitsamt ihren Familien über das zweite Schwerpunktthema Archäologie informieren. Abteilungskommandant Jürgen Bodri bedankte sich bei Andrea Michels für die kompetente Führung und überreichte zum Dank ein Präsent.

Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachte man gemeinsam im großen Lehrsaal. Für das leibliche Wohl sorgte derweil das Küchenteam um Birgit und Michael Bader. Ein großes Dankeschön an alle, die zur gelungenen Feier beigetragen haben, sprach Jürgen Bodri aus.

Geschrieben von Marco Friz

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Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit neuem Führungsgespann

Wahlen, Ehrungen und Beförderungen bei der Jahreshauptversammlung der Kernstadt-Abteilung

Am vergangenen Freitag kamen die Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und ihres dazugehörigen Fördervereins bei der Jahreshauptversammlung im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Besonders hieß der Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzende Jürgen Bodri Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer willkommen. Von der Stadtverwaltung waren zudem Fachgruppenleiter Jürgen Morlock und Stadtbrandmeister Peter Hecker anwesend. Als Ehrengäste konnte Bodri Unterkreisführer Jürgen Förderer, die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM) und Frank Eck (Feuerwehr Walldorf) begrüßen.

Wie Jürgen Bodri in seinem Jahresbericht erwähnte, zählt die Feuerwehrfamilie in der Kernstadt derzeit 134 Angehörige, verteilt auf 81 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 45 Kinder und Jugendliche beim Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr und acht Angehörige in der Alters- und Ehrenabteilung. 63 Mitglieder zählt der Förderverein. Die Hauptlast der Arbeit verteilte sich 2016 auf die Frauen und Männer in der Einsatzabteilung. 208 Einsätze hatten diese zu bewältigen, wozu sie sich in mehr als 40 Aus- und Fortbildungsterminen vorbereiteten. Hinzu kamen rund 30 Brandsicherheits-wachdienste, die sich auf das ganze Jahr verteilten. Im Bereich des Nachwuchses wurden über 300 Stunden Jugendarbeit geleistet, wozu 15 Betreuerinnen und Betreuer bereitstanden. Durch die Alters- und Ehrenabteilung wurde hauptsächlich der Tag der Helfer unterstützt beziehungsweise an monatlichen Treffen im Unterkreis Wiesloch teilgenommen. „Allesamt Zahlen, Daten und Fakten die beeindrucken und zeigen, was wir das vergangene Jahr über geleistet haben“, verdeutlichte Bodri, bevor er auf Einsätze und Ausbildungen näher einging. 

Ungefähr alle 1,75 Tage wurde die Einsatzabteilung zu Bränden, technischen Hilfeleistungen aller Art, Fehlalarmen und zur Seelsorge alarmiert. Die größte Anteil fiel dabei auf 97 technische Hilfeleistungen, die fast die Hälfte aller Einsätze ausmachten. 46 Brände und Explosionen trugen 22 Prozent zur Statistik bei. Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, Heimrauchmelder oder auch böswilliger Natur schlugen in 56 Fällen (27%) zu buche, neben neun Seelsorgeeinsätzen (4%). Einige der Fälle blieben den Kräften besonders in Erinnerung. Dazu zählen vor allem die beiden Hochwassereinsätze in Schatthausen und Baiertal, als Folge der Unwetterperiode im Mai und Juni. Unterstützt von zahlreichen umliegenden Feuerwehren und Einrichtungen zeigte die Gesamtfeuerwehr Wiesloch eindrucksvoll, wozu sie zu leisten im Stande ist. Gleiches galt bei einem Busunfall im Juni, der die Feuerwehr auf die Bundesautobahn 6 führte und beim Einsturz einer Scheune im Juli. Bei den Bränden zeigte sich der reibungslose Ablauf nicht weniger deutlich. Als im März an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein Klassenraum des Ottheinrich-Gymnasiums und ein Wohnhaus in Brand geraten waren, war auf die Floriansjünger verlass. Dies galt auch bei Bränden in umliegenden Städten und Gemeinden, wie zum Beispiel einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Dielheim. Gemeinsam mit der Nachbarwehr rettete die Abteilungsfeuerwehr aus Wiesloch 15 Menschen bei dem nächtlichen Feuer im März. 

Mehr als 40 Aus- und Fortbildungstermine sorgten für das nötige Know-How, um im Einsatzdienst bestehen zu können. Während des gesamten Jahres wurden hierzu drei große Ausbildungs-module angeboten. Hinzu kamen weitere Fortbildungsangebote in verschiedenen Themenfeldern. Höhepunkt des Jahres bildete jedoch die Jahreshauptübung beim Winzerkeller Wiesloch. Als Grundlage für die Übung dienten die Themenfelder Brand und technische Hilfeleistung. Diese wurden in einem aufwendigen Szenario von den Übungsteilnehmern abverlangt und zur Zufriedenheit der Übungsleitung abgearbeitet.

Doch nicht nur in den Bereichen Einsatzdienst und Ausbildung engagierten sich Wieslochs Feuerwehrleute. Sie gestalteten beispielsweise das Feuerwehrhaus im Außen- und Innenbereich neu. Die Küche im Obergeschoss wurde in Eigenleistung umgebaut und vor dem Feuerwehrhaus entstand ein neuer Sitzbereich. Dem nicht genug beteiligte man sich an einer Typisierungsaktion für das Feuerwehr-Patenkind Jacqueline Brixner und bei der Einweihung des Leimbachparks. Brandschutzerziehung, Ausflüge mit dem Feuerwehr-Oldtimer oder auch der zweitägige „Tag der Helfer“. Das ganze Jahr über war das Engagement der Frauen und Männer gefordert. 

Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete im Anschluss von den Maßnahmen des Nachwuchses. Seiner Präsentation zufolge wurden 45 Kinder- und Jugendliche ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen sind nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch für ihr eigenes Leben etwas dazu zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 15 Frauen- und Männern zur Seite. Als besondere Highlights verwies der Jugendfeuerwehrwart auf das Sommerzeltlager, den gemeinsamen Ausflug in den Ferien und die Weihnachtsfeier. Viele weitere Gruppenstunden sorgten für ein reges Treiben im Feuerwehrhaus. Niclas Waibel stimmte zum Abschluss seiner Ausführungen auf das 50-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr hin. Das gesamte Jahr 2017 warten Veranstaltungen von und für Kinder.

Den Hauptteil des Abends bildeten gegen Ende der Versammlung Ehrungen und Beförderungen, gefolgt von Wahlen. Aus den Händen des Abteilungskommandanten wurde Berthold Niemann zum Feuerwehrmann befördert. Für seine 15-jährige Mitgliedschaft erhielt Marc Zentgraf eine Ehrung, ebenso Christian Schweinfurth für 20-jährige Mitgliedschaft. Zwei staatliche Ehrungen wurden Marco Weissmann und Gerald Monse zuteil. Marco Weissmann erhielt aus den Händen von Unterkreisführer Jürgen Förderer für 25 Jahre Mitgliedschaft das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber und wurde zum Oberbrandmeister befördert. Gerald Monse gehört seit mittlerweile 40 Jahren der Feuerwehr an. Ihm wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold überreicht. Im Anschluss erfolgte die Übergabe von Jürgen Friz in die Alters- und Ehrenabteilung sowie eine städtische Ehrung von Karlheinz Schweinfurth. Nach 40 Jahren gab er das Amt des Schriftführers in jüngere Hände und wurde hierfür von OB Elkemann und BM Sauer mit einem Dankeschön bedacht. Dem schloss sich die Abteilung Wiesloch mit einem kleinen Präsent an.

Nach fünf Jahren Amtszeit der Abteilungsführung um Abteilungskommandant Jürgen Bodri und seine Stellvertreter Michael Roth und Eike Ottmann, sowie des Abteilungsausschusses durften die Mitglieder an der Jahreshauptversammlung ihre Stimme abgeben. Da Michael Roth und Eike Ottmann jeweils ihre Ämter zur Verfügung stellten, standen Manuel Hecker und Marco Friz für die Nachfolge zur Wahl. Beide wurden im Anschluss, genauso wie Abteilungskommandant Jürgen Bodri, für die nächsten fünf Jahre gewählt. Im Abteilungsausschuss stehen ihnen absofort Patrick Bader, Jochen Ulmer, Simon Paul, Jonas Mittenzwei, Orhan Bekyigit und Matthias Eberle zur Seite. Kassier Michael Bader wurde in seinem Amt bestätigt. Das Amt des Schriftführers führen künftig Dennis Friz und Daniel Ahmeti aus. Alle Gewählten wurden mit Applaus in ihren Ämtern begrüßt.

Oberbürgermeister Dirk Elkemann bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung in seinen Grußworten bei den Feuerwehrleuten. Er drückte seine große Anerkennung für das vielfältige Wirken aus. Dabei beeindruckte ihn besonders das Wirken bei den Hochwassereinsätzen und Bränden im vergangenen Jahr. Besonders stolz machten ihn auch zahlreiche Dankesbriefe von Amtskollegen, in deren Städte und Gemeinden die Wieslocher Kräfte zum Einsatz kamen. Weitere Grußworte richteten Unterkreisführer Jürgen Förderer, Stadtbrandmeister Peter Hecker und Ehrenkommandant Rainer Kircher an die Versammlung.

Ausführliche Informationen zum abgelaufenen Jahr sind im „brandneuen“ Jahresbericht 2016 der Wehr zu lesen. Dieser ist hier abrufbar.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Glückwunsch zur Feuerwehr-Hochzeit

Simon und Katharina Paul gaben sich das Ja-Wort

Zur Hochzeit von gleich zwei Mitgliedern der Abteilungswehr Wiesloch durften die Feuerwehrangehörigen kürzlich gratulieren. Katharina und Simon Paul gaben sich im alten Rathaus in Wiesloch das Ja-Wort. Nach ihrem Marsch durch ein Spalier samt Schlauchspirale übernahm das Feuerwehr-Ehepaar die obligatorischen Löscharbeiten an einer kleinen brennenden Hütte. Anschließend übergab Abteilungskommandant Jürgen Bodri eine kleine Aufmerksamkeit der Wehr, bevor Katharina ihren Simon höchstpersönlich in den wunderschönen Spätsommerhimmel über Wiesloch steuerte. Hierzu kam die Drehleiter zum Einsatz. Viel Glück und Liebe wünscht dem jungen Ehepaar die gesamte Feuerwehrfamilie.

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Zu Besuch im Kindergarten Pusteblume

Im Rahmen einer Brandschutzerziehung schaute die Wieslocher Feuerwehr kürzlich beim Kindergarten Pusteblume in der Sofienenstrasse in Wiesloch vorbei

Eigentlich nichts ungewöhnliches, liest man nur die Überschrift. Aber die Zahlen, die nun kommen sind sehr eindrucksvoll: 82 Kinder, acht Erzieherinnen, fast alle Fahrzeuge des Löschzugs und dazu sieben Kameraden waren im Einsatz, um auf die vielen Fragen, die da kamen, zu antworten. Aufgeteilt in fünf Gruppen, wurde erklärt, ausprobiert, bestaunt und angefasst. Dann wurden die Gruppen immer wieder durchgetauscht, sodass alle Kids die gleichen Eindrücke erhielten.

Was gibt es schöneres als im Feuerwehrauto zu sitzen, eine Drehleiter mal im Original zu sehen, ja sogar bei dieser einmal als Maschinist im Steuerstand zu sitzen, oder einen Feuerwehrmann anzufassen, wenn er in voller Uniform und mit Atemschutz ausgerüstet vor einem steht? Oder die Möglichkeit, die selbe Luft zu atmen, wie sie der Feuerwehrmann atmen? Nichts, so könnte eine der Antworten gewesen sein, die an diesem Tag zu hören war.

Nach zwei Stunden, vielen Fragen und noch mehr antworten fuhr der Löschzug wieder auf die Wache zurück. Im Kindergarten selbst, blieb die Feuerwehr noch lange im Gespräch. Eltern wurde mit Stolz berichtet was man alles erlebt hatte, an dem Besuchstag.

Das Dankeschön der KiGa-Leitung und eines teilnehmenden Feurewehr-Papas gilt den Kameraden der Feuerwehr, die in ihrer Freizeit den Besuch möglich gemacht haben.

Text & Bilder: Ronald Martin (FF Wiesloch)

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Feuerwehr-Oldtimer im Elsass

Einen Einsatz der besonderen Art fuhr das Oldtimer-Löschfahrzeug der Wieslocher Feuerwehr am vergangenen Wochenende. Die Feuerwehr der drittgrößten Stadt des Elsass und Hauptstadt des Departements Haut-Rhin feierte ihren 190. Geburtstag und hatte dazu die Besitzer von historischen Feuerwehrfahrzeugen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland eingeladen. Am Freitagnachmittag machte sich die Delegation mit dem betagten Feuerwehrauto auf den Weg, um am frühen Abend ohne unvorhergesehene Zwischenstopps das großzügige Feuerwehr- und Rettungszentrum von Colmar zu erreichen. Dort waren bereits zahlreiche der Fahrzeuge – meist auf eigener Achse – eingetroffen. Ein erster Besuch in der historischen Altstadt mit einem deftigen elsässischen Essen rundete den Abend ab. Am nächsten Morgen starteten die Delegationen mit ihren Fahrzeugen zu einer Tour in und um Colmar. Um dabei kein „Verkehrschaos“ auszulösen, bildeten jeweils zehn Fahrzeuge eine Gruppe, geführt von einem Verantwortlichen der Feuerwehr Colmar. Die Strecke führte zunächst durch die pittoreske Altstadt in Richtung Süden nach Sainte-Croix-en-Plaine. Nach einer kurzen Pause, bei der die örtliche Feuerwache besichtigt werden konnte, ging es weiter in Richtung Vogesen. Nächstes Ziel war die Weinstadt Turckheim. Es folgten die touristischen „Highlights“ Kaysersberg und Riquewihr. Überall wurde die „rote Karawane“ freudig empfangen und bekam kräftig Applaus. Anstandslos wurde auf den engen Straßen, die teilweise durch die Weinberge führten, Platz für den Feuerwehrtross gemacht. Nach der Rückkehr im Feuerwehrzentrum konnte der dortige Tag der offenen Tür der Feuerwehr Haut-Rhin besucht werden. Der Besucherandrang war beeindruckend. Dazu trugen viele Angebote für Kinder, Ausstellungen nach Themenschwerpunkten und interessante Vorführungen bei. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst, die Gendarmerie, die Polizei, das deutsche THW und selbst das französische Militär vertreten. Am Abend luden die Veranstalter zu einem dreigängigen Essen, Musik und Unterhaltung ein. Am Sonntag wurde der Tag der offenen Tür und die Ausstellung der historischen Fahrzeuge fortgesetzt und erneut strömten viele Besucher ins Rettungszentrum. Nach einem nochmaligen Besuch in der Altstadt und der Prämierung der ältesten Fahrzeuge wurden die Delegationen mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Die Wieslocher revanchierten sich mit ihrem Festbuch zum 150-jährigen Bestehen. Mit vielen neuen Eindrücken konnte dann die Heimreise angetreten werden.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Das Brautpaar in luftige Höhen gehoben

Am vergangenen Wochenende gab Christian Heinzmann seiner Sandra in der evangelischen Stadtkirche Wiesloch das Ja-Wort. Von den Kameraden der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch erwartete das frisch vermählte Ehepaar ein Spalier und eine Fahrt in luftige Höhen. Christian, selbst seit fast zwanzig Jahren Angehöriger der Wehr, steuerte mit der Drehleiter seine Ehefrau in den Wieslocher Himmel. Auf dem Boden angekommen, erwartete das Paar die nächste Aufgabe. Eine brennende Kartonhütte galt es schnellstmöglich zu löschen. Sandra stellte beim Führen des Strahlrohrs ihr Können unter Beweis, Christian pumpte derweil fleißig das Wasser aus der Kübelspritze. Die Abteilungswehr Wieslocher gratuliert dem jungen Ehepaar und wünscht eine glückliche Ehe.

Geschrieben von Marco Friz

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Tag der Helfer – jetzt am Wochenende

An diesem Wochenende (7. und 8. Mai) verwandelt sich die Baiertaler Straße rund um die Feuerwache Wiesloch wieder in eine Festmeile. Dort präsentieren sich Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, Rettungshundestaffel, Malteser, Technisches Hilfswerk und die Polizei der Bevölkerung. Die interessierten Besucher erwarten Informationen aus erster Hand und ein Blick hinter die Kulissen der Hilfsorganisationen. Köstlichkeiten vom Grill, Kuchen und Eis stehen für den kleinen oder großen Hunger bereit.

Im Rahmen einer Feierstunde – Samstag, 7.5.2016, 12 Uhr – übergeben der Malteser Hilfsdienst Wiesloch und das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf offiziell zwei neue Einsatzfahrzeuge in ihre Bestimmung. Die Polizei informiert mit einem imposanten Informations-Truck, wie man sich am besten vor Wohnungseinbrüchen schützen kann. Am Sonntag wird wieder die beliebte Fahrradcodieraktion angeboten. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungsmöglichkeiten, sowie zum Thema Brandschutz. Hinweise zur allgemeinen Rauchmelderpflicht und die Ausgabe von PKW-Rettungskarten gibt es am Informationsstand der Wehr. Bei Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung heißt es „Floriansjünger zum Anfassen“. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Abend findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band So! von Stefan Zirkel statt. Das Publikum hierfür ist am Festsamstag um 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch warten auf die kleinen Besucher der Veranstaltung zahlreiche Anlaufstellen. Daneben bietet das Rote Kreuz Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Mit der Aktion „100 Pro Reanimation“ wirbt das DRK für die Laien-Reanimation, also der Wiederbelebung von Menschen mit Herz-Kreislauf- Stillstand.
Am Sonntagvormittag, dem Weltrotkreuztag wartet ein Auftritt der Band „Scones“ auf die Musikfreunde der Region. Die Rettungshundestaffel zeigt das Zusammenspiel von Mensch und Vierbeiner bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen. Beim Malteser Hilfsdienst Wiesloch wirbt man für den Rettungs- und Sanitätsdienst sowie das Projekt „First Responder“. Seine Mannschaft, den Fuhrpark aus Sonderfahrzeugen mitsamt Gerätschaft stellt das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf vor.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Helferinnen und Helfer der Hilfsdienste in Wiesloch