Jugendfeuerwehr zufrieden mit Christbaumsammlung

Sehr zufrieden mit der diesjährigen Christbaumsammlung, am vergangenen Samstag, ist die Wieslocher Jugendfeuerwehr. Bereits um 9 Uhr am Morgen, begann der Jahresauftakt der Kinder und Jugendlichen. Mit großer Unterstützung der aktiven Kameraden, konnten zahlreiche Bäume gesammelt und auf dem Festplatz zerkleinert werden. Die zerkleinerten Bäume kommen somit der Wärmegewinnung des Schulzentrums zu gute und sorgen für warme Klassenzimmer. Ein kleinerer Teil der Gewächse wurde jedoch wie schon in der Vergangenheit, im Beisein der Bevölkerung auf dem Parkplatz des Schwimmbades verbrannt. Der Dank der Jugendfeuerwehr gilt den zahlreichen Helfern, sowie dem städtischen Bauhof, dem Malteser Hilfsdienst, dem Winzerkeller Wiesloch und der Firma Getränke Kern. Durch die Unterstützung der Genannten ist diese Aktion erst möglich und logistisch zu bewältigen.

Abschied von Adolf Steidel

Am vergangenen Freitag musste die Wieslocher Feuerwehr auf dem Stadtfriedhof von einem überaus verdienten Alterskameraden und Ehrenmitglied Abschied nehmen. Der ehemalige stellvertretende Kommandant Adolf Steidel war am Dienstag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben. Schon im April 1943 hatte sich Adolf Steidel der Wieslocher Feuerwehr angeschlossen. In schwierigster Zeit, als das Tragen einer Uniform verpönt war und die Feuerwehr mit einfachsten Mitteln auskommen musste, übernahm er Verantwortung für seine Kameraden und absolvierte nach und nach alle Ausbildungen, die ein freiwilliger Feuerwehrmann überhaupt besuchen kann. Sein großes Fachwissen und technisches Verständnis kamen ihm dabei stets zu gute. 23 Jahre lang war er als Gerätewart federführend für die Fahrzeuge und Ausrüstung der Stützpunktfeuerwehr zuständig. In Anbetracht der Tatsache, dass Feuerwehrfahrzeuge nicht selten 30 Jahre lang einsatzbereit sein müssen und man auch damals schon sehr sparsam war, stellte dies allein schon eine große Herausforderung dar. Doch nicht nur die Technik hatte es ihm angetan. Als Mitte der 50er Jahre im Rahmen des Katastrophenschutzes für den damaligen Landkreis Heidelberg überörtliche Löschzüge für Wasserförderung aufgestellt wurden, übertrug man ihm die Leitung des 1. Zuges dieser Einheit, eine Funktion die er dann 24 Jahre innehatte. Im Jahr 1962 wurde er von seinen Kameraden zum stellvertretenden Kommandanten der Stadtfeuerwehr Wiesloch gewählt. Diese Funktion übte er stets pflichtbewusst und engagiert bis ins Jahr 1977 aus. Aufgrund dieser vielen Verdienste wurden ihm zahlreiche Feuerwehrehrungen von Land, Kreis und Stadt zuteil. Leider war es ihm aufgrund seiner schweren Krankheit in den letzten Jahren nicht mehr vergönnt, an den regen Aktivitäten der Feuerwehrsenioren und den Veranstaltungen der Aktiven teilzunehmen. Gerne erinnerte er sich aber an die vielen Dinge, die er in seiner langen Feuerwehrlaufbahn erlebt hat. Mit einer Ehrenwache an seiner Bahre und dem Absenken der Feuerwehrstandarte als letztem Gruß brachte die Feuerwehr Wiesloch ihren Dank und ihre Verbundenheit zum Ausdruck. Stadtbrandmeister Peter Hecker ließ in seinem Nachruf die Feuerwehrlaufbahn von Adolf Steidel Revue passieren. Der Ehefrau, den Kindern und allen Verwandten des Verstorbenen gilt die Anteilnahme der gesamten Feuerwehr.

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Christbaumaktion

(sh) Am 14. Januar ist es soweit. Weihnachten ist entgültig vorbei, die Dekoration verstaut. Nurnoch der Tannenbaum steht. Doch wohin mit diesem?Um der Bevölkerung Wiesloch dieses Problem zu ersparen, sammelt die Jugendfeuerwehr Wiesloch am Samstag, den 14. Januar, ab 9 Uhr Christbäume ein.Doch wie funktioniert das?Am Samstag werden die Jugendfeuerwehrler wieder durch Wiesloch ziehen und an den Türen klingeln um nach Christbäumen fragen. Für eine kleine Spende werden diese dann von der Jugendfeuerwehr eingesammelt und umweltgerecht entsorgt. Um den Mädchen und Jungen diese Arbeit zu erleichtern bitten wir Sie die Bäume gut sichtbar am Straßenrand vor Ihrem Haus zu deponieren.

Jahresabschlussübung

(LSr.) Einen äußerst tragischen Auftakt nahm die Jahresabschlussübung der Wieslocher Feuerwehr am Freitagabend. Noch während Übungsleiter Ludwig Sauer gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr das Übungsobjekt in der Staatsbahnhofstraße „präparierte“ und auf der Wache die Feuerwehrleute auf die Fahrzeuge eingeteilt wurden, meldeten die Funkmeldeempfänger gegen 18:00 Uhr einen schweren häuslichen Unfall in Altwiesloch. Dort war ein kleiner Junge im Neubau seiner Eltern in einen Kabelschacht gefallen und vom Dachgeschoss bis in den Keller abgestürzt, wo er schwer verletzt liegen blieb. Rasch rückten 4 Fahrzeuge zur Einsatzstelle aus, wo sie aufgrund der kurzen Vorlaufzeit noch vor Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. 3 Feuerwehr-Sanitäter nahmen sich gleich des Schwerverletzten an und führten die Erstversorgung durch. Derweil bereiteten die übrigen Feuerwehrmänner alles Notwendige für den schonenden Abtransport des Jungen vor. Nachdem Notarzt und Rettungsdienst ihre Versorgung durchgeführt hatten und der Junge zum Rettungswagen gebracht worden war, konnten die Wehrleute von der Einsatzstelle abrücken.

Zum Verschnaufen blieb allerdings kaum Zeit, denn schon folgte der Übungsalarm, dem folgendes Szenario zugrunde lag: auf der Staatsbahnhofstraße waren ein Tankfahrzeug und ein Traktorgespann zusammengestoßen. Nach dem heftigen Aufprall war der Tankwagen ins Schleudern geraden und nahezu ungebremst in ein Wohnhaus geprallt, wo er sogleich in Flammen aufging. Der Traktor kam auf einer Grünfläche zu stehen, zuvor erfasste der angehängte Ladewagen allerdings noch einen Fußgänger. Kurz nach dem Alarm traf auch schon der Vorausrüstwagen mit dem Einsatzleiter an der Unfallstelle ein. Die Besatzung kümmerte sich sogleich um den Fußgänger, der unter dem Ladewagen eingeklemmt war. Mit Hilfe von schweren Hydraulikhebern, die der wenig später eintreffende Rüstwagen mitführt, konnte der Ladewagen schließlich angehoben und der Fußgänger befreit werden. Während dessen nahm die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs die Brandbekämpfung am brennenden Tankfahrzeug und dem Wohnhaus auf. Dabei kam auch Löschschaum zum Einsatz. Da der Tankwagen direkt gegen das Treppenhaus des Wohngebäudes geprallt war, blieb den Hausbewohner der einzige Fluchtweg versperrt. Mit tragbaren Leitern, die zur Standardausrüstung der Löschfahrzeuge gehören, insbesondere aber mit der großen Drehleiter gelang es den Einsatzkräften aber, die Betroffenen, die von der Jugendfeuerwehr täuschend echt dargestellt wurden, aus ihrer Notlage zu befreien. Weitere Jungfeuerwehrleute sperrten während dessen mit ihrem eigenen Löschfahrzeug und einem Mannschaftswagen die Staatsbahnhofstraße zwischen der Einmündung zu den Weinäckern und dem Bahnhofs-gebäude ab. Nach etwas einer Stunde waren alle Einsatzmaßnahmen soweit abgeschlossen, dass mit dem Abbauen und Aufräumen begonnen werden konnte. Trotz Dunkelheit, schlechter Wetterverhältnisse und einer Vielzahl von Maßnahmen, die innerhalb kürzester Zeit zu treffen waren, hatten die Einsatzkräfte die einzelnen Aufgaben rasch und nahezu fehlerfrei gelöst, sodass alle Beteiligten mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden waren.

Die Wieslocher Feuerwehr möchte auf diesem Weg dem verletzten Jungen aus Altwiesloch eine baldige und vollständige Genesung wünschen.

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Großübung bei der MLP

Ein ausgedehnter Brand in der Technikzentrale im Untergeschoss der MLP stellte die Ausgangslage für eine Großübung der Wieslocher Hilfsorganisationen am vergangenen Freitag abend dar. Die Alarmierung für die Wieslocher Feuerwehr erfolgte zunächst ganz unspektakulär über die automatische Brandmeldeanlage der Firma: wie in diesen Fällen üblich rückten die Wehrleute sofort mit dem Löschfahrzeug, der Drehleiter und dem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen musste der Einsatzleiter jedoch feststellen, dass es in der Technikzentrale eine schwere Verpuffung gegeben hatte, in deren Folge mehrere Personen teilweise schwer verletzt worden waren. Das Feuer breitete sich in Richtung der Tiefgarage aus, dichter Rauch waberte auf beiden Ebenen der Garage und drang auch in eines der Bürogebäude ein. Zu diesem Zeitpunkt war den Einsatzkräften noch nicht bekannt, dass insgesamt 14 verletzte Personen in der Tiefgarage und dem Bürogebäude auf ihre Rettung warteten. Die Verletzten, allesamt Angehörige des DRK Wiesloch, die in der realistischen Unfalldarstellung speziell geschult sind und diesen Part erschreckend echt mimten, forderten ihre Retter im weiteren Verlauf der Übung in ganz besonderem Maße. Während sich die ersten Einsatzkräfte ganz auf die Menschenrettung konzentrieren mussten, wurde weitere Verstärkung angefordert. In kurzen Abständen trafen dann die übrigen Fahrzeuge der Wieslocher Feuerwehr, die Feuerwehr Frauenweiler, das THW Wiesloch sowie Rettungs- und Krankenwagen des DRK sowie der Malteser ein. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten verlegten Schlauchleitungen in die völlig abgedunkelte Tiefgarage. Dazu mussten die Brandschutztore, die bestimmungsgemäß geschlossen hatten, mit Muskelkraft aufgestemmt werden. Das Absuchen der weiträumigen Garagenflächen nach vermeintlichen „Opfern“ und das Ablöschen eines imaginären PKW-Brands vor der Technikzentrale stellte sich als schwierige Aufgabe dar. Derweil liefen auch am betroffenen Bürogebäude und auf den Freiflächen die Rettungsarbeiten im vollen Gange. Mit der Drehleiter und tragbaren Leitern brachten Helfer Personen in Sicherheit. Selbst auf den Balkonen und den Fluchttreppenhäusern wurden Verletzte betreut und versorgt. Auf den Rasenflächen und Parkplätzen standen die Rettungswagen bereit, um die Verletzten aufzunehmen und nach den notwendigen Erstmaßnahmen ins Krankenhaus zu bringen. Der organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes entschied dabei nach einer ersten Sichtung, welche weiteren Schritte zu treffen waren. Auch die Feuerwehr hatte eine Einsatzleitung aufgebaut, in der alle Erkenntnisse zusammenliefen und die weiteren Maßnahmen abgestimmt und angeordnet wurden. Unterstützt wurde sie dabei vom THW, das nicht nur an der Personenrettung beteiligt war, sondern auch Flutlichtstrahler aufstellte, um die Einsatzstelle auszuleuchten. Da entsprechend viele Atemschutzgeräte benötigt wurden, war auch ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet worden. Sowohl die äußeren Umstände wie Dunkelheit und Kälte, als auch die schwierigen Aufgaben, die es bei dieser Übung zu lösen galt, stellten für die fast 100 Helferinnen und Helfer eine große Herausforderung dar. Dennoch zeigten sich alle Beteiligten, insbesondere mit der guten Zusammenarbeit untereinander sehr zufrieden. Dinge, die noch nicht ganz „rund“ liefen, werden bei einer „Manöverkritik“ in den nächsten Tagen thematisiert werden, schließlich konnte man wichtige Erkenntnisse aus dem Übungsablauf gewinnen. Für die Geschäftsleitung der MLP dankte deren Sicherheitschef Philipp Nolzen allen Beteiligten und lud sie nach der Übung zu einem Imbiss ein.

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Tag der Helfer

Wenn sich ein Wochenende lang Wiesloch´s Helfer in der Baiertaler Strasse 2 treffen, gibt es wieder einiges zu sehen. Dann nämlich öffnet die Wieslocher Feuerwehr ihre Tore und der Tag der Helfer findet rund um die Wache statt. Unter dem Motto Wir retten gemeinsam für Wiesloch luden das Technische Hilfswerk, die Malteser, das Deutsche Rot Kreuz, die Rettungshundestaffel und die Feuerwehr wieder die Bevölkerung zum Zuschauen, Lernen und Mitmachen ein.
Im wahrsten Sinne des Wortes über die Schulter schauen konnte man zum Beispiel dem Rettungsdienstpersonal des Malteser Hilfsdienstes, die an einem bewusstlosen Rettungsdummy eine komplette und absolut realistische Reanimation mittels Herz-Druck-Massage, Elektroschock und Beatmung durchführten. Auch die Alarmierung und Einsatzfahrt eines Rettungswagens wurde in einer Echtzeit-Videopräsentation gezeigt. In den Genuss eines Gesundheits-Checks konnte man beim DRK kommen, die sowohl Blutdruck als auch Blutzucker-Spiegel überprüften.
Eine ganze Schar Vierbeiner überzeugte die Besucher von ihrer Disziplin, Gutmütigkeit und einem hohen Ausbildungsniveau als Rettungshunde. Der Gang über eine Kippwippe, durch einen Brandtunnel und Balanceakte, zu denen sich so mancher Zweibeiner überwinden müsste, wurden den Helfern mit der kalten Schnauze spielerisch antrainiert. Diese Diensthunde erlernen in einer ca. 2-jährigen Ausbildung alle Fähigkeiten, um dem Menschen ein noch besserer Freund zu sein.
Einblick in ihre tägliche Arbeit und die dafür notwendige, umfangreiche und regelmäßige Ausbildung gewährten auch die Freiwilligen der Feuerwehr. Auf dem Programm der mehrmals täglich stattfindenden Vorführung standen Demonstrationen aus den vielfältigen Einsatzgebieten der Feuerwehr. Beim Abdichten eines leckgeschlagenen Gefahrstoffbehälters aus dem Flüssigkeit austrat, konnten verschiedenen Schutzanzüge und das Arbeiten unter Atemschutz beobachtet werden. Die Ausmaße einer Entzündung von aufgewirbeltem Mehl, das zu einer Mehlstaubexplosion führt wurden simuliert. Als ein ca. 80 Kilogramm schwerer Dummie vor den lebensgefährlichen Verletzungen eines Sprungs von der Fußgängerbrücke geschützt werden musste, brachte man rasch den Sprungretter in Stellung, der sich dann selbsttätig mittels Pressluft ausbreitete und den Springer sicher aufnahm. Dass brennende Autos nur in Hollywood explodieren, konnten die zahlreichen Zuschauer ebenfalls live miterleben. Der Motorraum eines PKW wurde in Brand gesteckt und mit einzelnen Sprühstößen aus einem einfachen Wasserlöscher und einer Löschmittelmenge von nur 4 Litern Wasser problemlos gelöscht.
Das THW zeigte, dass man mit dem richtigen Händchen selbst schweres technisches Gerät präzise steuern und auch mal außergewöhnliche Aufgaben bewältigen kann. In abgestimmtem Teamwork wurde ein Lastkraftwagen des eigenen Fuhrparks auf 4 handelsübliche Trinkgläser gestellt.
Dem Anspruch einer bekannt guten Bewirtung zu moderaten Preisen wurde man auch in diesem Jahr wieder gerecht. Angefangen beim Grillwürstchen über die Pizza bis hin zur frisch gebackenen Waffel war alles geboten. Selbst die Formel Eins Fans konnten die Übertragung des Rennens live aus Monaco bei einer Tasse Kaffee und hausgemachtem Kuchen verfolgen.
Am Samstagabend war noch lange nicht Schluss. Während in der großen Fahrzeughalle eine Live- Band Unterhaltungsmusik spielte und auch zum Tanzen einlud, fand die Blaulicht-Party nebenan in der kleinen Halle statt. Bereits zum 7. Mal wurde diese Party zum Magneten für das junge Publikum aus der gesamten Region.
Der Sonntags Frühschoppen wurde musikalisch von der Band „Cool Breeze“ begleitet und für die Kleinsten wurde jede Menge Spiel und Spaß geboten. Jedes Kind konnte eine Laufkarte für einen Spiele Parcours erhalten und durfte dann verschiedene Aufgaben absolvieren: Verbände über selbstgeschminkte Wunden anlegen und einen Notruf absetzen wurde beim DRK vermittelt. Das richtige Einschlagen eines Nagels in massives Holz und geschicktes Bedienen hydraulischer Hebekissen zum Befüllen eines Wasserglases konnten die Kinder beim THW probieren. Die stabile Seitenlage zur ersten Hilfe und Pulsmessen gab es bei den Maltesern zu lernen. Kegel mit einem sich ausrollenden Schlauch umwerfen und, da das Wasser ja nicht fehlen darf, das Treffen von Zielen mit einem Wasserstrahl aus einem Feuerwehrstrahlrohr bot die Jugendfeuerwehr. Für die erfolgreichen Absolventen gab es als kleines Souvenir eine Urkunde als Erinnerung.
Wer sich genauer für das Innenleben der Feuerwache und der roten Autos interessierte konnte an einer Führung teilnehmen. Hier wurden die Geräte und Fahrzeuge näher erklärt und zahlreiche Fragen persönlich beantwortet. Trotz dem enormen personellen und zeitlichen Aufwand, den eine derartige Großveranstaltung nötig macht, war während der beiden Veranstaltungstage, wie auch an den anderen 363 Tagen im Jahr die komplette Einsatzbereitschaft aller Wieslocher Einsatzkräfte jederzeit gewährleistet.

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Christbaumaktion 2004

Auch in diesem Jahr fand am zweiten Januarwochenende die Christbaumaktion der Jugendfeuerwehr Wiesloch statt. Am vergangenen Samstag dem 11. Januar wurden somit im gesamten Stadtgebiet, die ausgedienten Christbäume eingesammelt. Dank der eifrigen Hilfe einiger aktiver Feuerwehrkameraden konnten die Jugendlichen bis 18.30 Uhr alle Christbäume als eingesammelt vermelden. Wie auch in den Jahren zuvor, wurde der größte Teil der Nadelbäume auf dem Festplatz gehäckselt. Ein kleiner Rest wurde jedoch traditionell, auf einem Feld in den Talwiesen verbrannt, um den Kameradschaftscharakter zu pflegen. Ein Dankeschön der Jugendfeuerwehr gilt der Firma Getränke Kern, dem Winzerkeller Wiesloch und dem städtischen Bauhof, die Fahrzeuge und Container bereitstellten. Für die Spenden der Bürgerinnen und Bürger möchte sich die Jugendfeuerwehr ebenfalls recht-herzlich bedanken. Zum ersten Mal begrüßen, durfte die Jugendfeuerwehr 3 Kinder der neuen Gruppe, die am Samstag zu ihrem ersten Dienst erschienen. Diese Gruppe braucht jedoch noch weiteren Nachwuchs. Alle die sich für die Jugendfeuerwehr interessieren, im Alter ab 10 Jahren, sind herzlichst willkommen und erwünscht. Anlaufstelle ist jeden Mittwoch ab 18.00 Uhr das Feuerwehrgerätehaus in der Baiertalerstraße 2. Weiterhin entschloss sich die Jugendfeuerwehr Wiesloch im Rahmen der Christbaumaktion, einen gewissen Betrag der erhaltenen Spenden, einem Kameraden der Jugendfeuerwehr Siegen zukommen zu lassen. Dieser war vor ein paar Wochen so schwer mit dem Fahrrad gestürzt, dass er jetzt ab dem vierten Halswirbel gelähmt ist. Seine Familie ist nun gezwungen das ganze Haus behindertengerecht umzubauen, um ihm ein dem entsprechend normales Leben zu ermöglichen. Als der Jugendfeuerwehr Wiesloch dieser tragische Sachverhalt zu Ohren kam, war es für Alle sofort klar, dass dort dringende Hilfe nötig ist. Abschließend hoffen die Beteiligten auch im nächsten Jahr auf die gute Resonanz der Wieslocher Bevölkerung.

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Nikolausaktion 2003

Auch in diesem Jahr fand wieder die beliebte Nikolausaktion der Jugendfeuerwehr Wiesloch am Nikolaustag den 6 Dezember statt. Zur Freude der Beteiligten zeichnete sich erneut eine gute Resonanz der Bevölkerung ab, so dass einiges zu tun war. Durch die eifrige Mithilfe einiger aktiver Kameraden der Feuerwehr, sowie die der Jugendlichen konnten mehrere Teams, bestehend aus einem Nikolaus und einem Knecht Ruprecht bereitgestellt werden, um somit der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Das Tätigkeitsfeld zog sich von Wiesloch über Malsch bis nach Leimen was sich nicht minder in der verrinnenden Zeit widerspiegelte. Für die Spenden, die der Jugendarbeit zu gute kommen möchte sich die Jugendfeuerwehr Wiesloch hiermit recht-herzlich bedanken und hofft auch im nächsten Jahr auf ihren Anruf. Erneut weisen wir darauf hin, dass sich momentan eine neue Jugendgruppe im Aufbau befindet, die noch eifrig nach Zuwachs sucht. Anlaufstelle für interessierte Kinder ab 10 Jahren, ist Mittwochs um 18.00 Uhr das Feuerwehrgerätehaus in der Baiertalerstraße. Die Jugendfeuerwehr Wiesloch wünscht allen Bürgern frohe Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Alarmübung bei der Volksbank

Manch einer der Passanten und Anwohner glaubte an einen Ernstfall, als am Freitag abend zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit Blaulicht und Sondersignal bei der Hauptgeschäftsstelle der Wieslocher Volksbank vorfuhren: schnell, aber ohne Hektik verschafften sich Einsatztrupps mit Atemschutzgeräten Zugang zu dem Gebäude, während andere Trupps draußen eiligst Schlauchleitungen verlegten und Scheinwerfer in Stellung brachten. Aus mehreren Fenstern im 2. Obergeschoss drang zunächst unmerklich, dann immer stärker Rauch. Als sich dort dann eine Person zu erkennen gab und um Hilfe rief, zögerte Einsatzleiter Karlheinz Schweinfurth keine Sekunde und ließ sofort die Drehleiter in Stellung bringen. Rasch und zielsicher hob sich der gewaltige Leiterpark in die Höhe, um mit seinem Rettungskorb die erhoffte Hilfe zu bringen. Derweil stellten weitere Wehrleute eine sogenannte dreiteilige Schiebleiter am Gebäude auf, um eine weitere Zugangs- und Rettungsmöglichkeit zu schaffen. Nach und nach wurden die auf diese Weise geretteten Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht und den erfahrenen Kollegen der Ortsgruppen von Malteser Hilfsdienst und Deutschem Roten Kreuz übergeben. Die Übergabe ging im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand und belegte eindrucksvoll, dass diese Zusammenarbeit schon oft geprobt wurde und sich auch schon im Einsatzfall bewährt hat.
Was sich hier nicht nur dramatisch liest, sondern vor Ort auch so aussah, war glücklicherweise keine echte Notlage, sondern die Jahresabschlussübung der Wieslocher Feuerwehr, an der traditionell auch die Malteser und das DRK teilnahmen. Thomas Hörner und Ludwig Sauer hatten die Übung in enger Zusammenarbeit mit Peter Schäfer von der Volksbank Wiesloch ausgearbeitet. Ihr Ziel war es, den Wehrleuten das Objekt mit Brandmeldeanlage, Wasserent-nahmemöglichkeiten und Stellflächen für die Einsatzfahrzeuge vorzustellen. Gleichzeitig sollte der Atemschutz- und Rettungseinsatz geprobt werden. Dass diese Übung bei Nacht ablaufen musste, wurde ganz bewusst als weitere Schwierigkeit in Kauf genommen. Wie wichtig es hingegen ist, während einer derartigen Übung auch für einen möglichen Ernstfall Vorsorge zu treffen, wurde deutlich, als einer der eingesetzten Rettungswagen unmittelbar nach seinem Eintreffen zu einem echten Notfall abrücken musste.
Unter den zahlreichen Zuschauern waren neben der eigenen Feuerwehrführung auch Bürgermeister Erwin Leuthe sowie Andreas Böhler vom Vorstand der Volksbank und weitere leitende Mitarbeiter des Hauses. Auch die Männer der Alterswehr ließen es sich nicht nehmen, der Übung beizuwohnen. Angehörige der Jugendfeuerwehr mussten dieses mal noch als Verletzte fungieren, bevor sie künftig selbst als Einsatzkräfte ranmüssen.
Bei der anschließenden Manöverkritik zeigten sich alle Beteiligten mit den getroffenen Maßnahmen und dem Ablauf des Übungseinsatzes sehr zufrieden. Doch nicht nur darüber konnten sich die Wehrleute an diesem Abend freuen: die Volksbank Wiesloch wird vielmehr in den nächsten Tagen die Arbeit und das Engagement der Freiwilligen mit einer Spende würdigen. Die Feuerwehr Wiesloch bedankt sich dafür bereits heute sehr herzlich.

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Leistungsspange erreicht – Endlich am Ziel

Endlich das Ziel Ihrer Jugendfeuerwehrlaufbahn erreicht, hatten am Wochenende die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Wiesloch aus der Gruppe 2. Sie absolvierten erfolgreich das höchste Abzeichen der deutschen Jugendfeuerwehr die Jugendleistungsspange. Anfangs hieß es erst einmal um 5.00 Uhr aufzustehen und die weite Anfahrt in den Neckar- Odenwald- Kreis anzutreten.
Dies mit dem Ankommen in Walldürn abgeschlossen, war es keinesfalls ein Kinderspiel schon aufgrund der frühen Stunde nicht. In Uniform angetreten ging es jetzt erst richtig los. Völlig nervös und angespannt mussten mehrere feuerwehrspezifische Abläufe durchgeführt werden. Unter anderem der typische Löschangriff, bei dem es aber diesmal nicht auf die Schnelligkeit, sondern auf die perfekte Ausführung ankam. Weiterhin musste man noch Fragen beantworten, sowie einen Staffellauf, Kugelstoßen und eine Schnelligkeitsübung hinter sich bringen.
Um 13.00 Uhr schließlich war es geschafft und die Jugendlichen bekamen mit 24 anderen Jugendfeuerwehren aus dem Neckar- Odenwald -und dem Rhein- Neckar- Kreis die Jugendleistungsspange verliehen.
Ganz besonders bedanken möchte sich die Gruppe 2 hierfür bei Ihren Gruppenleitern, dem Kameraden Ludwig Sauer sowie bei allen die sie unterstützt, mitgeholfen sowie vertretungsweise mittrainiert hatten, was heutzutage keineswegs mehr selbstverständlich ist.