Feuerwehr referierte über Gefahren im Haushalt

Stammtisch „Waasch noch?“ zu Gast bei der Wieslocher Feuewehr

Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern veranstaltet Ehrenkommandant Rainer Kircher monatlich den Stammtisch „Waasch noch?“, bei dem interessierte Wieslocherinnen und Wieslocher Einrichtungen und Unternehmen in der Weinstadt besuchen. Kürzlich waren rund 50 Gäste des Stammtischs zu Besuch bei der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Stadtbrandmeister Peter Hecker und Marco Friz, dem stellvertretenden Abteilungskommandanten in der Kernstadt. Beide referierten im Anschluss über den Aufbau und die Aufgaben der Feuerwehr. Dazu zählten auch die jüngst vorgestellten Zahlen zu den Einsätzen im vergangenen Jahr. Im Anschluss gingen Hecker und Friz auf Gefahren im Haushalt ein. Die Ursachen und Prävention von Bränden im Haushalt bildete einen Großteil hiervon. So berichtete man über die Brandursachenstatistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung, wonach fast 60 Prozent aller Brände im Jahr 2016 auf Elektrizität, Überhitzung oder menschliches Fehlverhalten zurückzuführen waren. Neben Tipps wie Brände vermieden oder im Frühstadium eingedämmt werden können, gingen die Referenten auf ein Thema ein, welches jüngst bundesweite Schlagzeilen machte. Vergiftungen durch Kohlenstoffmonoxid (CO), die durch defekte Gastthermen, Fehlbedienung von Kaminöfen oder Grillen im Wohnungsinneren entstehen können. Die Teilnehmer erfuhren beispielsweise, dass zur Erkennung des farb- und geruchlosen Gases CO ein sogenannter CO-Warnmelder angebracht werden kann, beziehungsweise, dass der Bezirksschornsteinfeger bei Fragen zur Heizung herangezogen werden kann und sollte. Mit Hinweisen zu Rauchwarnmeldern und einer Vorstellung der wichtigsten Notrufnummern übergaben Peter Hecker und Marco Friz an Rainer Kircher, der anschließend das Jahresprogramm des Stammtischs vorstellte. Kircher dankte der Feuerwehr für die Durchführung des Abends. Für das leibliche Wohl hatten Metzgermeister Thomas Hörner und Michael Bader von der Küchengemeinschaft der Wehr gesorgt, wofür Rainer Kircher auch seinen Dank aussprach.

Geschrieben von Marco Friz

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Das Jugendfeuerwehrjubiläum stand im Zentrum des vergagenen Jahres

Rückblick bei der Jahreshauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch

Kürzlich kamen die Mitglieder der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und ihres Fördervereins bei der Jahreshauptversammlung im Wieslocher Feuerwehrhaus zusammen. Jürgen Bodri, Abteilungskommandant und Fördervereinsvorsitzender, begrüßte neben den Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Bürgermeister Ludwig Sauer und des Weiteren von der Stadtverwaltung Fachgruppenleiter Jürgen Morlock und Stadtbrandmeister Peter Hecker. Als Ehrengäste hieß Bodri die beiden Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie die Kommandanten Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr HDM), Michael Milker (Werkfeuerwehr PZN), Frank Eck (Feuerwehr Walldorf) und Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg, Abteilung Rauenberg) willkommen.

Nach seiner Begrüßung und der Totenehrung widmete sich Jürgen Bodri in seinem Jahresbericht den Zahlen, Daten und Fakten des vergangenen Jahres. Demnach zählte die Abteilung Wiesloch zum 31. Dezember 2017 137 Mitglieder. 84 Frauen und Männer engagieren sich in der sogenannten Einsatzabteilung, 45 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und acht Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung. Mehr als 60 Mitglieder zählt der Förderverein.
Per Jahresfrist musste die Abteilung Wiesloch zu 212 Einsätzen ausrücken, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr, was jedoch im Trend der Jahre liegt. „Die gute Personalstärke zeigt sich auch in der Anwesenheitsstatistik bei Einsätzen, insbesondere untertags, an Werktagen, wo viele Feuerwehren über Probleme klagen, ist Wiesloch noch sehr gut aufgestellt“, so der Abteilungskommandant. Jürgen Bodri mahnte jedoch an, dass man sich hierauf keineswegs ausruhen könne und dauerhaft die Voraussetzung schaffen müsse, dass sich alle Mitglieder wohl fühlten, beziehungsweise sich die Arbeit auf viele Schultern verteilen müsse.

Die meisten Einsätze fährt die Abteilungsfeuerwehr, trotz den vielen Sonderfahrzeugen und der Zuständigkeit für die Autobahn, noch immer in der Kernstadt selbst mit fast 75 Prozent. Was zu denken geben sollte, ist die hohe Anzahl an Fehleinsätzen, vor allen Dingen durch automatische Brandmeldeanlagen. Hier muss versucht werden, diese vor allem technisch bedingten Fehlalarme zu reduzieren und somit auch die Belastung der Einsatzkräfte.
Auch 2017 wurden wieder zahlreiche Ausbildungsstunden geleistet. Durch die wachsende Zahl an Einsätzen und ihr großes Spektrum braucht es eine gute Ausbildung. Hier danke Jürgen Bodri allen Ausbildern für ihr Engagement.
Neben allen Einsätzen und Ausbildungen wurde wie jedes Jahr auch die Jugendfeuerwehr unterstützt, wo immer diese Hilfe braucht. Traditioniell bei der alljährlichen Christbaumaktion und im vergangenen Jahr bei den zahlreichen Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum. Auch Veranstaltungen wie der Tag der Helfer standen wieder auf dem Programm.
Aber auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz. Neben kleineren und größeren Feierlichkeiten für die Mannschaft und ihre Angehörigen fand 2017 erstmals seit längerer Zeit ein mehrtätiger Ausflug an den Bodensee statt. Hier danke Jürgen Bodri vor allem Patrick Bader für die gelungene Organisation.

Auch sportlich betätigten sich einige Mitglieder und nahmen im Rahmen von Fit For Fire Fighting an verschieden Events teil.
Eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr ist auch die Brandschutzerziehung. Hier fanden insgesamt 15 Termine mit fast 200 Kindern statt, wofür Jürgen Bodri Melanie Kutning dankte, aber auch allen Helfern die sie hierbei unterstützen. Weitere Projekte waren der Neubau des Öllagers und die Renovierung der Willi Kircher Stube.
Jürgen Bodri schloss seinen Bericht mit einem Bildervideo der Einsätze des vergangenen Jahres.
Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel berichtete im Anschluss von den Maßnahmen des Nachwuchses. Seiner Präsentation zufolge wurden 45 Kinder- und Jugendliche ganz spielerisch, oder mit zunehmendem Alter mit etwas mehr technischer Tiefgründigkeit auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Ganze fünf Jugendgruppen waren in 450 Dienststunden nahezu Woche für Woche aktiv, um für die Feuerwehr aber auch für ihr eigenes Leben etwas dazu zu lernen. Ihnen steht ein Betreuerteam aus 15 Personen zur Seite.

Neben den alljährlichen Aktionen stand 2017 vor allem das 50-jährige Jubiläum im Vordergrund. Hier fanden das ganze Jahr Aktionen statt, beispielhaft genannt die FireStreet zu Beginn des Jahres oder die Veranstaltung „Oldies im Park“ und eine Bereichsübung bei der Firma MLP. Niclas Waibel dankte allen Helfern der aktiven Mannschaft die das Jahr über die Jugendfeuerwehr unterstützt haben.

Kassenwart Michael Bader gab den Anwesenden einen Einblick in den Kassenbericht des Fördervereins. Es folgte im Anschluss die Entlastung des Kassenwarts sowie des Vereinsvorstands. Zur Prüfung der Kasse wurden Gerhard Kirschenlohr und Frank Lauer für ein weiteres Jahr bestätigt.

Gegen Ende der Veranstaltung erfolgte die Wahl für die Wieslocher Mitglieder im Ausschuss der Gesamtfeuerwehr. Es stellten sich hierfür Daniel Ahmeti, Georg Hirsch, Jonas Mittenzwei, Simon Paul, Jochen Ulmer und Niclas Waibel zur Verfügung. Die vier Plätze der Kernstadtwehr besetzten künftig Jonas Mittenzwei, Simon Paul, Jochen Ulmer und Niclas Waibel. Daniel Ahmeti und Georg Hirsch stehen als Nachrücker bereit, sollte eines der Mitglieder ausscheiden.

Vor den Grußworten gab Jürgen Bodri einen Ausblick auf das laufende Jahr. Neben den im Dienstplan aufgeführten 75 Einzelterminen, die unter anderem Mannschafts- und Führungsdiensten gelten, gibt es weitere große Themen, die für das Jahr anstehen. Dazu zählt beispielsweise Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den neuen Gerätewagen-Transport. Außerdem soll 2018 auch die Funkzentrale komplett erneuert werden. Dies ist nötig, da in den nächsten Jahren vom Analog- auf den Digitalfunk umgestellt wird und das mit der verbauten Technik nicht möglich sein wird. Auch dieses Jahr wartet auf die Mitglieder wieder ein Ausflug, welcher durch den Förderverein bezuschusst wird und an die Mosel führt.

Bürgermeister Ludwig Sauer richtete seine Grußworte an die Versammlung. Er dankte den Mitgliedern der Abteilung für ihren Einsatz und die Bereitschaft zur dauerhaften Aus- und Fortbildung. Ebenfalls dankte er der Küchenmannschaft Michael und Birgit Bader, die einen großen Teil zu der guten Stimmung in der Feuerwehr beitrügen. Er beglückwünschte die gewählten Mitglieder des Gesamtausschusses und dankte ihnen, dass sie sich bereit erklärt haben das Amt auszuüben.
Einige bauliche Probleme stellen sich derzeit im Wieslocher Feuerwehrhaus dar. Hier gäbe es einige Mängel, die auch durch die Besichtigung durch die Verwaltung noch einmal deutlich hervortraten. Die Stadtverwaltung wird an den Themen arbeiten, er selbst arbeitet hier eng mit Stadtbrandmeister Peter Hecker zusammen. Er schloss seine Worte, indem er nochmals seinen Dank ausdrückte und allen alles Gute wünschte.

Stadtbrandmeister Peter Hecker begrüßte seinerseits die Versammlung. Bei der von Ludwig Sauer angesprochenen Begehung des Feuerwehrhauses seien Themen hervorgetreten, die zum Teil durch die Gerätewarte in Stand gesetzt oder an den Städtischen Bauhof vergeben werden können.Er dankte allen Mitgliedern der Einsatzabteilung für ihre Leistung und das Engagement, auch bei dieser hohen Einsatzbelastung.
Ehrungen und Beförderungen

Da einige Mitglieder am letzten Kameradschaftsabend nicht anwesend sein konnten vollzog Jürgen Bodri die Ehrungen und Beförderungen im Rahmen der Hauptversammlung. Befördert wurden Tillmann Bruder und Gregor Lauer zum Feuerwehrmann sowie Thomas Mantz zum Löschmeister. Außerdem konnte Jürgen Bodri Orhan Bekyigit, Angelika Burckhardt und Karl-Heinz Spörle nachträglich zu runden Geburtstagen gratulieren und jeweils ein kleines Präsent der Abteilung überreichen.
Ehrenkommandant Rainer Kircher richtete am Ende der Versammlung einige Worte an die Versammlung. Neben dem Dank, dem ihm die Wieslocher Bürger für das Wirken der Feuerwehrleute aussprechen wies er auf das Jubiläum des Tag der Helfer hin. 2019 jährt sich der Tag der Helfer zum vierzigsten Mal. Er hoffe, dass dieser weiter erhalten bleibt. „Der Tag der Helfer ist immer eine gute Gelegenheit, sich und die Arbeit der Feuerwehr der Öffentlichkeit zu präsentieren“, so Rainer Kircher.
Ausführliche Informationen zum abgelaufenen Jahr sind im „brandneuen“ Jahresbericht 2017 der Wehr zu lesen (Link).

Geschrieben von Marco Friz

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Dem Himmel entgegen

Fünf Feuerwehrleute aus Wiesloch und von der PZN-Werkfeuerwehr nahmen an Himmelsleiterlauf teil

Kurz nach dem Einsatz am vergangenen Samstagmorgen brach ein Team aus Wieslocher und PZN-Feuerwehrleuten nach Heidelberg auf. Das fünfköpfige Team ging beim sogenannten Himmelsleiterlauf für einen guten Zweck an den Start. Zugunsten des Heart Racer Team e.V. liefen die Helfer in voller Montur, samt Atemschutzgerät, die Himmelsleiter auf den Königsstuhl hoch. Mit dem Lauf wird der kleinen Joanna geholfen, das Mädchen ist gehbehindert und benötigt daher ein spezielles Gefährt, um mit der Familie mobil auf dem Fahrrad sein zu können. Punkt 11 Uhr eröffneten die Atemschutz-Geräteträger den Spendenlauf und machten sich auf ihren Weg, „dem Himmel entgegen.“  Bei Schneefall die 1200 unebenen Stufen zu erklimmen, war dabei kein leichtes Unterfangen. Nach gut 45 Minuten kamen alle Feuerwehr-Läufer an. Zur Belohnung gab es im Zielbereich Kinderpunsch an einer wärmenden Feuertonne. Ein Dank gilt  den Stadtwerken Heidelberg, welche eine kostenlose Fahrt mit der Bergbahn nach unten ermöglichten.

Geschrieben von Jan Braun

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Jubiläum der Jugendfeuerwehr stand im Zentrum des laufenden Jahres

Ehrungen und Beförderungen verdienter Mitglieder am Kameradschaftsabend der Wieslocher Abteilungsfeuerwehr

Mit Dank und Anerkennung für das Geleistete eröffnete Abteilungskommandant Jürgen Bodri kürzlich den Kameradschaftsabend der Wieslocher Feuerwehrabteilung. Bevor er inhaltlich auf die Höhepunkte des laufenden Jahres einging, begrüßte Bodri die Anwesenden in der Festhalle des PZN Wiesloch. Neben den Angehörigen von Jugendfeuerwehr, Einsatzmannschaft, sowie Alters- und Ehrenabteilung waren einige Ehrengäste in die Weinstadt gekommen. Seitens der Stadtverwaltung waren dies Bürgermeister Ludwig Sauer, Fachgruppenleiter Jürgen Morlock, Bauhofleiter Jürgen Ronellenfitsch und Stadtbrandmeister Peter Hecker. Von der Kreisfeuerwehrführung waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Patrick Janowski und Unterkreisführer Jürgen Förderer anwesend. Außerdem die Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer, samt der Ehrenmitglieder Franz Schaidhammer, Frieder Kircher und Armin Goldschmidt. Für die Nachbar- und Werkfeuerwehren Julian Haupt (Feuerwehr Rauenberg), Orhan Bekyigit (Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen), Michael Milker für die Werkfeuerwehr PZN und Andreas Linke für das THW Wiesloch-Walldorf. Nicht fehlen durfte selbstverständlich das Patenkind der Feuerwehr, Jacqueline Brixner.

In seiner Ansprache ging Jürgen Bodri auf das 50-jährige Jubiläum der Wieslocher Jugendfeuerwehr ein. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass unsere Jugendfeuerwehr mit rund 50 Kindern und Jugendlichen zu den größten im Landkreis zählt“, so der Abteilungskommandant. Er dankte allen Verantwortlichen, die sich seit der Gründung 1967 um die Jugendfeuerwehr verdient gemacht haben und „ihr die Bedeutung verliehen, die sie bis heute genießt.“ Bodri unterstrich, „dass es nicht nur um die Sicherstellung des Nachwuchses für die Einsatzmannschaft geht, sondern auch um die Werte, die in der Jugendarbeit vermittelt werden.“ Besonders dankte er den Jugendgruppenleitern um Jugendfeuerwehrwart Niclas Waibel, die neben dem regulären Übungs- und Einsatzdienst „die Zukunft der Feuerwehr sichern“ und die Jubiläumsfeierlichkeiten ausrichten.

Im Anschluss ging der Abteilungskommandant auf das abgelaufene Jahr ein. Nicht nur die rund 170 Einsätze beschäftigten die mehr als 80 Frauen und Männer bisher. So wurden zahlreiche Stunden in Aus- und Fortbildung investiert, Arbeiten an Geräten und Feuerwehrhaus vorgenommen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Tag der Helfer, ausgerichtet. Wie Jürgen Bodri anhand des schweren Verkehrsunfalls auf der B3, Anfang Oktober, verdeutlichte, „kommt es bei uns in jeder Aufgabe auf jedes einzelne Mitglied an.“ Zum Schluss seiner Ausführungen verdeutlichte der Hauptbrandmeister die Bedeutung des Kameradschaftsabends selbst. Einmal pro Jahr feiern die Feuerwehrangehörigen samt Partner oder Partnerin ihr Engagement im Kreise der Feuerwehrfamilie an diesem einen Abend. „Wenn es nach dem Antrag einer Fraktion im Gemeinderat gegangen wäre, dann wären wir heute nicht hier, oder wir müssten als Belohnung für die ehrenamtliche Übernahme von Pflichtaufgaben der Stadt die Kosten des Abends komplett aus eigener Tasche bezahlen, wofür mir jedes Verständnis fehlt“, so Bodri. Besagter Antrag auf Streichung des Zuschusses für den Kameradschaftsabend fand im Sommer des Jahres jedoch keine Mehrheit im Gemeinderat. Zum Abschluss seiner Rede dankte der Abteilungskommandant der Nachbarwehr Rauenberg, die beim Ausfall des Gerätewagen Transport mit ihrem Transportfahrzeug aushalf.

Nach einem reichhaltigen Buffet folgte der nächste Teil des Festabends. In Grußworten drückten Bürgermeister Ludwig Sauer, Unterkreisführer Jürgen Förderer und Stadtbrandmeister Peter Hecker Dank und Anerkennung aus. Dabei beschrieben sie das vielfältige Engagement der Wieslocher Abteilungsfeuerwehr. Sie sparten dabei die Herausforderungen nicht aus, die in Zukunft auf die Feuerwehr warten. Darunter auch absurde Forderungen Dritter, was die freiwilligen Helferinnen und Helfer sonst noch leisten könnten. Alle Redner sagten ihre Unterstützung zu und freuten sich auf die gemeinsame Zukunft.

Für absolvierte Lehrgänge und langjährige Mitgliedschaften wurde zum Ende des offiziellen Teil Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Zunächst erfolgte die Übergabe von Alexej Herdt und Lena Achsenick aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft. Abteilungskommandant Jürgen Bodri und seine Stellvertreter Manuel Hecker und Marco Friz beförderten in der Folge Jan Braun, Maik Dachnowsky, Robin Schweikert, Mona Zirkel und Jannis Zirker in den Dienstgrad „Feuerwehrmann bzw. -frau“. Die jungen Feuerwehrleute hatten im Frühjahr den Feuerwehr-Grundlehrgang (Truppmann Teil 1) absolviert. „Hauptfeuerwehrmann bzw. -frau“ sind mit Wirkung des Kameradschaftsabends Davide Agrillo, Christian Heinzmann, Ralf Hirsch, Rouven Klemisch, Sebastian Leib und Katharina Paul. Zum „Oberlöschmeister“ wurde Manuel Hecker befördert. Ehrungen wurden Michael und Jakob Roth für zehnjährige Mitgliedschaft, Ralf Hirsch für 15 und Steffen Grieb für 20 Jahre zuteil. Staatliche Ehrungen erhielten Angelika Burckhardt, die mittlerweile 25 Jahre zu den Reihen der Feuerwehr zählt und Peter Zink für 40-jährige Mitgliedschaft. Aus den Händen des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Patrick Janowski erhielt Angelika Burckhardt das Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg, Peter Zink überreichte er feierlich das Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold. Ehrenkommandant und Jugendfeuerwehr-Gründungsmitglied Rainer Kircher wurde im Rahmen des Ehrungsteils mit einem Präsent für sein Engagement um den Nachwuchs geehrt.
In der großen Feuerwehrfamilie durfte man anschließend den Auftritt der sogenannten „Magic Firefighters“ bewundern. Mittlerweile seit drei Jahren trainiert eine Gruppe junger Feuerwehrleute jeweils ab Sommer für einen eineinhalbstündigen Auftritt beim Kameradschaftsabend. Zahlreiche Lacher brandeten auf, als die Truppe einen Zwergentanz und weitere Darbietungen zeigte. Darunter auch tanzende LED-Männchen, in der völlig verdunkelten Festhalle. Ein großes Dankeschön der Wehrführung gilt der Werkfeuerwehr PZN für die Unterstützung bei der Ausrichtung des Abends, den Magic Firefighters für ihren brillianten Auftritt. Ebenso ein Dank an die Küchengemeinschaft für das Ausschmücken des Festsaals und den Nachbar- und Abteilungswehren für die Übernahme der Einsatzbereitschaft, sowie den Fahrdienst.

Geschrieben von Marco Friz

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Erfolgreiche Teilnahme am Volksbanklauf

Team der Feuerwehr Wiesloch startete am Sonntag beim Lauf nach Nußloch

Mit einem Team aus neun Personen ging am Sonntag die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch beim diesjährigen Volksbanklauf an den Start. Jannis Kuhn, Felix Metzler, Jonas Mittenzwei, Georg Hirsch, Mona Zirkel, sowie Orhan Bekyigit samt seiner Familie nahmen an den Läufen von fünf und zehn Kilometern Länge teil. Von der Volksbank-Hauptstelle Wiesloch führte die Strecke am Dämmelwald entlang, um die Läufer über die Felder in Richtung Nußloch zu führen. Ganz nach dem Motto „Fit for Fire Fighting“ traf das Team nach und nach im Ziel in der Nachbargemeinde ein.

Geschrieben von Marco Friz

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Rüstwagen zur Fahrzeugausstellung bei der Nachbarfeuerwehr

Tag der offenen Tür in Walldorf mit Fahrzeugausstellung

Am ersten September-Wochenende waren zwei Kameraden der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit dem Rüstwagen in Walldorf zu Gast. Grund war der Tag der offenen Tür der Nachbarwehr, wozu unter anderem eine Fahrzeugausstellung auf die großen und kleinen Gäste wartete. Da im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die Feuerwehren aus Wiesloch und Walldorf, sowie die Werkfeuerwehr der Heidelberger Druckmaschinen AG zusammenarbeiten, wurde diese Partnerschaft speziell vorgestellt. Im Bereich von Sonderlöschmitteln und Spezialgerätschaften ergänzen sich die Wehren im Einsatz und schon bei der Beschaffung. So hält man in Walldorf einen speziellen Teil des sogenannten Paratech-Abstützsystems bereit, ein weiterer Teil ist auf dem Wieslocher Rüstwagen verlastet. Bei schönem Herbstwetter durften die Kameraden aus Walldorf einen großen Besuchanstrom begrüßen, der auch die Fahrzeugausstellung ausgiebig in Anspruch nahm. 

Geschrieben von Jan Braun

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Herzliche Glückwünsche zur Hochzeit

Andreas Schweinfurth gab seiner Anna das kirchliche Ja-Wort

Bei wunderschönem Spätsommerwetter fand kürzlich die kirchliche Trauung unseres Kameraden Andreas Schweinfurth und seiner Anna statt. Nachdem die Zeremonie beendet war, schritten Andreas und seine Frau durch ein Feuerwehrspalier der Abteiungswehren Wiesloch und Frauenweiler, denen Andreas angehört. Wie bei Feuerwehr-Hochzeiten bereits Tradition, durfte danach Anna das Strahlrohr führen, während Andreas die Kübelspritze bediente. So konnten beide erfolgreich die Spritzwand „löschen“. Zum Abschluss steuerte Andreas seine Frau mit der Drehleiter in den blau-weißen Himmel über Frauenweiler. Wir wünschen dem Ehepaar alles Gute, Glück und Zufriedenheit für die Zukunft.

Geschrieben von Marco Friz

Erfolgreiche Teilnahme beim härtesten 400-Meter-Lauf der Welt

Zwei Feuerwehrleute aus Wiesloch nahmen an Schanzenlauf in Titisee-Neustadt teil

Am vorletzten Samstag, 15. Juli wurde zum wiederholten Male der härteste 400-Meter-Lauf ausgetragen. Mehr als tausend Teilnehmer aus dem Bereich Spitzensport und aus dem Freizeitbereich waren zur „Red Bull 400 – Weltmeisterschaft 2017“ waren auf der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt angetreten. Zu den Startern zählte ebenso der bekannte Sänger Andreas Bourani. Entgegengesetzt zu den Skispringern wird bei diesem Extremlauf nicht die Schanze nach unten bezwungen sondern nach oben. Die Strecke führt mit einer Steigung von 70 Prozent vom Auslauf bis ganz nach oben bis aufs Starthaus an der Spitze der Schanze.

Von der Wieslocher Feuerwehr nahmen Michael Schumacher und Jan Braun in der Staffel Feuerwehr teil. Sie bildeten zusammen mit den Feuerwehrkameraden Leander Schrimpf und Thomas Heinold der Feuerwehr Weingarten ein Team unter dem Namen „Firefighter Nordbaden“. Bei der Feuerwehrstaffel treten die vier Teilnehmer der Staffel in ihrer Feuerwehrschutzausrüstung an und teilen sich die vierhundert Meter lange Bergstrecke. Nach jeweils einhundert Metern Vollgas wurde nach völliger Erschöpfung der Staffelstab an den nächsten Läufer übergeben. In der Feuerwehrwertung gab es zu nächst zwei Vorläufe, bei denen die schnellsten Teams für das Finale ermittelt wurden. Die vier Feuerwehrläufer aus Nordbaden gaben alles und kamen im Vorlauf in einer Zeit von 4:13 Minuten ins Ziel. Nach dem alle wieder zurück im Startbereich waren, wurde heiß auf die Ergebnisse gewartet. Aber das Warten hatte sich gelohnt: Die Zeit hatte gereicht um im Finale bei den 20 besten Feuerwehrteams nochmals an den Start zu gehen.

Im Finale stellte dann das Team die Reihenfolge nochmals ein wenig um, um einer eventuelle Verbesserung zu erziehen. Michael Schumacher machte den Start und übergab an Leander Schrimpf, Leander übergab an Jan Braun der dann am Schanzentisch an Thomas Heinold den Schlussläufer übergab. Mit allerletzter Kraft kämpfte sich Thomas ins Ziel und die Zeit konnte um acht Sekunden verbessert werden. Mit dieser Zeit erreichten das Team Platz 12 bei der Weltmeisterschaft. Zum krönenden Abschluss konnte das Team Nordbaden noch ein Abschlussfoto mit dem Sänger Andreas Bourani ergattern. Völlig zufrieden machten sie sich nach ihrer ersten Teilnahme an diesem Lauf wieder auf den Heimweg und können jetzt schon sagen „2018 wir sind wieder dabei“.

Geschrieben von Jan Braun

Wieslochs Hilfsorganisationen zum Anfassen

Tag der Helfer am 27. und 28. Mai rund um das Feuerwehrhaus

Am letzten Wochenende im Mai heißt es wieder einmal „Sehen, Fühlen und Staunen – rund um das Thema Blaulicht.“ Freiwillige Feuerwehr, Deutsche Rotes Kreuz, DRK-Rettungshundestaffel, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei laden am 27. und 28. Mai zum Tag der Helfer 2017 in die Baiertaler Straße ein. 

Auf einer Festmeile am Wieslocher Feuerwehrhaus bietet der Tag der Helfer allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick hinter die Kulissen. Informationen aus allererster Hand, Vorführungen und Köstlichkeiten für das leibliche Wohl stehen in gewohnt umfangreicher Form bereit. Die Veranstaltung startet am Samstag, 28. Mai (12 Uhr) mit einer Eröffnungszeremonie im Schillerpark. Im Rahmen ihres 50-jährigen Jubiläums pflanzt die Wieslocher Jugendfeuerwehr dort drei Fichten. Am Sonntag öffnen die Hilfsorganisation zwischen 10 und 18 Uhr ihre Pforten. 

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert unter anderem über aktive und passive Mitwirkungs-möglichkeiten, zum Thema Brandschutz und zu Haushaltsunfällen. Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung bieten Technik aus nächster Nähe und zum Anfassen. Mit dem Speisenangebot in der Fahrzeughalle und dem Florianscafé im Obergeschoss ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Samstag findet der allseits beliebte Unterhaltungsabend mit Live-Musik der Band Stefan Zirkel & So! statt. Das Publikum ist hierzu ab 20 Uhr in die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses eingeladen.

Mit einer Spielerallye aller Hilfsorganisationen an beiden Tagen, einer Hüpfburg und einem Teddybärenkrankenhaus beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch am Sonntag gibt es auch für die kleinen Besucher reichlich Anlaufstellen. Daneben bietet das DRK Wiesloch Angebote zur Notfallvorsorge. Sonntags spielt die Band „Scones“ vor der DRK-Rettungswache. Ihren Rettungs- und Sanitätsdienst bewerben die Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienst Wiesloch. Ebenso gibt es bei ihnen Informationen über das Projekt „First Responder“. Das Technische Hilfswerk Wiesloch-Walldorf stellt seine Mannschaft und den Fuhrpark mitsamt Sondergerätschaften vor. Wie Mensch und Hund bei der Suche und Rettung von vermissten oder verschütteten Personen zusammenarbeiten demonstriert die Rettungshundestaffel Rhein-Neckar Heidelberg. Das Polizeipräsidium Mannheim bietet am Sonntag die beliebte Fahrradcodier-Aktion an. Darüber hinaus erhalten Interessierte Tipps zum Thema Einbruchsschutz beim Informationsmobil des Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Informationen zur Einbruchsprävention sowie zur Fahrradcodier-Aktion des Polizeipräsidiums Mannheim:

Am Sonntag ist es möglich, das Fahrrad codieren zu lassen. Codierte Fahrräder werden nicht so leicht zur Beute von Dieben und geben mit der 15-stelligen Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) eine klare Auskunft darüber, wem ein Fahrrad tatsächlich gehört. Wer die kostenfreie Codierung mit dem Aufkleber „Finger weg – Rad ist codiert“ nutzen will, sollte sich vorab telefonisch bei der Wieslocher Polizei/Bezirksdienst anmelden (ab sofort während der „üblichen Geschäftszeiten“ 8:00 -16:00 Uhr unter Telefon 06222/5709-136 und bereits Einzelheiten zum Fahrrad und Eigentümer angegeben. Am Codier-Tag sind zum Fahrrad ein Kaufbeleg und in jedem Fall ein gültiger Ausweis des Eigentümers vorzulegen. Danach erhalten Sie Ihren Fahrradpass mit Ihrer persönlichen Codiernummer.

Ebenfalls am Sonntag stehen Fachberater der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema „Schutz vor Wohnungseinbruch“ mit Rat und Tat zur Verfügung. In der mobilen Beratungsstelle, mit entsprechenden Ausstellungs-Exponaten, erhalten Sie konkrete Hilfestellung zur Vermeidung von Schadensfällen und erfahren etwas über technische Möglichkeiten, wie man Wohnungen und Wohnhäuser schon mit einfachen Mitteln wirkungsvoll sichern kann. Gerne können Sie hierzu auch (aussagekräftige/digitale) Fotos Ihres Hauses/Ihrer Wohnung mitbringen.

Geschrieben von Marco Friz

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Historischer Blaulichtumzug zum Maimarkt Mannheim

Am 30. April traf sich eine Delegation der Oldtimerfreunde der Feuerwehr Wiesloch am Feuerwehrgerätehaus um mit dem alten Löschgruppenfahrzeug LF16 nach Schwetzingen zur Feuerwache loszufahren. Dort trafen sich circa 20 historische Feuerwehrfahrzeuge samt weiteren Oldtimerfreunden, um einen historischen Blaulichtumzug, auch Sternfahrt genannt, zum Maimarkt zu veranstalten. Nach einer kleinen Absprache bezüglich dem Schulterschluss der Hilfsorganisation in der Metropolregion Rhein-Neckar brach der Konvoi in Richtung Maimarkt Mannheim auf. Nach gut einer Stunde kamen die Feuerwehrfahrzeuge dort an. Während die Fahrzeuge dort ausgestellt wurden, hatten Fahrer und Besatzungen Zeit, um sich den Maimarkt anzuschauen. Am Nachmittag brach man dann zur Heimreise in die Weinstadt auf – ein ereignisreicher Tag ging vorbei. 

Bei dieser Gelegenheit sei auf die Veranstaltung „Oldies im Park“ hingewiesen, welche am 16.09.2017 stattfinden wird. Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Wieslocher Jugendfeuerwehr werden auf dieser Veranstaltung unter anderem Feuerwehr-Oldtimer ausgestellt.

Geschrieben von Jan Braun

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