Herzliche Glückwünsche den Ehrenkommandanten

Zum Geburtstag unserer Ehrenkommandanten Gerolf Sauer und Rainer Kircher konnte die Abteilung Wiesloch im Sommer herzlich gratulieren. 

Im Juli stand der Ehrentag von Gerolf Sauer an: Zahlreiche Angehörige der Abteilungsfeuerwehr überraschten Gerolf mit einem Martinshorn-Ständchen und überbrachten Glückwünsche zu seinem 70. Geburtstag und ein Präsent, angeführt von Kommandant Philipp Büchel und Abteilungskommandant Marco Friz.

Gerolf Sauer wurde in eine Feuerwehrfamilie geboren und gehörte 1967 zu den Gründungsmitgliedern der Wieslocher Jugendfeuerwehr. Seit dieser Zeit durchlief der Jubilar sämtliche Feuerwehrlehrgänge auf Stadt-, Kreis- und Landesebene. Bereits in jungen Jahren übernahm Gerolf Sauer Führungsverantwortung und gehörte ab 1977 dem Abteilungsausschuss, im Jahr darauf dem Feuerwehrausschuss der Gesamtfeuerwehr Wiesloch an. Als stellvertretender Abteilungskommandant fungierte er zwischen 1982 und 1997. Im gleichen Jahr wählten ihn die Mitglieder in das Amt des Abteilungskommandanten, welches er bis zum Jahr 2002 bekleidete. Im Jahr 2000 übernahm Gerolf Sauer als Stadtbrandmeister die Führung der Gesamtfeuerwehr. Er leitete die Geschicke während des Übergangs von der ehrenamtlichen hin zur hauptamtlichen Leitung ab dem Jahr 2002. Für seine vielfältigen und langjährigen Verdienste um das Feuerlöschwesen erhielt Hauptbrandmeister Gerolf Sauer im Jahr 2009 die Landesehrung für 40-jährige Mitgliedschaft und wurde zum Ehrenkommandanten der Gesamtfeuerwehr Wiesloch ernannt. Im Jahr 2019 wurde er für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Zum 85. Geburtstag konnte im August eine kleine Abordnung der Abteilung Wiesloch Ehrenkommandant Rainer Kircher besuchen. 

Rainer Kircher trat 1953 in die Wieslocher Feuerwehr ein und besuchte nach und nach sämtliche Lehrgänge, die ein ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger durchlaufen kann. Im Jahr 1967 gründete er mit Mitstreitern die Wieslocher Jugendfeuerwehr, die er 25 Jahre lang leitete. 4 Jahre lang fungierte er darüber hinaus als Kreisjugendfeuerwehrwart des damaligen Landkreises Heidelberg und führte unter anderem den Kreisjugendfeuerwehrtag ein. Stellvertretender Abteilungs- und Gesamtkommandant waren Zwischenstationen, bevor der 1982 zum Abteilungskommandanten und 1988 zum Gesamtkommandanten gewählt wurde. Bis zum Jahr 2000 bekleidete er dieses Amt. Es folgte die Ernennung zum Ehrenkommandanten. Von 1988 bis 1996 war er Unterkreisführer des Mittelbereichs Wiesloch.

In all diesen Funktionen waren ihm stets die Menschen in der Feuerwehr besonders wichtig. Durch intensive Nachwuchsarbeit fanden Generationen von jungen Menschen den Weg zur Feuerwehr. Einige machten später das Hobby sogar zum Beruf, was Rainer Kircher besonders freute. Mit der Übertragung von  Aufgaben und Verantwortung band er junge Leute in die Entscheidungen mit ein, wobei er diesen einen großen Vertrauensvorschuss entgegenbrachte. Der Zusammenarbeit innerhalb der Wehr, aber auch mit anderen Feuerwehren und Hilfsorganisationen galt sein Augenmerk. So rief er unter anderem den Tag der Helfer ins Leben, bei dem sich alljährlich alle Wieslocher Hilfsorganisationen gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren.

Ehrenkommandant Rainer Kircher

Ehrenkommandant Rainer Kircher

Ehrenkommandant Gerolf Sauer

Ehrenkommandant Gerolf Sauer

Im siebten Himmel 

In den Sommermonaten wurde eifrig geheiratet

Wir beglückwünschen drei Paare aus der Feuerwehrfamilie, die sich in den vergangenen Wochen das Ja-Wort gegeben haben.

Den Anfang machten im Juni der Abteilungskommandant aus Schatthausen Henrik Waldi und seine Hanna. Henrik, der zusätzlich zu seinem Engagement auch in Wiesloch der Abteilungsfeuerwehr angehört, gab in der evangelischen Kirche in Schatthausen seiner Hanna das Ja-Wort. Durch ein Spalier aus örtlichen Vereinen und der Gesamtfeuerwehr kam das frisch vermählte Brautpaar aus der Kirche. Natürlich durften draußen auch keine wunderschön geschmückten Esel fehlen, die das Brautpaar freudig begrüßten.

Im Juli fand die Eheschließung von Wieslochs Abteilungskommandant Marco Friz und seiner Lena statt. Beide trauten sich in der katholischen Laurentiuskirche am Adenauerplatz. Auch ihnen wurde ein großes Spalier zu teil und anschließend eine Fahrt mit der Drehleiter.

Den Abschluss bildeten im August Jochen Ulmer und seine Tabea. Jochen, der neben der Abteilung Wiesloch auch bei seinem Arbeitgeber, dem PZN Wiesloch, Mitglied der dortigen Werkfeuerwehr ist, führte seine Tabea durch das Schlauchspalier auf dem städtischen Marktplatz.

Alle Paare durften nach dem Spalier einen Brand löschen – sinnbildlich ein brennendes Herz. Die Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Wiesloch und die Führung wünscht den Paaren alles Gute zur Hochzeit und alles Glück und Gesundheit für die Zukunft.

/JBr

Bei der Blaulichtfamilie zu Gast – großer Zuspruch am Tag der Helfer

In diesem Jahr machte das wechselhafte Wetter den Organisatoren des „Tag der Helfer 2025“ etwas zu schaffen. Am Samstagabend und Sonntagnachmittag kam es jeweils zu starken Gewittern, die die Veranstalter kurzzeitig zum Handeln zwangen. Trotz dieser Herausforderungen konnten die Wieslocher Hilfsorganisationen wieder viele Besucherinnen und Besucher in der Baiertaler Straße begrüßen. Ob beim musikalischen und geselligen Abend am Samstag oder am Sonntag, als alle Hilfsorganisationen ihre Türen öffneten – auf der Festmeile war stets viel los.
Der Samstagabend begann mit einem gemütlichen Beisammensein bei Speisen, Getränken und einem abwechslungsreichen Musikprogramm der Band Bongaz. Die Band begeisterte das Publikum mit Songs aus verschiedenen Stilrichtungen, sodass am Ende des Auftritts eine ausgelassene Stimmung herrschte. Die Feuerwehr Wiesloch bot ein breites Angebot an Speisen und Getränken an, während die Jugendbetreuer mit ihrer Löschbar die Gäste mit Cocktails und Spirituosen verwöhnten. Aufgrund des Unwetters musste die Bar ins Innere des Hauses verlegt werden, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.


Am Sonntagvormittag startete das eigentliche Programm des Tages der Helfer. Verschiedene Organisationen, darunter die Feuerwehr Wiesloch mit ihrer Jugendfeuerwehr, der Malteser Hilfsdienst e.V., das Deutsche Rote Kreuz sowie das Technische Hilfswerk, präsentierten Einblicke in ihre Arbeit. Nach der offiziellen Eröffnung durch Vertreter aus kommunaler und Landespolitik wurden drei neue Einsatzfahrzeuge übergeben. Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Abteilungskommandant Marco Friz, der stellvertretende Kreisbrandmeister Dr. Ingo Schmiedeberg, der stellvertretende Gesamtkommandant Matthias Eberle sowie der stellvertretende Abteilungskommandant Jonas Mittenzwei übergaben das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20. Alle waren sich einig, dass die Investition in moderne Technik die Sicherheit der Wieslocher Bevölkerung deutlich erhöht.


Für die Malteser sprachen die Diözesangeschäftsführerin Sabine Kuri und die stellvertretende Geschäftsführerin Alexandra Stroh. Sie stellten ein neues Fahrzeug für den First Responder-Dienst sowie einen Gerätewagen Betreuung in Dienst. In der interreligiösen Zeremonie, durchgeführt von Pastoralreferent Gernot Hödl von der katholischen Kirche, Pfarrerin Sabine König von der evangelischen Kirche und Imam Muhammed Cengiz von der Ditib-Gemeinde, wurde die Zusammenarbeit der verschiedenen Glaubensgemeinschaften sichtbar gemacht und die Fahrzeuge, samt Helferinnen und Helfern, für ihren Einsatz gedankt und der Wunsch ausgesprochen, sie mögen immer heil aus den Einsätzen zurückkommen.


Das vielfältige Programm fand großen Zuspruch: Die Jugendfeuerwehr organisierte ein spannendes Kinderprogramm mit Wasserspielen im Rahmen der Spielerallye aller Hilfsorganisationen. Besonders beliebt war die Tombola der Jugendfeuerwehr, bei der es attraktive Preise zu gewinnen gab. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich herzlich bei den Sponsoren aus der Region für die großzügigen Sachspenden.


Die Einsatzkräfte der Feuerwehr präsentierten interessante Stationen: Ein Infostand informierte über Katastrophenvorsorge und die Einsätze im Jahr 2024. Außerdem konnten Fahrzeuge, darunter das neue Löschgruppenfahrzeug, besichtigt werden. Das THW zeigte seine beeindruckende Technik, die die Kinder und Jugendlichen bei der Spielerallye nutzen konnten, um weiteren Stempel zu erhalten.


Der Malteser Hilfsdienst e.V. zeigte seine vielfältigen Ehrenamtsangebote, darunter Erste-Hilfe-Kurse, Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Integrationsdienst, den Mobilen Einkaufswagen und den First Responder. Außerdem eine Reanimationsübung sowie Kinderschminken und Popcorn. Das Deutsche Rote Kreuz präsentiert Einblicke in den Katastrophenschutz und stellte seine Ausrüstung vor.
Gemeinsame Schauübungen verdeutlichten die Zusammenarbeit im Einsatz: Bei einer Schauübung wurde gezeigt, was bei einem Brand von Metall, Benzin oder Mehlstaub vor sich geht. An einem verunfallten Fahrzeug wurde eine Verkehrsunfall-Simulation durchgeführt.
Das Highlight war die bekannte Jugendfeuerwehr-Schauübung, bei der die Teilnehmer lernten, dass man bei Fettbränden niemals Wasser verwenden sollte, um eine Explosion zu vermeiden. Die brennende Holzhütte wurde schnell gelöscht, was die Zuschauer beeindruckte. Zuletzt fand eine Modenschau der Uniformen statt.
Der Tag der Helfer fand auch in diesem Jahr wieder großen Anklang bei der Bevölkerung. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Besucher für ihre rege Teilnahme sowie an die Helferinnen und Helfer, die bei der Organisation und Durchführung tatkräftig unterstützt haben. Bei der Unterstützung in der Einrichtung des Zufahrtsschutzes gilt den Firmen Draht Mayr, VIA und Winzer von Baden ein Dankeschön.

Herzliche Einladung zum Tag der Helfer 2025

Die Hilfsorganisationen aus Wiesloch laden die Bevölkerung zum gemeinsamen Tag der Helfer ein. Entlang einer Festmeile, zwischen der DRK-Rettungswache und dem Feuerwehrhaus kann am Sonntag bei der „Blaulichtfamilie“ vorbeigeschaut werden.

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von DRK, Freiwilliger Feuerwehr, Malteser und THW erläutern am Tag der offenen Tür ihre Tätigkeit und werben für die aktive Mitarbeit in den Organisationen. Ihr Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Bevölkerungsschutz und was jeder, auch die Laien, für die eigene und die gemeinsame Sicherheit tun kann.

Bei der Feuerwehr kann bereits am Samstag, den 31. Mai 2025 zum Partyabend der Feuerwehr vorbeigeschaut werden. Ab 18 Uhr sind bei allerlei Spezialitäten vom Grill und weiteren Leckereien das Feuerwehrhaus und der Vorplatz geöffnet. Ab 20 Uhr startet die Band Bongaz mit Livemusik vor dem Feuerwehrhaus durch und freut sich auf ein begeistertes Publikum.

Der eigentliche Tag der Helfer, mit dem Tag der offenen Tür aller Organisationen, wird am Sonntag, den 01. Juni 2025durchgeführt. Um 11 Uhr öffnen die Tore, ab 11:30 Uhr startet das Programm mit einer gemeinsamen Eröffnung und der Übergabe von drei Einsatzfahrzeugen an die Feuerwehr und die Malteser.

Am Sonntag lädt die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch zu einem Tag voller Aktionen ein. Es gibt Schauübungen, Führungen durch die Fahrzeugausstellung und Infos zur Unfallprävention und Katastrophenvorsorge. Für das leibliche Wohl sorgen Speisen, Getränke in der Fahrzeughalle und Kaffee und Kuchen im Florianscafé im Obergeschoss des Feuerwehrhauses. Die Jugendfeuerwehr bietet spannende Stationen bei einer Spielerallye und eine Tombola mit tollen Preisen.
Der Malteser Hilfsdienst e.V. zeigt seine vielfältigen Ehrenamtsangebote, darunter Erste-Hilfe-Kurse, Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Integrationsdienst, den Mobilen Einkaufswagen und den First Responder. Es gibt auch eine Reanimationsübung, Kinderschminken und Popcorn für die Kinder. Das Deutsche Rote Kreuz präsentiert Einblicke in den Katastrophenschutz und zeigt seine Ausrüstung. Für das leibliche Wohl gibt es Waffeln und Eis. Außerdem gibt es dieses Jahr Mini Erste-Hilfe. Das Technische Hilfswerk zeigt seine Technik zum Anfassen.

Für kleine und große Festgäste sind verschiedene Vorführungen und eine kleine „Modenschau der Uniformen“ geplant. Mit einer Spielerallye der Hilfsorganisationen ist für ein spannendes Programm für die ganz kleinen Festgäste gesorgt. Dazu gibt es am Sonntag verschiedene Anlaufstellen. Fahrzeuge werden in geführten Fahrzeugführungen vorgestellt.

Verdiente Mitglieder wurden geehrt / Beförderungen durchgeführt

Kürzlich begrüßte Abteilungskommandant Marco Friz die Angehörigen der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch zum diesjährigen Kameradschaftsabend in der PZN-Festhalle. Dort wurden Ehrungen und Beförderungen für das Jahr 2024 vollzogen, wozu zahlreiche Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung sowie aus der Alters- und Ehrenabteilung zusammengekommen waren.
Friz hieß neben den Mitgliedern die Ehrengäste der Veranstaltung willkommen: Darunter für die Stadtverwaltung Oberbürgermeister Dirk Elkemann und aus der Stabsstelle die Sachbearbeiterin Susanne May. Für die Gesamtfeuerwehr kam Feuerwehrkommandant Philipp Büchel zu seinem ersten Kameradschaftsabend zur Abteilung Wiesloch, ebenso sein frisch gewählter 2. Stellvertreter Maik Dachnowsky. Die Führung der Kreisfeuerwehr vertrat der stellvertretende Kreisbrandmeister Christian Römmer. Marco Friz freute sich, dass beide Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer an den Feierlichkeiten teilnehmen konnten.

Zu Beginn sprach Abteilungskommandant Marco Friz seinen Dank an die Angehörigen der gesamten Abteilung und ihre Partnerinnen und Partner aus. Ohne die Mitwirkung und den Rückhalt wäre die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch undenkbar. Er machte keinen Hehl daraus, dass die Belastung, insbesondere im Einsatzdienst hoch ist und nur durch viele Schultern getragen werden kann. Gleichsam dankte Friz der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat und den hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen aus der Stabsstelle Feuerwehr und Bevölkerungsschutz für Ihre fortlaufende Unterstützung.
Friz betonte, dass der Abend zentral dafür gedacht ist, für das vielseitige Engagement Dank und Respekt auszusprechen. Er beschrieb, “was die Mitgliedschaft in einer Feuerwehr und die Feuerwehr grundsätzlich für die Bevölkerung ausmacht“ und dass “die Mitglieder, die Teil des Ehrenamtes sind, zu den rund 53 Prozent Deutschen zählen, die sich ehrenamtlich einbringen.” 56 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr,
94 Frauen und Männer in der Einsatzabteilung und 18 Angehörige der Alters- und Ehrenabteilung. Sechs neue Kameraden wurden am Kameradschaftsbend selbst in die Einsatzabteilung übernommen.
Der Abteilungskommandant beschrieb die Mitglieder als “gesellschaftliche Vorbilder”, die “engagiert und modern ausgestattet” sind. Zum Zeitpunkt des Kameradschaftsabends konnten die Einsatzkräfte bereits etwas mehr als 200 Alarmierungen im laufenden Jahr zählen und hatten bereits rund 1.000 Stunden Fortbildung geleistet. Außerdem verwies Marco Friz auf zahlreiche Projekte, die zum Erfolg geführt werden konnten. Er beschrieb den gut besuchten Tag der Helfer, die Jugendfeuerwehr, die aufgrund der großen Nachfrage mittlerweile eine Warteliste für Neueintritte einführen musste, ebenso, wie die Fertigstellung und Einweisung in das neue Löschgruppenfahrzeug und die Einweihung der Skulptur Sankt Florian 2.0 auf dem Platz am Alten Stadtbahnhof. Im Bereich der Brandschutzerziehung wurden zahlreiche Stunden geleistet, wie auch in der Öffentlichkeitsarbeit, bei den ehrenamtlichen Geärtewarten oder bei den Oldie-Freunden, die das Traditions-Löschgruppenfahrzeug sogar bis zum Großglockner gefahren hatten. Nach seiner Eröffnungsansprache eröffnete Marco Friz das Buffet.
Oberbürgermeister Dirk Elkemann überbrachte die Grußworte seitens Verwaltung und Gemeinderat an die größte der vier Abteilungsfeuerwehren innerhalb der Feuerwehr Wiesloch. Trotz der herausfordernden Aussichten im Bereich der städtischen Finanzen versicherte Elkemann die Priorität der kommunalen Sicherheitsarchitektur, speziell der Feuerwehr, die er gleichermaßen bei der Verwaltung und dem Gemeinderat sieht. Er wünschte eine “stets unfallfreie Rückkehr aus den Einsätzen” und einen angenehmen Abend. Feuerwehrkommandant Philipp Büchel schloss sich mit seinem Dank seitens der Feuerwehrführung an. Er verwies auf die vielseitigen Aufgaben im Einsatz und in der Vorbereitung darauf und dankte für das Engagement aller ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen.

Zum Abschluss und Höhepunkt des offiziellen Teils des Abends kam es bei den Ehrungen und Beförderungen.
Zunächst wurden neue Mitglieder als Quereinsteiger beziehungsweise aus den Reihen der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung aufgenommen. Nach einer kurzen Ansprache von Jugendfeuerwehrwart Max Ehrhardt wurde Leon Prinzler und Niklas Schüttler die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg angesteckt und sie per Handschlag von Abteilungskommandant Marco Friz in der Einsatzabteilung begrüßt. Sie tragen wie auch die Quereinsteiger Hagen Dellinger, Ralph Ditton, Paul Ehrhard, Alejandro Schmoll und Michael Stietz den Dienstgrad “Feuerwehranwärter”.
Nach absolvierter Grundausbildung und beendeter Probezeit wurden Samet Bilgin, Jannik Förster, Julian Lamadé, Frederic Sendelbach, Dominick Thomas, Luca Wagner und Sebastian Zeißler zum “Feuerwehrmann” befördert.
Oberfeuerwehrmann dürfen sich künftig Mohammed Bahlawan, Matthias Bellemann, Thorben Schreyer und Lena Zimmermann nennen. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Felix Metzler und Jürgen Graf befördert.
Im Bereich der Führungsdienstgrade konnten nach erfolgreich absolviertem Lehrgang Gruppenführer Daniel Ahmeti, Maik Dachnowsky und Stefan Mittenzwei die Beförderung zum “Löschmeister” entgegennehmen. Die Kameradin Katharina Paul erhielt die Beförderung zur “Oberlöschmeisterin”, für das Vorjahr wurde diese Beförderung an den Kameraden Thomas Mantz übergeben.
Nach Absolvierung des Lehrgangs Zugführer konnte die Beförderung zum “Brandmeister” für den Kameraden Jonas Mittenzwei und für das vergangene Jahr für Kamerad Stefan Glasl durchgeführt werden.
Vor den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft erfolgten Sonderehrungen für besonderes Engagement. Hier wurde eine Gruppe geehrt, die durch intensives Training das Feuerwehr-Leistungsabzeichen der Stufe Silber erreichen konnte. Hierzu mussten Gruppenangehörigen, zusammengesetzt aus Feuerwehrleuten der Abteilungen Wiesloch und Schatthausen, einen Löschangriff und einen Verkehrsunfall gemäß der Vorgaben abarbeiten. Aus den Händen von Feuerwehrkommandant Philipp Büchel und Abteilungskommandant Marco Friz erhielten sie das Leistungsabzeichen. Als Überraschung gab es für sie ein Mannschaftsbild, welches im Feuerwehrhaus einen besonderen Platz finden soll. Für die Abteilung Wiesloch nahmen Daniel Ahmeti, Davide Agrillo, Maik Dachnowsky, Selina Hack, Gregor Lauer, Felix Metzler und Robin Schweikert am Wettkampf teil.
Im Besonderen hatten sich Kameraden in Fachgebieten eingebracht, die am Kameradschaftsabend herausgestellt wurden. Dazu zählt die Brandschutzerziehung, die pro Jahr rund 200 Kinder und Jugendliche zur Reaktion im Ernstfall schult. Davide Agrillo und Max Ehrhard wurden hier mit einer Wertschätzung bedacht. Für die Fahrlehrer waren dies in der Folge Stefan Mittenzwei und Thomas Mantz. Zuletzt wurde die häufigste Dienstteilnahme ausgezeichnet, was für Eduard Gossmann und Thomas Mantz zutraf.

Gemeinde- und staatliche Ehrungen wurden zahlreichen Mitgliedern aus den Händen von Oberbürgermeister Dirk Elkemann, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Christian Römmer, Feuerwehrkommandant Philipp Büchel und Abteilungskommandant Marco Friz überreicht.
10 Jahre Mitglied, unter anderem bei den Feuerwehren St. Leon-Rot und nun Wiesloch, ist Lena Zimmermann. 15 Jahre gehört Daniel Ahmeti der Abteilung Wiesloch an. Daniel Ahmeti erhielt eine staatliche Ehrung, das sogenannte Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze.
Eine Gemeindeehrung für 20-jährige Mitgliedschaft erhielten Davide Agrillo und Simon Paul. Thomas Mantz ist bereits seit 30 Jahren in der Feuerwehr engagiert und wurde mit einer Ehrung bedacht.
Zum Ende der Veranstaltung wurden die langjährigen Mitgliedschaften geehrt. Für 45 Jahre waren dies Jürgen Friz. Für gar 55 Jahre Mitgliedschaft wurden die Kameraden Gerolf Sauer und Karlheinz Schweinfurth. Ehrenkommandant Sauer und Karlheinz Schweinfurth waren jeweils Gründungsmitglieder der Wieslocher Jugendfeuerwehr und engagierten sich über viele Jahrzehnte hinweg in Einsatzabteilung und Führung. Ebenso gedachte man dem Kameraden Frank Lauer, der im Jahr 2020 viel zu früh verstorben war und im Jahr 2024 auch 55 Jahre Mitgliedschaft gefeiert hätte.
Gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partner wurde den Geehrten in einer kurzen Laudatio die Ehre für ihr langjähriges Engagement zuteil und erhielten alle unter großem Applaus ihre verdiente Würdigung. Gemeinsam verbrachte die Abteilung Wiesloch im Anschluss schöne Stunden im Kreise der Feuerwehrfamilie.

Alle Geehrten und Beförderten des Jahres

Oberbürgermeister Dirk Elkemann, Feuerwehrkommandant Philipp Büchel und Abteilungskommandant Marco Friz

Nachwuchs für die Einsatzabteilung – Alle neu hinzugekommenenen Kameraden des Jahres 2024

Beförderung Hauptfeuerwehrmann /-frau

Beförderung Hauptfeuerwehrmann

Beförderung Löschmeister

Beförderung Löschmeister/-in

Beförderung Brandmeister

Sonderehrung Brandschutzerziehung, Fahrlehrer und Dienstteilnahme

Sonderehrung Leistungsabzeichen Silber

Ehrung 10 Jahre Mitgliedschaft

Ehrung 15-jährige Mitgliedschaft

Ehrung 20-jährige Mitgliedschaft

Ehrung 30-jährige Mitgliedschaft

Ehrung 45-jährige Mitgliedschaft

Ehrung 55-jährige Mitgliedschaft

NATO-Gruppe erlangt Leistungsabzeichen in Silber

Mit viel Ehrgeiz und Ausdauer konnten auch dieses Jahr wieder zwei Gruppen aus Wiesloch und Schatthausen das Leistungszeichen Silber in Mauer ablegen.

Ausfahrt unserer Oldie-Freunde

Im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg, die in diesem Jahr auf dem Härtsfeld im Ostalbkreis stattfanden, hatte der Landesfeuerwehrverband zu zwei besonderen Veranstaltungen eingeladen:

Beim historischen Handdruckspritzen-Wettbewerb galt es, mit den alten, nur mit Muskelkraft angetriebenen Pumpen einen möglichst weiten Wasserstrahl zu erzeugen. Dabei sollten im Idealfall auch Schläuche aus dieser Zeit verwendet werden, was aufgrund der Dichtigkeit eine zusätzliche Herausforderung darstellte. Die Teams trugen selbstverständlich pittoreske Uniformen aus dieser Zeit mit glänzenden Leder-oder Messinghelmen.

Bei der zweiten Veranstaltung war Muskelkraft allenfalls bei den Fahrerinnen und Fahrern gefragt, denn es handelte sich nicht um moderne Feuerwehrfahrzeuge mit Servolenkung und allen möglichen elektronischen „Helferlein“ die dort präsentiert wurden, sondern um solche, die in den 20er bis Ende der 70er Jahre gebaut wurden. Unter den fast 90 Fahrzeugen, die sich zum 10. Landesfeuerwehr-Oldtimertreffen auf den Weg gemacht hatten, war auch das alte Löschfahrzeug der Wieslocher Feuerwehr. Aufgrund der langen Fahrt auf die Ostalb, mussten die vier Feuerwehrleute Thomas Hörner, Gerhard Kirschenlohr, Ludwig Sauer und Peter Zink schon um 6.00 Uhr aufbrechen, um rechtzeitig am Treffpunkt in Neresheim zu sein. Nachdem die Fahrzeuge publikumswirksam in der Stadt aufgestellt waren, hatte man Gelegenheit, sich den bereits genannten historischen Spritzenwettbewerb anzuschauen und sich mit den Besatzungen der anderen Fahrzeuge auszutauschen. Spannend war auch der Besuch des kleinen Eisenbahnmuseums und die Fahrt mit der Museumsbahn. Die Verantwortlichen dort kannten übrigens das Feldbahn- und Industriemuseum in Wiesloch, was für den großen Bekanntheitsgrad dieses Kleinods der Weinstadt spricht. Nach der offiziellen Verabschiedung mit Überreichen einer Erinnerungsgabe wurde die Heimreise angetreten. Mit vielen neuen Eindrücken erreichte man am späten Abend wohlbehalten die Heimatstadt.

LSr.

“Sankt Florian 2.0” wacht nun in Wiesloch

Einweihung der Skulptur im Herzen der Stadt 

Kurz bevor die Veranstaltung zur Einweihung der Skulptur Sankt Florian 2.0 begann, setzte am vergangenen Freitag wunderschönes Spätsommerwetter ein. Es waren zahlreiche Personen auf den “Platz Am Alten Stadtbahnhof” in Wiesloch gekommen, um der Enthüllung der Skulptur zu folgen.

Oberbürgermeister Dirk Elkemann begrüßte die Gäste zu einem “ganz besonderen Tag”, darunter den Bundestagsabgeordneten Jürgen Kretz, die Landtagsabgeordnete Christiane Staab, Bürgermeister Ludwig Sauer, Walldorfs Bürgermeister Matthias Renschler, Vertreter des Wieslocher Gemeinderats und der Stadtverwaltung, sowie zahlreiche Gönner, Förderer und Unterstützer des Projekts. Nicht zuletzt begrüßte das Stadtoberhaupt die Angehörigen der vier Abteilungsfeuerwehren der Feuerwehr Wiesloch. 

Abteilungskommandant Marco Friz, der im Namen seines erkrankten Großvaters und Projekt-Initiators Rainer Kircher zu den Anwesenden sprach, beschrieb die Idee, die Sankt Florian 2.0 zu Grunde liegt. Schon vor Jahren hatte Ehrenkommandant und Ehrenbürger Rainer Kircher die Idee, den Schutzpatron der Feuerwehr und verschiedener Handwerkszünfte im Herzen der Stadt zu installieren. Wie Friz beschrieb, aus den Gründen “die integrative Kraft, die der Schutzpatron und die  Feuerwehr verbinden, ins Bewusstsein zu rücken und für das schöne Ehrenamt Feuerwehr zu werben”. Dabei war es Kircher wichtig, dass die Arbeit zum Schutz der Bevölkerung modern gestaltet und im Herzen der Stadt installiert wird. Und wie man Rainer Kircher kennt, so rief er eine Projektgruppe um den Baiertaler Skulpteur Pit Elsasser ins Leben, die fortan die Umsetzung steuerte. Viele Unterstützer fanden sich, um das Projekt nach nun fast sechs Jahren abzuschließen. Friz schloss mit dem Dank von Rainer Kircher an alle, die das Projekt von der Idee zur Umsetzung begleitet und aktiv mitgestaltet haben, und sendete seinem Großvater unter großem Applaus Genesungswünsche.

Der Künstler Pit Elsasser nahm die Anwesenden mit auf die Reise seiner Umsetzungsidee. Er stellte kurzweilig dar, wie sehr Sankt Florian auch heute noch relevant ist und wie viele Parallelen man zwischen dem Schutzpatron, dem Kunstwerk selbst und der Feuerwehr ziehen kann. So ging er nach einem aufgezeichneten Funkspruch darauf ein, dass Florian bis heute Teil der Funkrufnamen der Feuerwehr ist und sich der Schutzpatron so nachhaltig wiederfindet. In zwei Akten wurde Sankt Florian 2.0 sodann enthüllt: Zunächst die eigentliche Figur auf der Säule, ein Edelstahlschnitt, welcher mit mehreren tausend Bar Wasserdruck seine finale Figur erhielt. Hierzu zog der städtische Mitarbeiter Emmerich Stöcklein das Tuch vom Hubsteiger aus von der Figur. 

Die farbenfroh gestaltete Säule, die der Baiertaler Künstler Marco Billmaier mit Spraydosen verschönert hat, wurde durch vier Jugendfeuerwehrangehörige enthüllt. Es folgte das Martinshorn des neuen Wieslocher Löschgruppenfahrzeugs und großer Beifall aus dem Publikum. In die Hände von Feuerwehrkommandant Philipp Büchel und Abteilungskommandant Marco Friz übergab Elsasser eine Miniaturversion der Skulptur. 

Bürgermeister Ludwig Sauer, selbst Mitglied der Feuerwehr, überbrachte den Dank der Stadtverwaltung für die Umsetzung des Projekts. Er beschrieb den glücklichen Umstand, dass sich der Handwerk- und Gewerbeverein der Stadt Wiesloch von seinem Maibaum trennte und somit das Fundament von Sankt Florian an exakt gleicher Stelle entstehen konnte und dankte dafür. Die Wappen der Handwerkszünfte werden einen anderen würdigen Platz in der Stadt finden. “Neben jedem starken Mann steht eine starke Frau”, so beschrieb er die Unterstützung von Margit Kircher für ihren umtriebigen Mann und überreichte ihr einen großen Blumenstrauß als Dank für die Rückenstärkung und Unterstützung von Rainer Kircher. Feuerwehrkommandant Philipp Büchel dankte im Namen der gesamten Feuerwehr für die Skulptur, die künftig eine wichtige Unterstützung bei der Werbung für das Ehrenamt spielt.

Frieder Kircher bildete den Abschluss der Einweihung und setzte die Skulptur in den historischen Kontext. Eigens aus Berlin angereist, beschrieb das Gründungsmitglied der Wieslocher Jugendfeuerwehr von der Geburt des Florian im 3. Jahrhundert nach Christi und wie dieser der Überlieferung nach als Strafe wegen der Befreiung von Christen verbrannt beziehungsweise ertränkt werden sollte und somit schon damals eine Beziehung zu Feuer und Wasser gehabt hätte. “Dies erklärt womöglich, warum er in der Folge als Schutzpatron der Feuerwehr und zahlreicher Handwerkszünfte ernannt wurde.”

Ansprache von Oberbürgermeister Dirk Elkemann (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Oberbürgermeister Dirk Elkemann (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Abteilungskommdanant Marco Friz, stellvertretend für Rainer Kircher (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Abteilungskommdanant Marco Friz, stellvertretend für Rainer Kircher (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Skulpteur Pit Elsasser (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Skulpteur Pit Elsasser (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Feuerwehrkommandant Philipp Büchel (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Feuerwehrkommandant Philipp Büchel (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Bürgermeister Ludwig Sauer (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Bürgermeister Ludwig Sauer (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Jugendfeuerwehr-Gründungsmitglied Frieder Kircher (Bild: CarinaKircher)

Ansprache von Jugendfeuerwehr-Gründungsmitglied Frieder Kircher (Bild: CarinaKircher)

(Bild: CarinaKircher)

(Bild: CarinaKircher)

(Bild: CarinaKircher)

(Bild: CarinaKircher)

Übergabe eines Sankt Florian 2.0 Modells an die Feuerwehr (Bild: CarinaKircher)

Übergabe eines Sankt Florian 2.0 Modells an die Feuerwehr (Bild: CarinaKircher)

Dank an Margit Kircher (Bild: CarinaKircher)

Dank an Margit Kircher (Bild: CarinaKircher)

Sankt Florian 2.0 in ganzer Pracht (Bild: CarinaKircher)

Sankt Florian 2.0 in ganzer Pracht (Bild: CarinaKircher)

Abteilung Schatthausen demonstriert das Vorgehen bei einem Brand.

Abteilung Schatthausen demonstriert das Vorgehen bei einem Brand.

Weiterführende Informationen:

Tag der Helfer war wieder ein Besuchermagnet

Der „Wettergott“ meinte es gut mit dem Tag der Helfer. Ob am Samstag zum Party- und Musikabend oder am Sonntag, als alle Hilfsorganisationen Tür und Tor öffneten: Es war immer was los auf der Festmeile und der Tag der Helfer diente wieder als Besuchermagnet.

Los ging es am Samstagabend bei Speis und Trank und einem bunten Musikprogramm von WHO2LADIES? aus Brühl. Die Band hatte Songs aus verschiedenen Genres parat und konnte das Publikum begeistern, sodass am Ende des Auftritts beim tanzenden Publikum etwas Wehmut aufkam. Die Feuerwehrabteilung Wiesloch hielt ein vielfältiges Speisen- und Getränkeangebot vor und die Jugendbetreuer konnten mit ihrer Löschbar Freunde von Cocktails und Spirituosen erfreuen.

Am Sonntagvormittag startete das eigentliche Programm des Tags der Helfer. Dafür hatten sich die teilnehmenden Hilfsorganisationen, darunter die Feuerwehrabteilung Wiesloch und ihr Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr, der Malteser Hilfsdienst e.V. Wiesloch, das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Wiesloch und der THW Ortsverband Wiesloch-Walldorf, einiges einfallen lassen:

Nach der offiziellen Eröffnung mit Vertretern aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik konnte bei einem Gang über die Festmeile das vielfältige Programm vorgestellt werden. Angefangen bei der Jugendfeuerwehr, die ein großes Kinderprogramm mit Wasserspielen – als Teil der Spielerallye aller Hilfsorganisationen – organisiert hatte. Dort konnte man auch an einer Tombola teilnehmen, die attraktive Preise vorhielt. Die Jugendfeuerwehr dankt den lokalen und regionalen Firmen für die Vielzahl ihrer Sachspenden und freut sich, mit den Spendeneinnahmen ein großes Stück in der Beschaffung eines neuen Aufenthaltszelts vorangekommen zu sein.

Die Kameraden der Einsatzabteilung bereiteten vielfältige Programmpunkte vor. Ein Infostand zum Thema Katastrophenvorsorge und mit Details über  Einsätze und Aktivitäten im Jahr 2023 stand für Interessierte bereit. Ebenso konnten  Fahrzeuge besichtigt und auf der Ladefläche des Gerätewagen Transport „Nullsicht bei Rauch“ erlebet werden. Hier wurde der Einsatz unter Atemschutzgeräten simuliert und für Laien begreifbar gemacht.

Die Kameradinnen und Kameraden des THW zeigten ihre beeindruckende Technik, mit der die Kinder und Jugendlichen den zweiten Stempel der Spielerally „verdienen“ konnten. Bei den Maltesern fokussierte sich alles auf die Angebote rund um Erste Hilfe und die Dienste des Ehrenamts. So konnte man beim MHD die Laienreanimation geübt werden und die Kinder konnten mit einem ferngesteuerten Rettungswagen ihre Geschicklichkeit beweisen. Kindertattoos verschönerten die Haut der Kleinen. Das Deutsche Rote Kreuz zeigte seinen beeindruckenden Fuhrpark und gab Einblicke in den Katastrophenschutz. Eine Kinderhüpfburg und ein Stand des Freundeskreis Teddybär e.V. rundete die Angebote für Kinder und Jugendliche ab.

Gemeinsame Schauuübungen verdeutlichen die Zusammenarbeit im „Ernstfall“ und boten den jungen aber auch erfahrenen Zuschauerinnen und Zuschauern „Retter zum Anfassen“. Bei einer Schauübung wurde das Vorgehen bei einem Brandeinsatz demonstriert und worauf bei Verbrennungen zu achten ist. An einem Schrottfahrzeug wurde ein Verkehrsunfall simuliert. Das Highlight bildete – wie immer – die Schauübung der Jugendfeuerwehr mit Lerneffekt: Bei brennendem Fett niemals Wasser in  den Topf geben, sonst ist eine  schlagartige Fettexplosion die Folge. Die brennende Holzhütte wurde gekonnt und schnell gelöscht. Neu war in diesem Jahr die Modenschau der Uniformen. Jede Organisation stellte teilweise vergangene und aktuelle Uniformen vor, wozu Vertreter einige spannenden Details verraten.

Der Tag der Helfer hat auch in diesem Jahr wieder viele Bürgerinnen und Bürger begeistert. Ein Dankeschön der Verantwortlichen gilt der Bevölkerung für die rege Teilnahme und allen Helferinnen und Helfern, die bei der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig unterstützt haben.

Auf zum Tag der Helfer 2024

>>>Partyabend am 11. Mai // Vorführungen und großes Kinderprogramm am 12. Mai<<<

Die Hilfsorganisationen aus Wiesloch laden die Bevölkerung zum Blick hinter die Kulissen am 11. und 12. Mai ein. Am Tag der Helfer kann entlang einer Festmeile bei der „Blaulichtfamilie“ vorbeigeschaut werden.

Deutsches Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst und Technisches Hilfswerk erklären am Tag der offenen Tür ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Bevölkerungsschutz und damit, was jeder und jede für die eigene Sicherheit tun kann. Ebenso wird um Mitwirkung im Ehrenamt geworben. In der Baiertaler Straße, zwischen dem Wieslocher Feuerwehrhaus und der DRK-Rettungswache, kann bereits am Samstag zum Partyabend der Feuerwehr vorbeigeschaut werden. Ab 18 Uhr ist bei allerlei Spezialitäten vom Grill und weiteren Leckereien das Feuerwehrhaus und der Vorplatz geöffnet. Ab 20 Uhr startet die bekannte Band WHO2LADIES? mit Livemusik vor dem Feuerwehrhaus durch und freut sich auf ein begeistertes Publikum.

Der Tag der offenen Tür, sprich der eigentliche Tag der Helfer wird es wieder nur am Sonntag, den 12. Mai geben. Um 11 Uhr öffnen die Tore, ab 11:30 Uhr startet das Programm mit einer gemeinsamen Eröffnung.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesloch informiert am Sonntag unter anderem über aktive und passive Mitwirkungsmöglichkeiten. In gemeinsamen Schauübungen und Führungen durch die Fahrzeugausstellung präsentieren die Feuerwehrleute ihre Taktik und Technik. Darüber hinaus wird es Informationen zur Vorsorge für den Katastrophenfall und zum Vorbeugen von Unfällen im Haushalt geben. Für das leibliche Wohl ist mit dem breiten Speisen- und Getränkeangebot in der Fahrzeughalle und bei Kaffee und Kuchen im Florianscafé im Obergeschoss bestens gesorgt. Die Jugendfeuerwehr betreut verschiedene Stationen der beliebten Spielerallye und bietet Action zum Anfassen. Darüber hinaus wird eine große Tombola veranstaltet, die mit tollen Preisen auf ihre Gewinner wartet.
Der Malteser Hilfsdienst e.V. Wiesloch präsentiert am Sonntag die Dienste seines Ehrenamts. Neben den Erste-Hilfe-Kursen, dem Katastrophenschutz, dem Sanitätsdienst und dem First Responder wird die Abteilung Integrationsdienst und der Mobile Einkaufswagen vorgestellt. An einer Reanimationspuppe kann die Herz-Lungen-Wiederbelebung trainiert werden und Kindertattoos samt Popcorn warten auf das junge Publikum.
Beim Deutschen Roten Kreuz Wiesloch bietet man Einblicke in den Katastrophenschutz und präsentiert sine Gerätschaften. Das Speisenangebot umfasst Pommes und Chicken Nuggets und wird durch Waffeln und Eis ergänzt. Das DRK wird wieder das beliebte Teddykrankenhaus einrichten. Beim Technischen Hilfswerk Wiesloch-Walldorf wartet „Technik zum Anfassen“.

Die Festmeile wächst somit am Sonntag auf den Bereich bis zur DRK-Rettungswache, wo unter anderem eine große Fahrzeugschau auf die Festbesucher und Besucherinnen wartet. Geplant ist am Tag der Helfer eine „Modenschau der Uniformen“, die der Bevölkerung die unterschiedliche persönliche Schutzausrüstung der Helferinnen und Helfer näherbringen soll. Mit einer Spielerallye der Hilfsorganisationen ist für ein spannendes Programm für die kleinen Festgäste gesorgt. Dazu gibt es am Sonntag verschiedene Anlaufstellen.

Zeiten_Vorfuehrung_HP

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