Bereichsübung der Jugendfeuerwehren war ein voller Erfolg

Am vergangenen Wochenende konnte die Jugendfeuerwehr Wiesloch sich von ihrer besten Seite zeigen. Hierbei wurde die langjährige Partnerschaft mit der Kissel + Wolf GmbH auf dem firmeninternen Jubiläumsfest gefeiert. Die Kissel + Wolf GmbH richtete am Samstag den 07.07 ein Fest auf ihrem Firmengelände in Wiesloch aus zur Feier des 125-jährigen Bestehen der Firma, bei welcher die Jugendfeuerwehr Wiesloch natürlich gerne unter die Arme griff. Was zu sehen gab es auch: Zusammen mit Helfern aus der Aktiven Abteilung der Feuerwehr Wiesloch wurden zwei Feuershows präsentiert bei welcher auf die Gefahren eines Fettbrandes, oder im Auto vergessenen Deo-Flaschen hingewiesen wurden.
Damit waren die Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr Wiesloch an diesem Wochenende aber noch nicht vorbei. Am Sonntag den 08.07 fand die große Bereichsübung der Jugendfeuerwehr Wiesloch auf dem Firmengelände der KIWO statt. Bei der diesjährigen Bereichsübung haben 20 Jugendfeuerwehren teilgenommen. Die von Mannheim bis Spechbach quer über die Region verteilten Jugendfeuerwehren kamen mit ca. 250 Teilnehmern nach Wiesloch um dort ihr Können in Sachen Brandschutz, Sicherstellung einer Wasserversorgung und Menschenrettung unter Beweis zu stellen. Insgesamt rückten die Wehren mit 30 Fahrzeugen an was zu einer imposanten Versammlung an Einsatzfahrzeugen in der Nähe des Wieslocher Schulzentrums führte. Die Menge an Zuschauern konnten sich dann auf dem gesamten Firmengelände ein Bild von den Arbeiten der Jugendfeuerwehren machen. Zum Abschluss konnten sich dann die Jugendfeuerwehren noch an Essen und Trinken erfreuen, welche das Ende dieses heißen Sommertages bildeten.
Die Jugendfeuerwehr Wiesloch gratuliert der Kissel + Wolf GmbH zum 125-jährigen Bestehen wünscht auch für die Zukunft nur das Beste, und bedankt sich ganz herzlich für die jahrelange Unterstützung und freut sich auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.

Geschrieben von Robin Schweikert

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Bereichsübung der Jugendfeuerwehr Wiesloch anlässlich KIWO Firmenjubiläum

Am kommenden Sonntag den 08.07 findet ab 14:00 Uhr anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums der Kissel + Wolf GmbH die Bereichsübung der Jugendfeuerwehr Wiesloch auf dem Firmengelände statt. Es erwarten Sie spannende Übungen, bei welchen die Kinder aus ca. 20 Jugendfeuerwehren Ihr Können unter Beweis stellen. Es gilt wie auch bei einem reellen Einsatz Aufgaben, wie Brandbekämpfung, Sicherstellung einer Wasserversorgung und Retten von Menschenleben erfolgreich zu bewältigen. Dabei werden insgesamt ca. 250 Nachwuchsbrandschützerinnen und Nachwuchsbrandschützer mit knapp 30 Fahrzeugen anrücken. Zu der Großübung sind natürlich alle von klein bis groß herzlichst eingeladen.
Wir freuen uns auf Sie!

Geschrieben von Robin Schweikert

Rauchentwicklung aus Produktionsgebäude

Jahreshauptübung der Feuerwehr bei IML

Zur Jahreshauptübung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch kamen am vorvergangenen Samstag die Angehörigen der Einsatzabteilung zusammen. Zwar war den Frauen und Männern laut Dienstplan klar, dass die sogenannte Hauptübung bevorsteht, was sie zu erwarten hatten, war ihnen allerdings unbekannt. Bevor am 29. Juli der Abschluss der diesjährigen Brandbekämpfungs-Ausbildung anstand, hatten die ehrenamtlichen Angehörigen der Einsatzmannschaft Vorarbeit geleistet. In drei Ausbildungseinheiten frischten die Kräfte im Juni und Juli ihre Kenntnisse auf. Dazu zählte das richtige Anwenden von tragbaren Leitern, das standardmäßige Vorgehen bei Brandeinsätzen und der Atemschutzeinsatz. In Stationsausbildungen wurde vom Ausbildergsteam gesteigerter Wert auf Grundlagen gelegt.

Am vergangenen Samstag, Punkt 14 Uhr, rief die Übungsleitung nun den Löschzug in den Großeinsatz. „Unklare Rauchentwicklung bei der Firma IML, Parkstraße 33“, lautete die Alarmierung für die bereitstehende Mannschaft. Nach und nach rückten Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug, Drehleiter, Tanklöschfahrzeug und ein zweites Löschgruppenfahrzeug in den Westen der Stadt aus. Als sie am „Brandobjekt“ angekommen waren, konnten die Teilnehmer bereits erkennen, was auf sie warten sollte. Dichte „Rauchschwaden“ drangen aus dem Produktionsbereich von IML. Um auf das Firmengelände zu gelangen, musste jedoch eine erste Aufgabe absolviert werden. Vor dem Eingangstor sollte eine bereitgestellte Eisenstange durchtrennt werden. Als die Kräfte das Hindernis überwunden hatten, konnte der eigentliche Ablauf beginnen. Wie Einsatzleiter Jürgen Bodri von den gemimten Polizisten erfahren durfte, war von einem Einbruch auszugehen, in dessen Folge die „Täter“ Feuer legten. Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Flammen galten drei Personen als vermisst.

Rasch nach dem Erfassen der Lage starteten Löschangriff und Menschenrettung über das Hallentor. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen durch diesen Zugang in den Produktionsbereich vor. Zusätzlich galt es Drucklüfter in Stellung zu bringen, einen Sicherheitstrupp bereit- und die Wasserversorgung sicherzustellen. Hand in Hand nahmen diese Maßnahmen ihren Lauf. Etwas abgewandt vom Produktionsbereich ging die Drehleiter in Stellung, um einen auf dem Dach befindlichen „Einbrecher“ zu retten. Dieser hatte sich laut Übungsszenario verletzt auf das Hallendach geflüchtet, ohne die Flucht antreten zu können. Bereits nach wenigen Minuten brachten die Maßnahmen den gewünschten Erfolg, die Rettung der ersten vermissten Person. Mit dem weiteren Vorrücken durch die Räumlichkeiten setzte sich das Auffinden der weiteren Vermissten fort. Die vernebelte Halle machte dieses Vorrücken zur Herausforderung – die Hochleistungsnebelmaschine der Werkfeuerwehr Heidelberger Druckmaschinen leistete ganze Arbeit.

Nachdem alle Übungsziele erfüllt waren, kamen die Frauen und Männer zur sogenannten Manöverkritik zusammen. Gemeinsam arbeiteten sie die Übung auf und besprachen Verbesserungspotenziale. Geschäftsführer Erich Hunger erläuterte im Anschluss den Firmenzweck und bedankte sich bei den Teilnehmern der Übung. „Dank Ihnen und Ihrer professionellen Arbeit können wir Unternehmer nachts ruhiger schlafen – ich danke Ihnen.“, so Hunger bei seiner Ansprache. Der IML-Geschäftsführer ließ es sich im Anschluss nicht nehmen, eine Spende an Abteilungskommandant Jürgen Bodri zu übergeben. Der Betrag wurde am gleichen Abend dazu verwandt, das Sommer-Grillfest der Wehr zu finanzieren.

Jürgen Bodri bedankte sich zum Ende der Veranstaltung bei Herrn Hunger für die Bereitschaft, sein Firmengelände zur Verfügung zu stellen und für die Spende an die Wehr. Außerdem dankte Bodri seiner Mannschaft und dem für die Brandbekämpfung zuständigen Ausbilderteam um Michael San José, Jochen Ulmer, Rouven Klemisch, Dennis Friz, Joachim Lauer, Katharina Paul, Dirk Burkhardt und Marco Friz.

Geschrieben von Marco Friz

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Ausbildung zur Unfallrettung erfolgreich abgeschlossen

Erstes Modul der diesjährigen Ausbildung damit beendet

Mit dem bevorstehenden Ausbau der Bundesautobahn 6, zwischen Wiesloch-Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg, stehen für die Wieslocher Feuerwehr möglicherweise vermehrt Einsätze bei Verkehrsunfällen an. Um hierfür gewappnet zu sein, fand dieses Jahr bereits im Frühjahr der Ausbildungsblock „Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen“ an. Mit einer halbtägigen Einheit am vergangenen Samstag wurde der Ausbildungsblock „Technische Hilfeleistung“ abgeschlossen. Nachdem zuvor bei drei Ausbildungsdiensten einzelne Situationen ausführlich geübt und besprochen wurden, lag das Augenmerk diesmal auf einsatznahen Übungen. So wurden drei verschiedene Szenarien simuliert und professionell abgearbeitet. Ein Unterfahrunfall, eine Dachlage sowie ein unter einem Transporter eingeklemmter Motorradfahrer forderten einiges von den Feuerwehrmännern und –frauen. Bei der ersten Übung, einem simuliertem Unterfahrunfall bereitete vor allem die komplizierte Einklemmung des Dummys Probleme. Durch die Krafteinwirkung, sowohl von vorne als auch von oben, waren gleich mehrere Körperteile stark eingeklemmt. Diese mussten im Übungsverlauf kompliziert befreit werden, doch auch dies gelang den Einsatzkräften. Die zweite Übung stellte einen Unfall zwischen einem Motorrad und einem voll beladenem Transporter da. Dabei geriet der Motorradfahrer mit seinem Zweirad unter den Transporter und wurde unter dem Motorrad eingeklemmt. Da der Transporter das Motorrad blockierte musste der Transporter und das Zweirad angehoben werden um letztendlich den Dummy zu retten. Da die Ladefläche gekippt war bestand die Gefahr dass Teile der Ladung herunterrutschen und weitere Personen verletzen. Deshalb wurde der Transporter zunächst entladen um anschließend das Fahrzeug anzuheben und den Dummy zu befreien. Parallel zur Rettung des Patienten musste der Inhalt des beschädigten Tanks, simuliert durch ein Fass, abgepumpt werden. Die dritte Übung, ein Auto in Dachlage, wurde durch beengte Platzverhältnisse erschwert. Das Fahrzeug wurde wie üblich zunächst gegen ungewollte Bewegungen gesichert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht schwer eingeklemmt war. Somit konnte  bereits nach kurzer Zeit auch der letzte Dummy für diesen Tag gerettet werden. Trotz von den Ausbildern zusätzlich eingebrachten Schwierigkeiten, wie einem plötzlich auftretendem Feuer konnten alle Lagen erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Beendigung der „Einsätze“ wurde in der Nachbesprechung nochmals kurz auf die jeweiligen Schwierigkeiten eingegangen bevor dann die nächste Übung folgte. Im Hinblick auf den erwähnten Ausbau der BAB 6 kann gesagt werden, dass die Wieslocher Einsatzkräfte sehr gut gerüstet sind. Ein großer Dank gilt den Ausbildern Manuel Hecker, Ronald Martin und Michael Roth.

Geschrieben von Stefan Mittenzwei

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Jahreshauptübung in Malsch bei rekordverdächtigen Temperaturen

Das Seniorenheim „Malscher Hof“ hatte sich die Malscher Feuerwehr als Einsatzobjekt für ihre diesjährige Jahreshauptübung ausgewählt. Aufgrund der herrschenden hochsommerlichen Temperaturen erwogen die Verantwortlichen im Vorfeld jedoch, ob sie die großangelegte Übung nicht doch besser verlegen sollten, da eine Gefährdung der Bewohner oder Einsatzkräfte durch Hitzschlag, Kollaps oder Dehydrierung nicht ausgeschlossen werden konnte. Man entschied sich jedoch für eine „abgespeckte Variante“ mit einer reduzierten Anzahl von verletzten bzw. zu rettenden Personen und stellte ausreichend Getränke und schattenspendende Pavillons zur Verfügung. Von der ursprünglichen Idee, die Heimbewohner selbst in der Reblandhalle unterzubringen, wurde ebenfalls Abstand genommen. Ausgangslage war ein Brandereignis im Keller mit einer Verrauchung der übrigen Geschosse. Die Wieslocher Feuerwehr unterstütze die eingesetzten Kräfte mit der Drehleiter sowie dem Einsatzleitwagen mit Anhänger, der Basis für die Unterkreisführungsgruppe war.

Geschrieben von Ludwig Sauer

Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun

Nicht nur die vielen Einsätze halten die Ehrenamtlichen in Atem

Bei 26 Einsätzen waren die Frauen und Männer der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch seit Ende Mai gefragt. Damit wurde die Einsatzmannschaft in den zurückliegenden drei Wochen mehr als einmal täglich alarmiert. Darüber hinaus standen mehrere Veranstaltungen, Arbeitssitzungen, die Ausbildung der Einsatzmannschaft und die Wettkampfvorbereitung der Jugendfeuerwehr auf dem Plan. Alles ehrenamtlich, versteht sich.

Gerade erst hatte die Feuerwehr den schönen aber sehr arbeitsreichen Mai, mit dem Tag der Helfer und dem Zeltlagerwochenende hinter sich gebracht. Doch wer nun ein Durchatmen erwartete, sah sich nicht bestätigt. Am Monatsende startete eine sehr arbeitsreiche Zeit, die auch drei Wochen nach ihrem Beginn nicht enden zu wollen scheint. Den Auftakt der Serie bildeten eine Notfalltüröffnung und ein PKW-Brand am 26. Mai. Es folgten ein Brandmeldealarm und zwei Umwelteinsätze, als Öl in den Leimbach eingetreten war und schnell beseitigt werden musste. Weitere Brandalarme, Alarmierungen zu technischen Hilfeleistungen, ein weiterer Umwelteinsatz und eine Tierrettung schlossen sich die Tage und Wochen danach an. Fast alles, was das breite Einsatzspektrum der Feuerwehren abbildet, war gefordert. So mussten die Helfer zum Monatswechsel bei einem schweren Verkehrsunfall in Schatthausen tätig werden. Drei der vier Abteilungsfeuerwehren befreiten dort den eingeschlossenen Fahrer aus seinem verunfallten Wagen. Alleine rund um Fronleichnam musste die Feuerwehr ein halbes Dutzend Mal ausrücken, wobei sie einer erkrankten Person mit einem Drehleiter-Transport halfen und kurz nach Mitternacht zu einem vermeintlichen Kellerbrand gerufen wurde. Eher kurios war eine technische Hilfeleistung, die aufgrund eines eingeklemmten Fingers notwendig wurde. Ein spielendes Kind blieb mit seinem Finger in einer ausrangierten Kuchenform stecken und musste aus dieser Zwangslage ganz behutsam befreit werden.
Während der Jubiläumsfeierlichkeiten der Nachbarwehr Walldorf blieben die Funkmeldeempfänger ebenso nicht still. Gemeinsam mit der Feuerwehr Reilingen stellte die Wieslocher Abteilungswehr die Einsatzbereitschaft für die Astorstadt sicher. Während dieser Zeit ereigneten sich Brandmeldealarme im Walldorfer Gewerbegebiet Süd und in St. Leon-Rot, wohin die Walldorfer Wehr regulär mit ihrem Hubrettungsfahrzeug ausrückt. Beide Fälle stellten sich jedoch schnell als Fehlalarme heraus. Weitere Kleinbrände und Brandmeldealarme wechselten sich mit einer Tierrettung ab. Hier musste Jungmardern geholfen werden, die in einen Lichtschacht gefallen waren. Auch im WieTalBad war die Arbeit der Feuerwehr gefragt. Dort kam es am vergangenen Donnerstag zu einem Defekt der Wasseraufbereitung, wodurch sich das Technikgebäude mit Chlordämpfen angereichert hatte. Zum Wochenbeginn riefen die Funkmeldeempfänger zu einem schweren Verkehrsunfall auf die A6. Am Ende eines Rückstaus ereignete sich ein Auffahrunfall, bei dem ein LKW-Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr befreite den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät, sodass er nach kurzer Zeit in Richtung Klinik transportiert werden konnte. Die letzten Einsätze wurden durch eine Ölspur, einen Scheunenbrand in Mühlhausen und einen Verkehrsunfall in der Meßplatzstraße nötig, bei dem man unter anderem Verletzte versorgte.
„Ich bin froh und dankbar, dass trotz dieser Einsatzbelastung die Ehrenamtlichen immer noch mitten in der Nacht aufstehen“, stellt Abteilungskommandant Jürgen Bodri fest. „Den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter, die bei der Feuerwehr sind, zu den Einsätzen gehen lassen, danke ich sehr.“

Um während des Einsatzdienstes schnell und zielführend handeln zu können, stand auch während der zurückliegenden Zeit die Ausbildung der Kräfte nicht still. In Halbtageseinheiten übte die Mannschaft Taktik und Technik bei der Brandbekämpfung und kam dabei ordentlich ins Schwitzen. Während des hochsommerlichen Wochenendes vom 6. und 7. Juni wurden die Handgriffe bei Bränden verinnerlicht und eine gemeinsame Übung in der Innenstadt durchgeführt. Dem nicht genug, wartete man der Nachbarwehr Walldorf bei deren Jubiläumsfeierlichkeiten auf und besuchte zahlreiche Feuerwehrfeste in der Umgebung. Der Nachwuchs trainierte derweil dreimal wöchentlich für die höchste Auszeichnung innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr. Regulären Arbeitssitzungen folgte am vergangenen Wochenende ein gemeinsamer Besuch bei der Interschutz-Messe in Hannover.

Auch Bürgermeister Ludwig Sauer dankt den Frauen und Männern für das große Engagement der letzten Tage. Bei einem Teil dieser Einsätze, insbesondere bei dem schweren LKW-Unfall auf der Autobahn, konnte er sich selbst davon überzeugen, wie professionell die Helfer vorgehen und wie die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Hilfsdiensten klappt. Ebenso beeindruckt ihn, dass viele der jüngeren Helfer zusätzlich als Betreuer in der Jugendfeuerwehr mitwirken und somit ihre Erfahrungen weitergeben und den Kindern und Jugendlichen gute Vorbilder sind. Wie Abteilungskommandant Bodri ist auch er den Arbeitgebern sehr dankbar, die die Helfer für die vielen Einsätze freistellen. Dies sei sicherlich nicht selbstverständlich.

Geschrieben von Marco Friz

Gemeinsame Übung beim Osterspektakel

Abteilungswehren aus Wiesloch und Schatthausen demonstrierten ihr Vorgehen bei einem Gebäudebrand

Im Rahmen des sogenannten Osterspektakels in Schatthausen demonstrierten die Abteilungsfeuerwehren aus dem Stadtteil und der Kernstadt, welche Maßnahmen sie bei einem Gebäudebrand ergreifen. In Zusammenarbeit mit dem First Responder der Wieslocher Malteser durften die zahlreichen Zuschauer eine aufregende Schauuübung erleben.

Der nachfolgende Erlebnisbericht der Schatthausener Kameraden beschreibt die Übung im Einzelnen:

Was wäre wenn….

Stellen Sie sich folgende Situation vor:
•    Rauch dringt aus einem Gebäuden
•    Jugendliche/Personen werden vermisst
•    Sie wählen die Notrufnummer 112

Und dann??

Genau das wurde beim Osterspektakel 2015 am Samstag dem 11.April, in Schatthausen, gezeigt. Organisiert wurde das Osterspektakel von der Gesellschaft für Trend- und Rettungssport.

Das Jugendzentrum wurde, unter Zuhilfenahme eines Rauchgenerators, unter Rauch gesetzt. Drei Jugendliche, von der Jugendfeuerwehr, spielten die Verletzen bzw. die Vermissten.

Dem Besucher wurde gezeigt, wie die Feuerwehr die Vermissten rettet und den Brand bekämpft. Die verletzten Jugendlichen wurden an den First Responder, von den Maltesern, übergeben und dort medizinisch betreut. Die Drehleiter, von Wiesloch, zeigte eine Bekämpfung des Brandes von oben. Unterstützt wurde die aktive Mannschaft von der Jugendfeuerwehr Schatthausen, die mal zeigen konnten was sie gelernt haben.

Das ganze Geschehen wurde vom Stadtbrandmeister Peter Hecker, für die Besucher, verständlich erklärt.

Textquelle: Marcel Krahmann, Abteilung Schatthausen

 

Geschrieben von Marco Friz

Feuerwehr demonstrierte ihr Können bei der Hauptübung

Zahlreiche Zuschauer beobachteten Maßnahmen der Feuerwehr bei simuliertem Gebäudebrand in der Innenstadt

Am Samstag Mittag fand die Jahreshauptübung der Abteilungswehr Wiesloch statt. Als Übungsobjekt diente das Gemeindehaus “Yellows” an der Laurentiuskirche. Angenommene Lage war, dass im dortigen Treppenhaus, ein Brand im Elektroverteiler unter der Holztreppe ausgebrochen war. Aufgrund der Verrauchung war es notwendig, eine größerer Anzahl von Personen aus dem Obergeschoss zu retten. Die  Feuerwehr zeigte hierzu verschiedene Möglichkeiten. So wurde die erste Person, die aus dem Fenster zu springen drohte, mittels eines aufblasbaren Sprungpolster gerettet.

Die Übung wurde kommentiert und so war zu erfahren, dass das Sprungpolster für die Feuerwehr die letzte Wahl ist, wenn andere Rettungsmittel, wie die Drehleiter oder tragbare Leitern, aus Zeitgründen nicht mehr rechtzeitig in den Einsatz zu bringen sind. Die Feuerwehr, die nach Alarmierung spätestens 10 Minuten an der Einsatzstelle sein sollte, führt verschiedene Rettungsmittel mit. Der Einsatzleiter muss innerhalb kürzester Zeit erkunden und entscheiden, welche Art der Rettung für die Situation die beste ist.

Die Drehleiter wurde zur Rettung von einer größeren Gruppe von Personen aus dem Obergeschoss eingesetzt. Hierzu wurde der Korb, der normalerweise an der Spitze des Leiterparks sitzt, abgenommen und die Leiter in das Fenster hineingefahren, damit die Personen, über den Leiterpark hinabsteigen konnten.

Auf  der Ostseite des Gebäude war währendessen bereits der Innenangriff des ersten Trupps unter Atemschutzgeräten mit 1. Rohr im Gange. Ein Überdrucklüfter war im Einsatz, um die giftigen Rauchgase aus dem Gebäude herauszufördern. Über eine tragbare Leiter wurde hier schließlich eine weitere Person über das Fenster im ersten Obergeschoss gerettet. Als  letzte Maßnahme wurden noch drei Personen über das Treppenhaus nach draußen verbracht, die mit Fluchthauben ausgestattet wurden. Diese ermöglichen einen kurzzeitigen Aufenthalt in verrauchten Räumen, weil die giftigen Rauchgase herausgefiltet werden.

Zahlreiche  Zuschauer waren gekommen um die Rettungsmaßnahmen aus nächster Nähe zu betrachten. Darunter waren Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Pfarrer Alexander Hafner als Hausherr, einige Stadträtinnen und Stadträte, die Ehrenkommandanten Rainer Kircher und Gerolf Sauer sowie Ehrenmitglied Ursula Hänsch der Wieslocher Feuerwehr.

Bild Nr. 5 – 13: Marco Friedrich, WiWa-Lokal.de

Geschrieben von Jürgen Bodri

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Hauptübung am kommenden Samstag

Yellows in der Innenstadt dient als Kulisse für Gebäudebrand-Übung am 26. Juli

Am kommenden Samstag, 26. Juli, führt die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch ihre diesjährige Jahreshauptübung durch. Ab 15 Uhr demonstrieren die Frauen und Männer das Vorgehen bei einem Gebäudebrand mit eingeschlossenen Personen. Die interessierte Bevölkerung ist hierzu herzlich in die Friedrichstraße eingeladen.

Als Übungsobjekt dient der Feuerwehr das bekannte „Yellows“, neben der Laurentiuskirche und oberhalb des Tanzlokals Loch Ness. Angenommen wird dort ein Brand, der den Bewohnern die Flucht durch das hölzerne Treppenhaus versperrt. Unter anderen deshalb kommen verschiedene Mittel der Feuerwehr zum Einsatz, die die Personenrettung in solchen Fällen ermöglichen. 

Für eventuelle Verkehrseinschränkungen während der Durchführung der Jahreshauptübung bittet die Feuerwehr um Verständnis.

Unangekündigte Alarmübung im Palatin

Der Ernstfall wurde erfolgreich geprobt

Helle Aufregung am Samstagvormittag gegen 10.00 Uhr in der Messplatzstraße und der Tuchbleiche: Vom Dach des Palatin steigt schwarzer Rauch in den regenverhangenen Himmel.

Die hoteleigene Alarmanlage heult unaufhörlich und wird nur von den Martinshörnern der im Minutentakt anrückenden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr übertönt. Die Feuerwehren der Wieslocher Stadtteile treffen mit allem verfügbaren Gerät ein. Atemschutzgeräteträger haben sich bereits während der Anfahrt ausgerüstet und werden von ihren Gruppenführern mit Schläuchen und Rettungsgeräten ins 5. Geschoss  geschickt, wo der Brandherd liegen soll. Da dort alles verraucht ist, können  einige  der Hotelgäste nicht fliehen. Rettung naht durch die Drehleiter, die bereits vorsichtig am Gebäude vorbei rangiert und nun aufgerichtet wird. Zwischenzeitlich sind auch Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und Bürgermeister Ludwig Sauer am Haupteingang des Hotels eingetroffen. Sie sprechen mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Bediensteten des Palatin und verängstigten Hotelgästen, darunter Gäste der Stadt aus Amarante und Fontenay-aux-Roses. Nach wie vor ist die Lage sehr unübersichtlich. Vorsorglich sperrt die Polizei die Messplatzstraße ab. Erst jetzt gibt Palatin-Geschäftsführer Klaus Michael Schindlmeier Entwarnung: Bei dem täuschend echten Szenario handelt es sich glücklicherweise nur um eine unangekündigte Alarmübung, von der nur die Mitarbeiter des Palatin, die als Statisten und Pyrotechniker fungierten, Stadtbrandmeister Peter Hecker und die Polizei wussten. Alle anderen Mitarbeiter, Gäste und Feuerwehrleute gingen bis dato von einem realen Unglück aus und können es kaum fassen, dass alles nur eine Übung sein soll. Erst langsam weicht die Anspannung bei allen Beteiligten. Erleichterung macht sich breit.

Es gibt aber auch kritische Fragen, ob man die Übung nicht doch hätte ankündigen sollen. Unisono antworten sowohl Peter Hecker, als auch Klaus Michael Schindlmeier darauf mit einem klaren Nein. Man wollte ja gerade mögliche Schwachpunkte im hohen Sicherheitsstandard des Hotels aufdecken. Bei einer angekündigten Übung wären mögliche Schwachstellen im Voraus ausgeräumt worden, da man ja „gut dastehen“ möchte. Doch auch so zeigten sich Hotel- und Feuerwehrchef sehr zufrieden vom Ablauf der Übung. Das Sicherheitskonzept und die getroffenen Maßnahmen der Feuerwehr haben sich bewährt, allenfalls „kleinere Stellschrauben“ müssen konzeptionell nachjustiert werden. Dass eine unangekündigte Übung dieses Ergebnis hervorbrachte, freut den Geschäftsführer, der sehr auf die Sicherheit seiner Gäste bedacht ist, ganz besonders. Er wie auch Stadtbrandmeister Peter Hecker bitten alle Betroffenen um Verständnis für alle Unannehmlichkeiten, die durch die Übung entstanden sind, seien es nun Lärmbelästigungen, Verkehrsbehinderungen oder Schrecksekunden. 

Weitere Aufnahmen der Übung gibt es hier (morgenweb.de).

Bildquelle: 1-3 (PR-Video/René Priebe)

Geschrieben von Ludwig Sauer

Bildquelle: PR-Video/René Priebe

Bildquelle: PR-Video/René Priebe

Bildquelle: PR-Video/René Priebe

Bildquelle: PR-Video/René Priebe

Bildquelle: PR-Video/René Priebe