Besondere Heißausbildung

An einer ganz besonderen Ausbildung konnte ein Teil der Wieslocher Atemschutzgeräteträger am vergangenen Samstag in Alsbach (Hessen) teilnehmen.Durch die heutigen, in Wohnungseinrichtungen und Baumaterialien verwendeten Stoffe kommt es immer häufiger zu unvollständigen Verbrennungen. Der dabei entstehende Rauch ist nicht nur extrem giftig, sondern auch sehr brennbar und kann bei plötzlicher Durchzündung zu einer tödlichen Gefahr für Feuerwehrleute werden.In einer kurzen theoretischen Einheit wurde zunächst auf das Verhalten und auf die Eigenschaften von Brandgasen und der Brandentwicklung eingegangen. Auch die dadurch entstehenden Gefahren wurden genau aufgezeigt und Maßnahmen zur Abwehr erklärt.Der anschließende Praxisteil sollte es dann ermöglichen, die theoretischen Grundlagen in der Realität nachzuvollziehen.In einem holzbefeuerten Übungscontainer bestand die Möglichkeit das Verhalten von Brandgasen zu studieren, die Wäreentwicklung nachzuvollziehen und drohende Durchzündungen zu erkennen. Anschließend hatte jeder Feuerwehrmann die Chance eine solche Durchzündung, die sich durch charakteristische Flammenzungen in der ansonsten dichten Rauchschicht anzeigt, durch Kühlung der Gase mit dem Strahlrohr zu verhindern. Aufgrund der Hitze und des schweren Atemschutzes keine leichte Aufgabe.

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