Unwetterschäden

Kurz vor 17 Uhr am Freitagnachmittag ergossen sich in kurzer Zeit erhebliche Regenmengen über Wiesloch und den umliegenden Gemeinden. Im Bereich der Kernstadt verharrten die Regenwolken, so dass rasch Straßen überflutet wurden und Keller voll Wasser liefen.

Mit 34 Einsatzkräften arbeitete die Abteilungsfeuerwehr in der Folge zwölf Einsatzstellen nach Priorität ab. Im Bereich der Luisenstraße war ein Straßenabschnitt circa einen halben Meter unter Wasser. Dort musste ein Fahrzeug geborgen werden. Im dortigen Bereich mussten auch einige Keller in Augenschein genommen werden. Teilweise hatten die Bewohner bereits Maßnahmen eingeleitet.

Länger beschäftigt waren die Kräfte im Bereich Hauptstraße und Südtangente. Die enormen Wassermassen überfluteten dort Radwege und die Südtangente. Mit Hilfe einer Holzkonstruktion konnte das Wasser zielgerichtet in die Kanalisation eingeleitet werden, so dass sich die Situation entspannte. Unterstützt vom städtischen Bauhof mussten einige Gefahrenstellen abgesichert werden. Oberbürgeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer verschafften sich an den Einsatzstellen einen Eindruck von den Maßnahmen, die nach mehr als vier Stunden ihr Ende fanden.

Pressemeier.de - Marco Friedrich

Pressemeier.de – Marco Friedrich

Pressemeier.de - Marco Friedrich

Pressemeier.de – Marco Friedrich

Pressemeier.de - Marco Friedrich

Pressemeier.de – Marco Friedrich

Fahrzeuganforderung: Verkehrsunfall

Am Samstagmorgen, um 10:47 Uhr wurden die Feuerwehrabteilungen Schatthausen, Baiertal und Wiesloch zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L547 zwischen Schatthausen und Mauer gerufen. Ein Detail der Alarmmeldung ließ die Einsatzkräfte besonders aufhorchen, wurde ihnen doch die Beteiligung eines Feuerwehrfahrzeugs gemeldet.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich die Meldung der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar als Tatsache heraus: Neben der Fahrbahn der Landesstraße fanden sie ein Fahrzeug einer kreisangehörigen Feuerwehr auf dem Dach liegend vor. Die fünf verletzten Fahrzeuginsassen, allesamt Feuerwehrkameraden, wurden unmittelbar durch die eingetroffenen Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erstversorgt. Sie waren glücklicherweise nicht eingeklemmt in ihrem zerstörten Löschfahrzeug zurückgeblieben. Neben den drei eingesetzten Feuerwehrabteilungen, kamen in der Erstphase die Besatzungen von fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, dem Rettungshubschrauber “Christoph 5” und der Polizei zum Einsatz.

Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich neben der Unterstützung der medizinischen Erstversorgung auf die Sicherstellung des Brandschutzes an der Unfallstelle, der Sicherung des Unfallfahrzeugs und bei der späteren Bergung auf das Entladen der Gerätschaften. Ein Bild von der Lage vor Ort verschafften sich mit Einsatzleiter Matthias Eberle Wieslochs Verwaltungsvorstand, Oberbürgermeister Dirk Elkemann und Bürgermeister Ludwig Sauer, Kreisbrandmeister Udo Dentz und sein Stellvertreter Kurt Lenz. Das Feuerwehrseelsorge-Team unterstützte mit zahlreichen Kräften die Betroffenen und ihre Angehörigen. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften für circa fünf Stunden im Einsatz.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Mannheim: Link (Presseportal.de)