Fahrzeuganforderung: Gebäudebrand

Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu einem Großbrand in Dilsbergerhof, der die örtlichen Kräfte und Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet zahlreiche Stunden fordern sollte. Der Brand eines außerhalb gelegenen Pferdehofes erforderte unter anderem die Zuführung von Löschwasser aus der Ortsmitte. Um dies sicherzustellen, wurde die Abteilungsfeuerwehr Wiesloch mit den sogenannten „Wasserförderzug Süd“ nach Dilsbergerhof alarmiert. Als Teil des Wasserförderzugs stellt die Wieslocher Wehr den Schlauchwagen, welcher 2000 Meter B-Schlauch mit sich führt, welcher zu Großteilen während der Fahr verlegt werden kann.

Die Kräfte aus Wiesloch, die mit weiteren Kräften aus Angelbachtal, Sinsheim-Waldangelloch und Sinsheim-Hoffenheim die Aufgabe des Wasserförderzugs übernehmen, verlegten rund 1,5 Kilometer Schlauchleitung bis zum Pferdehof. Um nicht nur ausreichend Wasser, sondern auch entsprechend Wasserdruck zu gewährleisten, wurden auf der Förderstrecke Feuerlöschkreiselpumpen zwischengeschaltet.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes forderte die örtliche Einsatzleitung Tanklöschfahrzeuge aus dem Kreisgebiet nach. Unter anderem aus Wiesloch kam eine Besatzung mit dem TLF 20/40-SL, dem Tanklöschfahrzeug samt 4.800 Liter Löschwasser zum Einsatz. Die Besatzung beförderte im Pendelverkehr, dass heißt ständig zwischen Wasser an der Einsatzstelle abgeben, zum nächstgelegenen Hydranten fahren, tanken und wieder abgeben, mehrere zehntausend Liter Wasser an die Einsatzstelle. Nach einem Personalwechsel am Vormittag des 4. August galt es am Nachmittag des gleichen Tages die Schlauchleitungen von Hand wieder abzubauen und zurück nach Wiesloch zu bringen. Inzwischen waren rund 14 Stunden seit der Alarmierung der Kräfte aus Wiesloch vergangen. Gerade als die Mannschaft die Aufräumarbeiten beendet hatte, wurde sie zu ihrem nächsten Einsatz auf die Bundesautobahn 6 gerufen.

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